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nacktes Eisjoggen-Gesundungslaufen (neigeln), ganzjährig

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Re: nacktes Eisjoggen-Gesundungslaufen (neigeln), ganzjährig

Beitrag von Zett » Fr 30. Dez 2016, 09:03

Ich möchte mal aus den aktuellen Beiträgen vom Parallel-Thread (FKK-joggen im Winter) teilweise gekürzt Inhalte von zwei Personen hier einstellen, die sehr schön ihre Erfahrungen mit so etwas Ähnlichem wie Eisjoggen schildern:

Hans H. hat geschrieben:Am Anfang (1970ger und 1980ger Jahre) war ich nur sehr früh am Morgen oder abends nach Sonnenuntergang nackt joggend unterwegs und damals auch nur zwischen März und Oktober. Da war ich nur mit Laufschuhen und kurzer Hose gestartet und hatte die Hose für die nackt gewagten Streckenabschnitte in der Hand behalten. Aber in den Bergen auf Schnee (bei Sonne), weit weg von befahrbaren Wegen, war ich auch damals schon tagsüber nackt unterwegs.

Später (ab irgendwann in den 1990ger Jahren) hatte ich begonnen, nur vom Parkplatz bis zu einem geeigneten Punkt im Wald normale Laufsachen an zu behalten und diese dann im Wald zu verstecken. ... Als Verstecke dienten zum Beispiel: ein ausgehöhlter Baumstamm, Lücken in Holzstapeln, unter einem einzelnen Baumstamm-Stück, unter einem großen Stein, im Dickicht angehängt an einen Ast. An den Laufschuhen hatte ich zwei Schlüsseltäschchen: eine für den Autoschlüssel und eine für einen Notfall-Tanga (ein größeres Badehosenmodell, als eine Tanga ging nicht hinein, wenn auch am Anfang eine, die hinten noch 1/2 bedeckend war - später in den 1990ger Jahren ein String, den nie jemand beanstandet hat, selbst dann nicht, als ich damit in den 1990ger Jahren einige Male die Mainuferpromenade eines nicht so kleinen Ortes der Umgebung entlang gelaufen war!).
Für Barfußstrecken habe ich übrigens die Schuhe einzeln in beiden Händen getragen, aber das sind wegen des Untergrundes mit Wurzeln und Spitzen Steinen bei mir immer nur Teilstrecken.

Probleme mit den Verstecken der Sachen: Die Lücke im Holzstapel muss sehr genau vom Anfang des Stapels abgezählt werden, damit man dann nicht 10 Minuten oder länger sucht. Aus dem ausgehöhlten Baumstamm hat mir mal ein Tier den Beutel herausgezogen und halb ausgeleert. Zum Glück war ich noch bei Tageslicht zurück und habe alles gefunden. Das Aufhängen an einen Ast ging immer gut, empfand ich aber nicht als so gutes Versteck. Zuletzt habe ich den schweren großen Stein bevorzugt, den kein Fuchs zur Seite schiebt.

Soweit zur Frage nach den Klamotten. Kurz noch zu "nicht angst gesehen zu werden": wenn man die hat, sollte man weiterhin nur nachts laufen, wie ich zu Beginn. Erst als in den 1990ger Jahren das erste FKK-Forum: "Wald-FKK" von P. Niehenke eröffnet wurde, wurde mir klar, dass ich nicht der einzige war, und mich damit nicht in die Nacht verkriechen musste. Damals hatte ich das dann sozusagen "schlagartig" dahingehend geändert, dass ich nach Feierabend zwar abgelegene Strecken, aber bei normalem Licht nackt gelaufen bin. Natürlich wurde ich gesehen! Und das nicht gerade selten. Doch daran gewöhnt man sich, wenn es gut verläuft - und das war sehr lange so. Im Sommer ging es ganz regelmäßig an einem Baggersee vorbei, und da waren auch immer andere Menschen.

