Bummler hat geschrieben:Also ich habe das jetzt mal ausprobiert. Schmecken tut so ein Dinkel-Brot zwar nicht, aber das mit der Verdauung ist spürbar.In dem Sinne, danke für den Tipp.
Dann hast Du leider einen schlechten Bäcker erwischt. Die sind allerdings in der überwiegenden Mehrzahl von nach meiner Einschätzung über 90%. Leider kann ich Dir in deiner Gegend keinen Bäcker mit wirklich guten Dinkelprodukten empfehlen. Falls Du mal nach Teneriffa reist, dann geh zum Dinkel-Bäcker in Las Chafiras. Der ist wirklich gut. Oder wenn Du nach Baden-Württemberg kommst, kann ich "Peter´s gute Backstube" empfehlen (der schreibt sich wirklich so mit Apostroph, obwohl an dieser Stelle falsch). Der hat Läden in Appenweier, Achern, Offenburg, Renchen, Bühl, Baden-Baden, Rastatt, Karlsruhe, Gaggenau, Sinzheim und falls es jemand kennt: sogar auch in Kappelrodeck und Ottenhöfen (Straße von Achern zur Hornisgrinde, schöne Strecke auf der K5370 bis zur Schwarzwaldhochstraße und dann auf der L87 und K5363 zurück - zu empfehlen mit dem Rad). Bei dem Bäcker habe ich bisher überhaupt die besten Dinkel- und Natursauerteigbrote bekommen. Einen ganz kleinen ähnlich guten haben wir aber auch in der Umgebung. Der verkauft nur in einem kleinen Laden in seinem Dorf am Main.
Bummler hat geschrieben:Leider habe ich jetzt Ischias. Gibt es da auch was hilft?
Ischias hat jeder! Das ist so wie "ich habe Rücken". Aber klar, ich weiß was Du meinst. Ich will hier hoffentlich keine neue Grundsatzdiskussion damit auslösen: ich hatte einen stark eingeklemmten Ischias vor ca 35 Jahren (damit praktisch bewegungsunfähig) und da sollte nach zwei Ärzten nur die OP noch helfen (Stahlstützen an die Wirbel). Der dritte hat mit chiropraktischen Methoden die Wirbelsäule gerade gerichtet, eine stark Muskel-entspannende Spritze gegeben (die leider heute nicht mehr zugelassen ist, sie hieß unter Ärzten "Tübinger Bombe") und dann außer ganz regelmäßiger und intensiver Rückengymnastik dringend empfohlen, den Verdauungstrakt in Ordnung zu bringen. Ich hatte nämlich ganz ohne es zu bemerken da eine Entzündung, die zur Muskelverspannung in ihrer Umgebung bis hin zu den Rückenmuskeln geführt hat. Das war, wie sich nachher zeigte, tatsächlich die eigentliche Ursache. Als die beseitigt war, kam auch das Ischias-Problem über nun mehr als 30 Jahre nicht in dieser extremen Art wieder (gelegentlich aber in leichterer Form). Nur mit der Verdauung habe ich mich eben in diesen über 30 Jahren äußerst viel und intensiv beschäftigt, weil ich wusste, mit einem Fehler an dieser Stelle kommt das Problem an der anderen Stelle wieder, und der nächste behandelnde Arzt wird voraussichtlich wieder den eigentlichen Zusammenhang nicht sehen, weil die meisten Ärzte nicht den Patienten als Ganzen, sondern nur das einzelne Symptom für ihre Behandlung sehen.