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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Kurioses, Lustiges, Aufmunterndes was unsere Forengemeinschaft interessieren dürfte
 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Friedjof » Do 10. Mär 2016, 13:59

Art. 66 GG:
Der Bundeskanzler und die Bundesminister dürfen kein anderes besoldetes Amt, kein Gewerbe und keinen Beruf ausüben und weder der Leitung noch ohne Zustimmung des Bundestages dem Aufsichtsrate eines auf Erwerb gerichteten Unternehmens angehören. Warum wohl?
Der "Nebenverdienst" unserer Minister als Abgeordnete beträgt derzeit 9082,00 Euro brutto plus 4.305,46 €uro als steuerfreie Pauschale. Ok. Das Erste hat mit dem Zweiten nichts zu tun. Trotzdem frage ich mich, ob es den Ministern bei ihrem Nebenjob nicht auch oder in erster Linie darum geht.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » Do 10. Mär 2016, 14:34

In der Wirtschaft würden die mehr verdienen.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Friedjof » Do 10. Mär 2016, 14:37

Vielleicht, aber da müssten sie für das Geld auch mehr tun. ;)

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von guenni » Do 10. Mär 2016, 15:56

kennst Du den Alltag, nicht selten an sieben Tagen der Woche, eines Abgeordneten oder Ministers?

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Garfield » Do 10. Mär 2016, 16:07

guenni hat geschrieben:kennst Du den Alltag, nicht selten an sieben Tagen der Woche, eines Abgeordneten oder Ministers?

Im Plenarsaal sitzen, auf dem Handy oder Tablet spielen und 2-3 Reden halten wenn hoch kommt?

Ach fast vergessen, auf Steuerzahlerkosten um die Welt fliegen und dumme Sprüche vor Fernsehkameras und sonstigen Journalisten machen.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von guenni » Do 10. Mär 2016, 16:21

geht es noch dümmer? Lerne mal einen Abgeordneten kennen und frage ihn!

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Do 10. Mär 2016, 17:08

Bummler hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Das ist erstens nicht witzig, und zweitens geschwindelt, denn du hast nicht hier gelernt, dass man unterschiedliche Maßstäbe für das gleiche Verhalten anlegen soll – und wenn doch, dann solltest du schon sagen, von wem.
Na von Dir und Tim.
Nein, von mir kannst du es nicht gelernt haben, weil ich in diesem Forum als personifizierte Gerechtigkeit fungiere. :D


Bummler hat geschrieben:Der Ausgangspunkt war doch:
Darf ich dich daran erinnern, Bummler, dass auch du beim Thema Nacktheit und Sexualität in Bezug auf FKK immer wieder sagst "das widerspricht unseren Interessen, also müssen wir etwas dagegen tun".
Nein, der Ausgangspunkt war dieser Satz von dir:
Bummler hat geschrieben:Was mich aber ganz besonders betrübt, das ist die Radikalität mit der andere Meinungen verfolgt werden. Dieses "das widerspricht unseren Interessen, also müssen wir etwas dagegen tun" wird so fundamental betrieben, dass es an Methoden autoritärer Systeme erinnert.
Jetzt schreibst du:
Bummler hat geschrieben:Ich habe niemals gesagt, das wir etwas dagegen tun müssen. Ich habe gesagt, dass Freikörperkultur frei von Sexualität war und ist. Ich habe mit Vehemenz die Ideale der Freikörperkultur verteidigt, während andere dieses Ideal unterlaufen wollen. Die tun etwas, ich wehre mich.
Schon klar, jeder verteidigt sich nur. Durch die Wahl der Worte wird dem Gegenüber automatisch die Angriffsrolle zugewiesen.

Das ist symptomatisch für unsere Zeit: Früher hat es Kriegsminister gegeben, heute gibt es nur noch Verteidigungsminister, aber deren Job ist der gleiche geblieben: ggf. Krieg führen. Putin ließ seine Soldaten in Uniformen ohne Hoheitsabzeichen nach Krim marschieren, und als das vom Erfolg gekrönt war, machte und macht das auch in der Ostukraine. Der Grund: Verteidigung der Interessen Russlands.


Bummler hat geschrieben:Im übrigen, gehört nicht "Schwindeln" auch zum Menschen, wie Sex? Ist es nicht auch höchst "menschlich"?
Wieso wirfst Du mir dann etwas vor (was menschlich ist), wenn Du doch alles was menschlich ist verteidigst?
Menschlich ist das schon, aber das bedeutet nicht, dass man darüber schweigen soll.

In der Ex-DDR haben Menschen zu lange über kleine und große Schwindeleien des Staates geschwiegen, nur deswegen konnte sich die verlogene Führung der DDR 40 Jahre lang an der Macht halten.


Garfield hat geschrieben:
guenni hat geschrieben:kennst Du den Alltag, nicht selten an sieben Tagen der Woche, eines Abgeordneten oder Ministers?
Im Plenarsaal sitzen, auf dem Handy oder Tablet spielen und 2-3 Reden halten wenn hoch kommt?

Ach fast vergessen, auf Steuerzahlerkosten um die Welt fliegen und dumme Sprüche vor Fernsehkameras und sonstigen Journalisten machen.
Wenn dem so einfach wäre, Garfield, würden sich viel mehr Leute in der Politik engagieren. Aber dort mangelt es an wirklich guten Leuten, weil die keine Lust haben, sich von Durchschnittsmenschen piesacken zu lassen, die im Nachhinein alles besser wissen. Mal abgesehen davon, dass deren Privatleben dann ein öffentliches ist.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Friedjof » Do 10. Mär 2016, 17:44

guenni hat geschrieben:kennst Du den Alltag, nicht selten an sieben Tagen der Woche, eines Abgeordneten oder Ministers?

Ich denke schon, dass ich mir ein Bild davon machen kann. Und ich denke, dass ein Minister mit seinem Aufgabenbereich ausgelastet ist. Wenn er da noch Zeit hat, als Abgeordneter tätig zu sein darf die Frage erlaubt sein, ob er bzw. sie in seinem/ihren Hauptamt ausgelastet ist. Einmal abgesehen davon, dass ich bestimmt kein guter Abgeordneter gewesen wäre hätte ich eine derartige Tätigkeit neben meinem Hauptjob rein zeitlich niemals hinbekommen.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von guenni » Do 10. Mär 2016, 18:20

Friedjof hat geschrieben:Vielleicht, aber da müssten sie für das Geld auch mehr tun. ;)


ja was denn nun? ;)

Minister waren i.d.R. ja auch mal "nur" Abgeordnete, die dann ihrem Wahlkreis treu bleiben wollen.

Aber wir schweifen mal wieder vom Thema ab :o

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Hans H. » Do 10. Mär 2016, 18:47

Das ist unser ständiges Dilemma in nahezu allen Threads des Forums:
- Nicht jeder, der einen Beitrag ansieht, liest ihn auch, bevor er ihn kommentiert.
- Nicht jeder, der einen Beitrag liest, versteht ihn auch, bevor er ihn kommentiert.
(Ich könnte es fort führen mit "nicht jeder, der zwar einen Beitrag verstanden hat" ..., aber das trifft dann nicht diese aktuelle Antwort.)

@Guenni: Der zitierte Satz von Friedjof bezog sich auf den Eintrag: "In der Wirtschaft würden die mehr verdienen."

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