Der Adria-Karst ist keineswegs schon weg.
Je weiter nördlich, desto kräftiger wird diese eigenartige Schwappbewegung
der Adria, die einer schwachen Tide eine heftige folgen lässt.
Puistola
Das war das Erdbeben von Algerien im Jahr 2003, das einen Tsunami verursachte, der die Balearen erreicht hat. Es gab dort einige Sachschäden. Die Balearen hatte ich bereits als Mögliche Lösung genannt, muss allerdings zu den genannten Inselnamen natürlich Ibiza ergänzen, das an der Südküste zahlreiche ähnliche Buchten hat, wie auf den Bildern. Auch die abgebildete Biologie passt gut.Calcit hat geschrieben:... z.B. Tsunamis ein Beispiel. Die meinte ich aber nicht, auch wenn es vor ca. einem Jahrzehnt durch einen solchen mit einer etwas über 1m, nach anderen Angaben 2m, hohen Welle zu Schäden kam, ...
Da geht es um das Erdbeben von Messina im Jahr 1908 bzw. auch Scilla-Erdbeben genannt, das den schwersten Mittelmeer-Tsunami des letzten Jahrhunderts ausgelöst hat. Die Haupt-Schäden hat er natürlich an der Straße von Messina auf Sizilien und in der Reggio Calabria verursacht. Der Tsunami hat sich im ganzen westlichen Mittelmeer ausgebreitet und auch die Balearen erreicht.Calcit hat geschrieben:Der Name eines Ortes, der vom gleichen Gewässer vor ca. 100 Jahren von einer solchen Welle gleicher Ursache, aber von 12m Höhe, mißhandelt wurde, hängt zufälligerweise mit den von mir angedeuteten Wasserspiegelschwankungen zusammen.
Als ich mit meiner Familie (ich=Kind) 1975 in Umag auf Istrien Urlaub hatte, war am Kai(mauer)strand (heute ist da eine Marina) an einem Tage eine plötzliche Überflutung, die die ganze Plattform überschwemmt hatte. Wir haben gerade noch unsere Sachen gepackt. Das war nur 1x, dann nimmer wieder. Es war aber schönes Wetter und so. Wenn ich das so lese, glaube ich dass es eine Stigazzi (Rissage) war.Puistola hat geschrieben:@ad Peter:
Ich hab mal so eine Rissage gesehen, wie mir erst viel später klar geworden war. In einem dieser schlauchförmigen Häfen von La Valletta, ich weiss nicht mehr welchem, lagen sehr zu meiner Verwunderung Fischerboote auf dem Trockenen, wie sie dies in britischen Häfen oder der Bretagne zu tun pflegen. Das nächste mal als ich vorbeikam, schaukelten sie idyllisch und bunt auf blauem Wasser, wie man dies in einem Mittelmeerhafen erwarten würde.
Einen anderen Grund haben die Rissagen in den Kleinhäfen an der Lagune von Venedig:
Nähert sich in der Fahrrinne nach Mestre ein Grossfrachter oder -tanker, verschwinden innert Minuten anderthalb Meter Wasser aus dem Hafenbecken, um nach der Passage des Schiffes tsunamiartig wieder hineinzuspülen. Wir hatten unser Boot grad noch am Kran hängen, als der Platzwart schreiend daherkam, und uns bedeutete, es wieder hochzuziehen ...
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