Hmm...ich verstehe das Zitat von Cornelia Funke so, dass es bei der Furcht nicht um
lebensbedrohende Situationen geht, in denen man sich befindet, sondern um andere Ängste.
Die Angt z.B. vor einem großen Publikum eine Rede zu halten, das berühmte Lampenfieber,
das es gilt zu besiegen, oder die Furcht vor einem Neuanfang, beruflich, oder privat...
Ich persönlich kenne die Angst vor dem weißen Papier, oder der weißen Leinwnd.
Da geht es darum, den ersten Schritt zu tun, um das Blatt, oder die Leinwand zu füllen.
Kann manchmal bedrohliche Züge annehmen bis zur Blockade.
Existenzängste gehören sicher auch dazu und dann vielleicht auch die Furcht vor Begegnungen
mit Textilern, wenn man selber nackt unterwegs ist.
Das sind nur ein paar wenige Beispiele, die mir spontan einfallen. Es gibt unzählige mehr,
je nachdem, wie man selbst geartet ist, sich definiert und in welchem Umfeld man sich bewegt.