Genau so ist es: erst ab 63 kann man mit diesem Modell heutzutage aussteigen. Das mit 59 war einmal und dem wurde ein gesetzlicher Riegel vorgeschoben, solange nicht einer der Punkte 1 - 4 von oheja zutreffen.
Aber, wenn man mit 63 mit diesem Modell aussteigt, wird jeder Nebenverdienst oberhalb der Mini-job-Grenze (ich glaube zurzeit 450 €) voll auf die verminderte Rente angerechnet, also von dieser abgezogen. Erst bei Beginn der Regel-Rente kann man unbegrenzt und ohne jegliche Abzüge (außer natürlich der Steuer) dazuverdienen. Dazu hatte ich damals definitiv keine Lust, vom schon langfristig geplanten Nebenverdienst quasi nur die 450 € zu haben, weil der Rest von der Rentenzahlung abgezogen worden wäre. Also habe ich es bis 65 + 1/4 durchgezogen und habe jetzt mein kleines aber sehr lohnendes Halbzeit-Gewerbe (also ca. halbe Normalarbeitszeit). (Aber der Steuerbescheid vor einigen Tagen war mal wieder ein Schock).
Im Übrigen hatte doch dieter_gli von einem Monat auf Fuerte geschrieben. Das geht doch auch bei normaler Berufstätigkeit, oder wer hat heutzutage im Job nicht 6 Wochen Ferien im Jahr? Nimmt man dann noch ein paar gut gelegene Feiertage dazu: dieses Jahr 2 Feiertage in mehreren Bundesländern in der 44. Wo. und einer in der 47. Wo, hat man für 4 Wo. nur 3 Wo. + 2 Tage an Urlaub verbraucht.