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Gesundheitswahn

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Eule » Mi 15. Jun 2016, 13:41

@ Zett
Eule, Du bist das Paradebeispiel für die Leute im Forum, die ohne sich erst die Mühe zu machen, Belege oder wenigstens Argumente zu bringen, einfach ihre eigenen Fehler und Unfähigkeiten dem Meinungsgegner andichten.
Ach Zett, ich behalte meine Fehbler lieber bei mir. Da habe ich diese besser unter Kontrolle.

 
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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Eule » Mi 15. Jun 2016, 14:48

@ Zett
Jetzt kann ich meinen Beitrag fortsetzen.

..., die ohne sich erst die Mühe zu machen, Belege oder wenigstens Argumente zu bringen, ...
Nun, Argumente, die mit deiner Meinung nicht überein stimmen, werden von dir ja als solche nicht anerkannt. Schade drum, darum entwickelt sich mit dir kein echter Dialog.

Einige deiner Argumente habe ich sehr intensiv überprüft und so, wie du diese darstellst, als nicht tragend empfunden. Ich halte dir jedoch zugute, dass du deine Meinung nicht richtig darstellen kannst und du darum von vielen Usern hier nicht verstanden wirst. Aber Selbstkritik ist etwas, was dir scheinbar nicht liegt. Nun ja, ist halt so.

Ja, es gibt Dinge, die darauf hinweisen, dass die Krankheiten durch die Impfungen zurückgegangen sind.
Schön, dass du dieses jetzt einräumst.
Aber es gibt danaben - und das wird blind und phanatisch von Euch ignoriert - mindestens genau so belegbare Dinge, die nicht nur darauf hinweisen, dass die Krankheiten nicht durch die Impfungen zurückgegangen sein können, sondern die es beweisen.
Na ja, da hast du deinen Gedanken nicht zu Ende geführt. Da fehlt die wichtige Aussage, nämlich, das was bewiesen werden soll.

Natürlich gibt es eine Vielzahl von Erkrankungen, die nicht auf dem Wege der Impfung bekämpft werden können. Da lohnt sich also eine Impfung nicht. Weiter gibt es Krankheiten, und dieses haben wir stets eingeräumt, bei denen die Impfung eine Gefahr darstellt. Wir haben dann aber gesagt, dass in diesen Fällen eine Risikoabwägung vorgenommen werden muss. Wo liegt das geringere Übel? Im Ausbruch der Erkrankung oder in der Möglichkeit, einen Impfschaden zu erleiden. Also, von einem unbedenklichen Impfen war hier nie die Rede.

Ich finde es sehr erfreulich, wenn du deine sehr starre und fundamentalistische Haltung aufgibst und erkennst, dass es zwischen Nutzen und Schaden eine große Spannbreite gibt, die gesehen und beachtet werden muss und soll. Auch finde ich es für mich nicht relevant, wenn du dich prinzipiell nicht impfen lassen willst. Relevant für mich ist nur, welche Impfungen für mich ratsam sind und welche nicht.

Das wird immer wieder aus rhetorischen - dem Argumentationsgegner vernichten wollenden - Gründen weggelassen.
Ich kann nichts weglassen, wenn du nicht sagst, was du meinst und warum du dieses so meinst. Du musst deinen Gedanken schon zu Ende führen und nicht nur in deinem Kopf behalten.

@ Mecki
Dein Beitrag enthält eine Kritik an All, bleibt dabei sehr unbestimmt und dein Schlusssatz:
Ich geh wieder Fußball-EM schauen...
zeigt mir, dass du kein echtes Interesse an einem Gespräch hast. Schau also ruhig weiter Fussball und hab viel Freude dabei.

@ Aria
Heute darf man nicht mehr einfach nur krank sein. Immer muss man sich fragen, ob nicht ein Aufschrei der Seele dahintersteckt.
In dem Artikel wird unter anderem geschildert, wie ein 11-jähriger Junge beinahe gestorben wäre, weil die Ärzte eines Krankenhauses in Berlin der Diagnose der Hausärztin (Meningitis) nicht glaubten und 5 Tage lang von einer psychosomatische Erkrankung ausgingen. Erst dem energischen Auftreten der Mutter war es zu verdanken, dass sie endlich doch die nötige Untersuchung des Nervenwassers vornahmen, mit der die Diagnose Meningitis bestätigt und anschließend der Junge mit dem massiven Einsatz von Antibiotika doch gerettet werden konnte.
Fehler sind in der Vergangenheit immer wieder aufgetreten. Diese treten heute ebenfalls auf und werden in der Zukunft uns auch weiterhin begleiten. Was lernen wir daraus? Kritisch bleiben.

