Als Rentner mit Tagesfreizeit hätte ich sicher die Zeit dafür, auf dem Vereinsgelände mit anzupacken, aber das nächste Vereinsgelände befindet sich in 60 km Entfernung. Da kann ich nicht mal eben schnell mit dem Rad hinfahren, sondern muss das Auto nehmen.
Als ich noch berufstätig war, wäre es fast unmöglich gewesen, zumal das eigene Haus und der eigene Garten auch ihre Pflege verlangen. An den Wochenenden möchte man sich natürlich vom Alltagsstress erholen und nicht noch zusätzliche Arbeitsleistungen in einem Verein absolvieren. Soweit mir bekannt ist, kann man sich bei den meisten Vereinen auch von den Arbeitsleistungen freikaufen. Insofern ist deine Bemerkung mit den "Egoisten" mal wieder völlig fehl am Platz.
Wenn das Gelände zu weit weg ist oder weil man als Berufstätiger glaubt, keine Zeit zu haben, ist das natürlich was anderes. Solche Ausreden hätte mein Vater aber gar nicht akzeptiert. Wie es bei uns damals war, gab es sonst außer dem Gelände in 50 km Entfernung keine andere Möglichkeit, überhaupt FKK-Gelegenheit zu haben.
Und auch obwohl wir ebenfalls Haus und Garten hatten, fanden wir trotzdem Zeit für Verein am WE und auch die Zeit und Lust, die erforderlichen Stunden zu leisten. Und soviele waren es ja auch gar nicht. Die 12 Stunden für meinen Vater und 2 Stunden für meine Mutter waren schnell geschafft. Wo ein Wille - ist auch ein Weg!