Im Winter bin ich damals bei guter Kondition bei mindestens 8°C bis zu 2 1/2 Stunden nackt gelaufen. Bei niedrigeren Temperaturen dann aber nur Teilstrecken von höchstens 30 min. Das heißt: wenn ich längere Strecken vorhatte, musste ich doch eine halblange Hose und ein langärmeliges Hemd in den Händen tragen oder kleinere Teil-Runden laufen (kleine Runde mit Sachen zum Warm werden, dann eine schnellere Runde ohne Sachen, dann noch eine langsamere Runde zum "Auslaufen" mit Klamotten). Bei einem Volkslauf im Winter bin ich zwar mal die 10 Km in kurzer Sprinterhose und ärmellosem Hemd (aber mit Handschuhen) bei -4°C gelaufen, aber das war echt verrückt! Zwischen den Beinen wurde das schmerzhaft und die Beine waren danach tief-Rot!

[Auf die Zwischenbemerkung eines anderen Users (»Naturdenkmal«); Einfügen von mir]: "... bin Mal gespannt wie sich der Schnee beim Joggen auf nackter Haut anfühlt":

[Hans H.:]
Nicht so toll wenn es länger als ein paar Minuten ist! Wenn noch Wind dazu kommt, kann es sehr unangenehm werden. Unfreiwillig habe ich das erlebt, nach Start (Schilanglauf) in bester Sonne und damals statt warmen Sachen im Rucksack nur einem Baumwoll-T-Shirt und einer kurzen Hose in einer Gürteltasche dabei. Als der Wetter-Umschwung sehr plötzlich kam, hatte ich gerade die Hälfte meiner Runde geschafft und der Rückweg betrug 40 Minuten. Die kurzen, hierfür untauglichen Baumwoll-Sachen waren schnell durchnässt, schwer und kälter, als nackt, also nach 5 oder 10 Minuten wieder ausgezogen.

Am Auto angekommen hatte ich kein Gefühl mehr in Armen und Beinen! Es dauerte lange, bis ich es schaffte, den Reissverschluss mit dem Autoschlüssel zu öffnen. Aber dann im Auto war das Wichtigste, erst einmal mit voller Heizung warm zu werden. Den trockenen Trainingsanzug dort anzuziehen, dafür hatte ich nicht mehr genug Kraft in den Fingern und ich wollte keine Sekunde länger bei offenen Autotüren die Kälte spüren. Das Anziehen konnte ich später nachholen, als ich ca. 800 Höhenmeter hinunter gefahren war, und die Finger wieder besser beweglich waren (allerdings noch recht lange schmerzhaft).

Seitdem warne ich immer und jeden davor, zu beachten, wie schnell und gefährlich kalt ein Wetterumschwung in den Bergen sein kann.

Aber: probier es für eine kleine Runde aus. Solange man nicht unterkühlt, ist das auch ein kribbelndes Gefühl.