Plötzlich ist z.B. eine Infektion oder eine Krebserkrankung auch eine Krankheit der Seele:
Körperliche Erkrankungen sind in einer gesamtmedizinischen Sicht auch stets eine Erkrankung der Seele. Nur muss eine körperliche Erkrankung sorgfälltig ausgeschlossen werden!

Lange hat man der Schulmedizin vorgeworfen, sie sehe nur die einzelnen Organe des Menschen, nicht ihn als Ganzes.
Das ist heute auch noch so.
„Liege ich darnieder, weil ich zu viel gearbeitet habe? Bin ich zu gestresst? Gibt es unerkannte negative Einflüsse in meinem Leben? Kurz: Bin ich selbst schuld, dass ich krank bin?
So einfach darf man es sich nicht machen. Bei einer Erkrankung fragt der Mediziner nicht nach der Schuld, sondern nach den Risikofaktoren. Viele Patienten glauben, sie könnten genesen, ohne etwas selbst zu tun oder ggf. zu verändern. Das wäre falsch.
Das hat bestimmt auch seelische Ursachen, du bist aus dem Gleichgewicht, brauchst einen Therapeuten, da musst du mal hingucken, was so alles schiefgelaufen ist in der letzten Zeit bei dir.“
Stufe soetwas als dummes Geschwätz ein und gehe nicht weiter darauf ein.

@ Tim
Es gibt den psycho-somatischen Zusammenhang. Nur sollte man es damit nicht übertreiben. Es treffen immer mehrere Faktoren zu und n icht alle sind einfach zu lokalisieren.

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Aria » Mi 15. Jun 2016, 15:56

Eule hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Plötzlich ist z.B. eine Infektion oder eine Krebserkrankung auch eine Krankheit der Seele:
Körperliche Erkrankungen sind in einer gesamtmedizinischen Sicht auch stets eine Erkrankung der Seele. Nur muss eine körperliche Erkrankung sorgfälltig ausgeschlossen werden!
Was denn nun? Wenn körperliche Erkrankungen stets auch eine Erkrankung der Seele sind, dann gibt es nichts auszuschließen, denn eine rein körperliche Erkrankung gibt es dir zufolge ja gar nicht.

 
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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Eule » Fr 17. Jun 2016, 17:31

@ Aria
Was denn nun? Wenn körperliche Erkrankungen stets auch eine Erkrankung der Seele sind, dann gibt es nichts auszuschließen, denn eine rein körperliche Erkrankung gibt es dir zufolge ja gar nicht.
Also, wenn du es sehr, sehr streng nimmst, ist es wirklich so, dass es eine reine körperliche oder seelische Erkrankung nicht gibt. Die Frage, die sich jedoch stellt, ist die, wo liegen die Ursachen der Erkrankung? Man sollte sich nicht zufrüh auf eine bestimmte Diagnose festlegen, ohne alle anderen Fragen sorgfälltig abgeklärt zu haben.

Es gibt vier Arten von Krankheiten, die hier zu unterscheiden sind:
1.) Körperliche Erkrankungen, deren Ursache auch im somatischen Bereich zu suchen sind.
2.) Körperliche Erkrankungen, deren Ursachen im psychischen Bereich zu suchen sind.
3.) Psychische Erkrankungen, deren Ursachen im psychischen Bereich zu sunden sind und
4.) psychische Erkrankungen, deren Ursache im körperlichen Bereich zu suchen sind.

Da die Krankheitsbilder sehr selten eindeutig einer dieser 4 Kategorien zugeordnet werden können, die Grenzen sind in der Tat sehr unscharf, müssen stets alle Aspekte überprüft werden, um eine Fehldiagnose oder Fehlbehandlung ausschließen und vermeiden zu können. Und eines ist wichtig, wenn die Erkrankung nicht gemäß ihrer Ursache behandelt wird, dann führt keine dieser Behandlungen zur Genesung. Man muss, und so habe ich auch deine Kritik an dem von dir vorgetragenem Beispiel verstanden, jede Erkrankung von seiner Ursache her angehen, um zu einem Heilerfolg zu kommen.

