Eben – es ist die Übermenge an Kalorien, die Übergewicht verursachen kann, sonst nichts (abgesehen natürlich von manchen Krankheiten).Hans H. hat geschrieben: Aber das bedeutet nicht Verzicht auf das was "schmeckt", sondern nur Kontrolle der Menge!
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Deshalb empfinde ich es überhaupt nicht so, als würde ich auf irgend etwas verzichten, was "schmeckt", was "gefällt", was Spaß macht.
Sich das bewusst zu machen und danach zu handeln, müsste eigentlich jede/r schaffen, aber wie man sieht, schaffen es nur wenige. Lieber machen sie ab und zu verschiedene Diäten – und nennen es gerade jetzt fasten –, die wenig bis nichts nutzen, weil sie nicht von Dauer sind: Sobald wieder normal, d.h. wie vor der Diät, gegessen wird, nehmen sie wieder zu und wiegen hinterher oft mehr als vorher. Der berühmte Jo-Jo-Effekt.
Dabei weiß man heutzutage ungefähr, welche Lebensmittel wie viele Kalorien liefern. Es geht ja nicht um ein paar Kalorien mehr oder weniger pro Tag, sondern um hunderte! Ein zuverlässiger Indikator, wann man essen soll, ist z.B. das Hungergefühl. Wenn man nur isst, wenn man Hunger hat – und nicht, weil gerade Mittags- oder Abendessenszeit ist –, wird man nicht zunehmen; es sei denn, man isst zu viel, weil man ja Hunger hat und sich das Sättigungsgefühl gewöhnlich zu spät meldet.
Hier ist es wohl so wie beim Einkaufen: Kauft man hungrig ein, kauft man mehr als nötig, und wenn man hungrig zur Tisch schreitet, lädt man sich auch mehr auf den Teller als nötig. In solchen Situationen sind wir nicht weit von der Reaktion des Pawlowschen Hundes entfernt.