Aria hat geschrieben:Zett hat geschrieben:Tägliches Zähneputzen wird nicht als Sucht bezeichnet, auch wenn man unbedingt meint, es machen zu müssen. Es ist keine Sucht, weil es nach gängiger Meinung gesund ist.
Ein untaugliches Beispiel, Zett, weil das tägliche Zähneputzen keine Serotoninausschüttung auslöst.
a) Wer sagt Dir, dass beim Zähneputzen kein Serotonin ausgeschüttet wird?
b) Wer sagt Dir, dass sich die meisten Menschen nicht schlecht fühlen, wenn sie nicht Zähne putzen konnten?
Das Zähneputzen ist schlicht DAS beste Beispiel für »täglich unbedingt machen müssen« - und dabei nicht süchtig sein. Es gibt glaub ich kein besseres. Du wirst auch kein besseres haben!?
Aria hat geschrieben:Du hast den Sinn der Studien nicht verstanden, die sagen, so wie stoffliche Suchtauslöser, kann auch Nichtstoffliches süchtig machen.
Du lässt den Leser hier im Unklaren, von welchen Studien Du hier plötzlich sprichst.
Der Sinn einer Studie ist im Allgemeinen übrigens, Geld einzuspielen und Anerkennung. Voraussetzung dafür ist, dass das mit der Studie Veröffentlichte durch geeignete Stellen anerkannt und honoriert wird.
Du meinst aber eher etwas anderes, nämlich die »Aussagen« oder die »Erkenntnisse« "der Studien" (welche Studien auch immer Du damit im Auge hast).
Dass es nun aber neben stofflichen auch nichtstoffliche Auslöser von Sucht gibt, ist ja so etwas von ein alter Hut - und steht seit Ewigkeiten auch auf meiner Seite (Neigeln.de - nacktes Eisjoggen-Gesundungslaufen), da muss man sich schon fragen, ob Du die letzten Jahre im Tiefschlaf warst.
Aria hat geschrieben:Alle Süchte bewirken eins: Man bekommt beim Entzug des jeweiligen Suchtmachers (z.B. Alkohol, Computerspiel oder Sport) Entzugserscheinigungen. Deshalb ist jemand, der sagt, ohne meine tägliche Ration Schnaps, Computerspiel oder 2 Stundenlauf kann ich nicht leben, süchtig.
Das ist nur halbrichtig, deshalb halbfalsch. Während Schnaps und exzessives Computerspiel mit Sicherheit gesundheitsschädigend sind,
kann ein 2-Stunden-Lauf neben gesundheitsfördernd auch gesundheitsschädigend sein, vor allem wenn man es eben nicht jeden Tag macht, oder wenn man mit dem täglichen Laufen Körperteile überansprucht. Deine Vorstellungen, das tägliche Schnaps-Trinken auf eine Stufe mit täglichem 2-Stunden-Lauf zu stellen, entspringen Deiner extremen Abneigung gegen alles Gesunde, entbehren jedoch ansonsten jeder Realität.
Dabei will ich gar nicht leugnen, dass ein Satz mit "ohne ... kann ich nicht leben" ein Hinweis auf eine Sucht darstellt. Es gibt allerdings Krankheiten, bei denen täglicher Aufenthalt im Freien und Ausdauerlauf lebensbedrohliche Zustände abwenden können und damit der Satz "ohne tägliches Laufen kann ich nicht leben" sehr realistisch sein kann ohne etwas mit Sucht zu tun haben zu müssen. Ausdauerlauf gilt z.B. als das beste Antidepressiva. (Die Lakaien der Pharma werden protestieren)
Nun weiß ich nicht, warum Du überhaupt das mit dem "ohne ... kann ich nicht leben" gebracht hast. Ich hab es ja wohl noch nicht von meinem Sport behauptet, dass ich ohne ihn nicht leben kann, oder?
Und zum anderen siehst Du an dem tollen Beispiel des Zähneputzens - von dem sicher einige sagen, dass das Zähneputzen ein absolutes Muss für sie ist (was sinngemäß dem "ohne ... kann ich nicht leben" sehr nahekommt), dass selbst dieser Satz ("ohne ... kann ich nicht leben") nicht zwangsläufig eine Sucht kennzeichnet, sondern bestenfalls ein erster Hinweis ist.
Aria hat geschrieben:Fitness ist okay, aber wenn der Fitnessgedanke zum Lebensinhalt wird, dann ist man süchtig.
Bei wem der Fittnessgedanke keinen Platz in seinem Lebensinhalt hat, der hat mit dem Leben eigentlich schon abgeschlossen.
Aber Du meinst sicherlich wieder etwas anderes als Du schreibst. Du meinst sicherlich: Wenn der Fitnessgedanke zum
einzigen Lebensinhalt wird, ist man süchtig. Da geb ich Dir doch Recht! Zum Glück ist dies bei mir nicht der Fall. Bei Dir auch nicht. Allerdings befürchte ich, gehörst Du zu der erstgenannten Kategorie, wo jeder Fitnessgedanke aus dem Lebensinhalt verschwunden ist.
Aria hat geschrieben:Lass‘ Dir bitte das mal durch den Kopf gehen, Zett, schlaf drüber und antworte erst dann.
Also, ich hab drüber geschlafen. Allerdings bist Du diejenige, die unüberlegt schreibt, nicht ich. Vielleicht solltest Du etwas weniger schreiben und dafür etwas durchdachter. Oder bei Dingen, von denen Du nun überhaupt keine Ahnung hast, die Finger von der Tastatur lassen.
Du hast das Prinzip von Sucht nicht verstanden, hast keinerlei Bezug zu Fitness und redest hin und her, um irgendwie schlau zu erscheinen.
Ignor: Pul.., Be.., Eu.., no.., gu.., ho.., Kl..