Hans H. hat geschrieben:@Hajo und @Mecki:
Wir sollten hier weder den einen noch den anderen Einzelfall von Euch beiden als Beispiel bewerten, sondern nur wissenschaftliche Erkenntnisse, die auf großen Zahlen beruhen.
Wenn wir Aussagen aus Einzelfällen ableiten, was sagen wir dann zu Helmut Schmitt in Bezug auf Rauchen? Und was zu Fällen extrem gesunder Lebensweise mit dennoch frühem Krebs, die es auch schon gegeben hat?
Mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen und Statistiken haben wir nur leider in diesem Thema hier ein großes Problem, solange sich renommierte Fachleute so darüber streiten, wie in den vergangenen ca. 15 Jahren (oder auch schon länger).
@ Hans H.
danke für deine Ausführungen.
Wie erwähnt, habe ich meine eigenen Erfahrungen eingebracht - dazu halt die Erkenntnisse aus 20 Jahren intensivster Beschäftigung aus eigenem Antrieb heraus. Das hat mich doch in ein Gremium die der Klinik
geführt, die mich seit diesen 20 Jahren betreut und begleitet.
Ich weiß sehr wohl, die eigenen Interessen von denen der "breiten Masse" zu unterscheiden. Und die Zahlen der "breiten Masse" sprechen eine klare Sprache - die Zahlen der Hautkrebs-Erkrankungen steigen rasant an. Dabei geht nicht nur um das so brandgefährliche Maligne Melanom, sondern auch um den weißen Hautkrebs, der sich wiederum aufgliedert in...
- Basaliom (Basalzellkarzinom),
- Spinaliom (Stachelzellkrebs, Plattenepithelkarzinom) und
- aktinische Keratose.
https://www.onmeda.de/krankheiten/hautkrebs.htmlDass die Hautkrebs-Erkrankungen eine FOLGE von vorherigen Hautveränderungen sind, ist bekannt. Dass
entartete Zellen dafür verantwortlich zeichnen, die durch ""Sonnen-Einstrahlung"... (kommt mir bitte keiner, der sich wegen des Sonnenstandes eine "Befreiung" von Hautschäden zu suggerieren gedenkt)... verursacht werden, weiß heute jeder.
Die wissenschaftliche Ebene ist - das sprichst du an - sehr komplex und nur sehr schwer zugänglich. Das Krebsregister gibt Aufschluss über die wahren Zahlen. Jährlich steigende Erkrankungsraten von Hautkrebs
im 2-stelligen Prozentbereich.
Und keine Sorge - es gibt die Richt- und Leitlinien, die den Fachleuten aufzeigen, wie zu verfahren ist. Die Begriffe Leitlinien und Richtlinien geben Aufschluss darüber, wie Fachleute zu verfahren haben, bzw. wie sie verfahren können - auf die Individualität jeder einzelnen Erkrankung angepasst.
Es geht niemals darum, DASS es zu Hautveränderungen kommt - es KANN dazu kommen. Vornehmlich treten diese an den "Balkonen" (Kopfbereich, Stirn, Ohrmuscheln, Wangenknochen, Nase, Kinn, Schultern, oberer Brustbereich, Schulter-/Nackenbereich, u. a....) des Körpers auf. Es gibt Körperstellen - bei Frauen anders, als bei Männern - die prädestiniert sind.
Menschen, denen ein Nasenflügel entfernt werden musste, denen Teile vom Ohr "fehlten", denen die Nasenspitze vollständig fehlte, die tiefe "Löcher" im Kopf- und Gesichtsbereich haben, die wegen eines Melanoms im Auge das Augenlicht verloren haben....nein, kein "Bange-machen", sondern darauf aufmerksam machen, was damit zusammenhängen kann.
Ja... ich nutze weiterhin die Sonne, gehe in die Sonne. Auf etwas zu verzichten - auch nicht auf FKK - kommt nicht in Frage. Eine entsprechende Vorsicht ist gegeben und entsprechende Maßnahmen habe ich ergriffen.
Zu den Hautärzten - die besten Kliniken sind mir gerade gut genug. Die Vorsorge-Untersuchungen stehen allen zu...ab dem 35. Lebensjahr und alle 2 Jahre. Die Vorsorge ist wichtig, um eine Nachsorge ggf. vermeiden zu können.