Mit »Sachen verstecken« bin ich soweit, dass ich inzwischen - je nach sonstigen Wetterbedingungen - bis ungefähr Null Grad außer Handschuhen und Schuhbekleidung nur die kurzen Laufhosen ohne Futter an habe. Diese lässt sich minimal zusammenfalten (könnte damit auch recht unproblematisch in der Hand getragen werden) und damit leicht irgendwo am Boden oder am Baum verstauen. Auch habe ich so eine Hose als Notfall zusätzlich - in einem Schraubglas dicht verschlossen - auf meiner Laufstrecke permanent versteckt - der Vorteil, wenn man immer ungefähr die gleiche Strecke läuft.
Wenn es kälter wird, hat sich eine gefütterte Nylon-Regenjackebewährt, die sich gut in ihre eigene Kapuze zusammenrollen lässt. Bei dicken Minusgraden beginne ich mit einem Ski-Anzug, der viele Lüftungsschlitze (unter Armen und an Beinen) besitzt und so beizeiten für Kühlung sorgt, damit man nicht erst schwitzt, bevor man ihn auszieht.
Den Hinweis kann ich nur bekräftigen, dass man sich genau die Stelle merken muss, wo man seine Hose versteckt hat. Da habe ich auch schon mal fast 10 Minuten gesucht - das muss man nicht haben.
Barfuß kann ich zum Glück fast die ganze Strecke rennen. Deshalb kommen meine alten Sandalen mit zu den Hosen - und ich brauche nichts in den Händen zu halten. Wenn das nicht geht, bleibt nur - wie von Hans H. beschrieben die Notlösung: Schuhe in die Hände. Dabei macht es wieder einen großen Unterschied, ob man Fersenläufer ist und gedämpfte Laufschuhe braucht oder Eisjogger (G-Läufer) und Sandalen oder Leichtlaufschuhe ausreichen.
Thema Angst hatten wir schon. Ich denke, es sollte Selbstvertrauen wachsen: Also ganz abgelegen beginnen. Und erst, wenn man sich sicherer wird, die Strecke ausdehnen. Selbstvertrauen stärken Beiträge anderer aber auch eine umfangreichere Philosophie dahinter, wie mein G-Lauf-Konzept.
Die geschilderten Beinprobleme bei Unterkühlung kenne ich so nicht. Ich hatte schon ziemlich rote Haut auf Brust und Bauch, weil kalter Regen stürmisch von vorn kam.
Wie von Hans H. geschildert, können Unterkühlungen der Hände richtig gefährliche Folgen haben, da man plötzlich fast nichts mehr mit den Händen anstellen kann. Deshalb habe ich mir auch ganz dicke Daunen-Fäustlinge mit langen Stulpen gekauft, die so groß sind, dass noch ein paar Fließhandschuh drunter passen. Zuvor kommen bei mir noch Neoprenstulpen und Strickstulpen über die Unterarme. Also da packe ich mich richtig warm ein. Zusammen mit den in in meinen Spezialgummistiefeln warm und trocken gehaltenen Füßen kann ich problemlos über eine Stunde bei Minusgraden nackt rennen.
Hinweisen möchte ich nochmals auf die Gefahr bei Ganzkörperunterkühlung, dass man sich unbedingt weiter zügig bewegt, da bei stärkerer Unterkühlung eine deutliche Bewusstseinsstörung eintritt, die massiv zu Orientierungsproblemen führt - und damit richtig lebensgefährlich ist.

Und ein anderer schreibt:
nordnackt hat geschrieben:Ich laufe im Winter ab und zu mal im örtlichen kleinen Stadion, spät abends. Da habe ich guten Boden (Tartan) ohne Schlamm und kein Flutlicht. Nach einigen Runden weiß ich, ob ich allein bin. Dann bin ich auch warm und ziehe mich gelegentlich aus. Die Klamotten werden auf der Tribüne abgelegt, eine Hose behalte ich meistens in der Hand - falls doch mal jemand vorbei kommt, Gassigeher zum Beispiel. Eine schöne kleine Abwechslung. Einmal hatte ich, für mich überraschend, nach meinem Lauf aber plötzlich heftige Hodenschmerzen. Da war es wohl doch kälter, als in der Euphorie zunächst gefühlt...
Ist wohl eine Alternative, wenn Natur zu weit weg ist. Ich kann zum Glück richtig in die Natur.
Ob die gefühlten Probleme mit der Kälte zusammenhingen, lässt sich von Außenstehenden schlecht beurteilen.

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Re: nacktes Eisjoggen-Gesundungslaufen (neigeln), ganzjährig

Beitrag von Zett » Sa 31. Dez 2016, 16:56

Aus dem schönen Geh-Lauf-Reservat die besten Wünsche an alle friedliebenden Menschen, für ein Jahr 2017, dass Mensch, Gesellschaft und Natur Gesundung bringt - oder die Brötchen etwas kleiner gebacken: wenigstens das Tempo des Verfalls reduziert!
;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) :cry: ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) :roll: ;) ;) ;)

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Re: nacktes Eisjoggen-Gesundungslaufen (neigeln), ganzjährig

Beitrag von Zett » So 8. Jan 2017, 22:04

»FKK-joggen im Winter«, kein schlechter Begriff. Bloß gut, dass er nicht von mir ist, sonst gäbe es wieder einen Sturm der Entrüstung.