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Aria » Sa 18. Jun 2016, 12:01

Eule hat geschrieben:Also, wenn du es sehr, sehr streng nimmst, ist es wirklich so, dass es eine reine körperliche oder seelische Erkrankung nicht gibt.
Nicht? Da irrst du gewaltig - Beispiel: Jeder, der sich mit dem Tollwut-Virus infiziert und weder vorher dagegen geimpft war, noch nach der Infektion behandelt wird, stirbt. Da spielt die Seele absolut keine Rolle.

 

Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Friedjof » Sa 18. Jun 2016, 14:03

Beißt mich ein tollwütiges Tier laufe ich Gefahr, mich mit dem Tollwutvirus zu infizieren. Das ist zunächst keine Erkrankung. Ich trage lediglich das Virus mit mir. Erst wenn sich die typischen Symptome zeigen bin ich erkrankt. Viele Menschen tragen einen Virus mit sich herum, ohne jemals daran zu erkranken (z.B. Herpes).
Ganz egal, ob die Psyche eines Menschen stabil oder labil ist hat dies keinerlei Einfluss auf die Gefahr einer möglichen Virusinfektion.
Aber: Ein instabiles Immunsystem kann dazu beitragen, dass der Träger eines bestimmten Virus eher an ihm erkrankt. Und auch die psychische Verfassung eines Menschen kann ihn empfänglicher für den Ausbruch einer Viruserkrankung machen. Hierfür ist Herpes ein gutes Beispiel. Viele Menschen mit einem Herpesvirus leiden häufig unter den typischen Symptomen (z.B. Lippenherpes-Bläschen), wenn sie unter Stress stehen.
Und dennoch sind derartige Erkrankungen nicht den psycho-somatischen zuzuordnen.

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Aria » Sa 18. Jun 2016, 17:02

Friedjof hat geschrieben:Beißt mich ein tollwütiges Tier laufe ich Gefahr, mich mit dem Tollwutvirus zu infizieren. Das ist zunächst keine Erkrankung. Ich trage lediglich das Virus mit mir. Erst wenn sich die typischen Symptome zeigen bin ich erkrankt.
Deine Aussage ist dumm und unverantwortlich; Hat dich ein tollwütiges Tier gebissen, ist schnelles Handeln (innerhalb Stunden bis wenige Tage) nötig, denn zeigen sich die Symptome der Tollwut schon, kann es bereits zu spät sein: Erreicht das Virus das Gehirn, ist keine Hilfe mehr möglich.

 

Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Friedjof » Sa 18. Jun 2016, 18:21

Natürlich ist sofortiges Handeln erforderlich! Ich will ja nur sagen, dass eine Infektion selbst keine Krankheit ist sondern die sich im Anschluss einer Infektion entwickelt bzw. entwickeln kann und niemals psychosomatisch bedingt ist. Bei einer infektion mit Tollwutviren ist das sogar sicher und von daher rasches Handeln erforderlich. Ich ging davon aus, dass dies wohl Allgemeinwissen ist.
Vielleicht war das Beispiel mit der Tollwutinfektion nicht gut gewählt, weil sich da aus einer Infektion, die nicht behandelt wird immer eine Erkrankung entwickelt. Du solltest mich aus meinen Beiträgen soweit kennen, dass ich ein absoluter Vertreter des Infektionsschutzes bin (s. Thema Schutzimpfungen).

 

Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Friedjof » Sa 18. Jun 2016, 18:51

Nebenbei etwas zur Tollwutgefahr: Die WHO hat Deutschland bereits im Jahr 2008 zum Tollwutfreien Land erklärt. Allerdings hören dies Jäger und Tierärzte gar nicht gern. Jäger nicht, weil sie doch so gerne Füchse, die als Tollwutüberträger gelten, so gerne schießen und Tierärzte, weil sie an den Tollwutimpfungen bei Hunden und Katzen gut verdienen.
Die ständige Impfkommission am Robert-Koch-Instituts und die ständige Impfkommission Vet. am Friedrich-Loeffler-Institut halten eine flächendeckende Impfung von Hunden und Katzen in Deutschland für nicht mehr erforderlich. Bei Auslandsreisen mit Haustieren kann eine solche Impfung allerdings je nach Land sinnvoll und sogar vom Gastland gesetzlich verpflichtend sein.

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Bummler » Mo 20. Jun 2016, 12:24

Eule hat geschrieben:3.) Psychische Erkrankungen, deren Ursachen im psychischen Bereich zu sunden sind und


Jede psychische Erkrankung hat eine organische Ursache, hat meine Frau Doktor gesagt.
Das ist wohl auch so, wenn man bedenkt das alle Prozesse im Hirn, Gedanken usw. auf materieller Basis ablaufen.

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