Also ich war die letzten drei Tage richtig Eisjoggen, Freitag bei minus 10 Grad - anfangs noch mit Windjacke, gestern bei minus 6 Grad (auch mit Jacke) und heute bei minus 1-2 Grad, windstill, gleich oberkörperfrei, und bei zunehmend hohem Schnee (heute bis 40 cm) und mäßigem Untergrund (dort, wo Pfade entstanden sind) - und immer wieder herrlich!

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Re: nacktes Eisjoggen-Gesundungslaufen (neigeln), ganzjährig

Beitrag von Hans H. » Mo 9. Jan 2017, 23:36

Zett hat geschrieben: Freitag bei minus 10 Grad

Und wie lange nackt? Vor ein paar Tagen war ich bei unter -20° in den Bergen unterwegs, aber dick eingepackt.

Man muss natürlich auch immer die Rahmenbedingungen berücksichtigen. Ein Mal war ich bei unter -8°C im Schatten, aber in der März-Mittagssonne und mit kaum Luftbewegung auf bis ca. 2300 m Höhe im Schnee über 2 Stunden aufsteigend unterwegs (-8°C war die offiziell an einer Seilbahn-Berg-Station der Region in 2100 m Höhe gemessene Temperatur). Als aber Schatten durch eine dicke Wolke und mit dieser schlagartig auch deutlicher Wind aufkam, wurden die Finger bereits in der Zeit klamm, die ich benötigte, die warmen Sachen aus dem Rucksack zu holen und anzuziehen (zum Anziehen der Hose mussten ja auch die Schischuhe aus und wieder angezogen werden ...). Es dauerte auch kaum mehr als 5 Minuten nach Verschwinden der Sonne, bis der Schneefall begann - das ist halt Hochgebirge!

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Re: nacktes Eisjoggen-Gesundungslaufen (neigeln), ganzjährig

Beitrag von Zett » Do 12. Jan 2017, 10:33

Hans H. hat geschrieben:
Zett hat geschrieben: Freitag bei minus 10 Grad

Und wie lange nackt?
Eine Stunde wars schon. Es war sonnig und fast kein Wind, soweit ich mich erinnere. Sehr angenehm.

Aber auch jetzt gehts schnell wieder in die Sonne!

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Re: nacktes Eisjoggen-Gesundungslaufen (neigeln), ganzjährig

Beitrag von Zett » Di 17. Jan 2017, 20:16

"Da rennt einer nackt! Da rennt einer nackt vorm Haus!" hörte ich es von einem Balkon oder geöffneten Fenster, wahrscheinlich nach drinnen in die Wohnung rufend. Und es war ein erwachsener Mann (der Stimme nach, habe mich nicht umgeschaut, wo es genau her kam)
Und ich war bekleidet! Mit: Stiefel, Gamaschen bis zu den Knien, Handschuhen, Stulpen bis über die Ellenbogen - und einer kurzen Aldi-Laufhose. So kann man also nackt sein, auch in den Augen Erwachsener. Bisher hatte ich es nur von Kindern gehört und auch nur, als ich ohne Handschuh und ohne Gamaschen war.

Ansonsten heute bei minus 3-4 Grad, windstill, ohne Jacke, Rehe gesehen, Fuchs gesehen, in Wildschweinspur und Traktorspur gerannt, durch fast kniehohen Schnee gerannt, das ganze reichlich eine Stunde - und wieder einfach herrlich!

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Re: nacktes Eisjoggen-Gesundungslaufen (neigeln), ganzjährig

Beitrag von Hans H. » Mi 18. Jan 2017, 01:22

Für solche Leute gibt es den Unterschied "nackt" und "ganz nackt". Ich habe das mal im Sommer bei schwül-warmem Wetter mit leichtem Regen so gehört: "Ich verstehe ja, wenn man sich bei diesem Wetter zum Sport nackt auszieht, aber doch nicht so ganz nackt. Wenigstens so eine keine Badehose sollte man ...". Auf die Frage warum, kam auch damals das bekannte Argument: "Es könnten hier ja Kinder ......".

Ich bin übrigens in den letzten 5 - 8 Jahren deutlich kälteempfindlicher geworden und kann nicht mehr längere Strecken ohne lange Kleidung bei diesen Temperaturen herumlaufen. An den Schultern hatte die Empfindlichkeit zuerst angefangen. Das hat sich mit heftigen Verkrampfungen geäußert. Später kam im Hüften-, Lendenbereich diese Empfindlichkeit hinzu. Man wird eben älter.

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Re: nacktes Eisjoggen-Gesundungslaufen (neigeln), ganzjährig

Beitrag von Zett » Mi 18. Jan 2017, 21:42

Gegen Verkrampfungen helfen Massagen (zumindest etwas) und Magnesium und eine lockere Laufhaltung und anstrengungsarmes Laufen. Vielleicht lässt im Alter auch einfach die Kraft nach und man reagiert darauf zu wenig und verkürzt die Strecke nicht ausreichend.

Heute hatte ich wieder eine Prämiere: Die bisher größten Gummistiefel wurden gekappt (Absätze): Größe 46 (bei Normalschuhgröße 40-41), ließ sich herrlich laufen! Die 45er waren mir doch recht eng und die Menge an Zubehör wollte ich beibehalten, um wieder gleich ohne Jacke starten zu können. Also: Socken, dicke "wasserfeste" Socken, Kniestrümpfe, Neoprensocken, Gummistiefel (mit 2 Paar Sohlen), Gefrierbeutel (aufgeschnitten) als zusätzlicher Nässeschutz mit Gummiklettband über Stiefel befestigt, kniehohe Gamaschen - und die 5-6 Grad Minus waren kein Problem. Musste sogar mal eine Weile die oberen Handschuh ausziehen, weil die Hände begannen zu schwitzen.

Ach und bei meinen teuren alten (aber fast ungetragenen) Viking-Laufstiefeln habe ich auch die Absätze gekappt. Leider waren die hohl. Sieht nicht so prickelnd aus, dürften aber noch dicht sein. Die hatte ich in meiner Gummistiefel-Anfangszeit (einige Jahre vor den billigen halbhohen Gummistiefeln) gekauft. Mit Größe 41 aber kaum noch Platz für Kälteschutz, auch wenn sie für eine 41 sehr groß ausfallen. Also nur ein Frühjahrs-Überschwemmungs-Stiefel.

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Re: nacktes Eisjoggen-Gesundungslaufen (neigeln), ganzjährig

Beitrag von Zett » Do 19. Jan 2017, 22:12

Von 11:45 Uhr bis 2 Uhr volle Sonne vom Scheitel bis zur ... nein nicht Sohle, aber bis zur Gamaschenoberkante auf Kniehöhe. Nur kurzzeitig Handschuhe, und wie immer kurzzeitig kurze Laufhose. Bei diesem herrlichsten Winterwetter (-4 bis -2 Grad, wolkenlos, windstill) konnte ich nicht anders: Es musste wieder mal die ganz große Runde sein, durch viel hohen Schnee - und alles glitzert und strahlt in schönstem Weiß. Von der Anhöhe ein Ausblick auf einen verzauberten waldreichen Ort.

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Re: nacktes Eisjoggen-Gesundungslaufen (neigeln), ganzjährig

Beitrag von Zett » Sa 25. Feb 2017, 09:13

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