skyfire hat geschrieben:Nach dem Mauerfall haben wir eine "Rundtour" mit dem Wohnmobil gemacht. So von allem etwas... Thüringen war gerade landschaftlich sehr hübsch, und nicht so "kaputt" wie Sachsen rüberkam.
Ach ja... hab noch mein Wochenende in Merseburg vergessen was ich mal gewonnen hatte...
Tja gut.
Da kann ich nicht mithalten.
War zwar auch direkt nach Grenzöffnung dort.
Auch Rundtour.
Auch Wohnmobil.
Fand vieles, sehr vieles schrecklich und völlig unverständlich.
Damals.
Bin seither allerdings fast jedes Jahr für mehrere Wochen jenseits der ehemaligen Grenze gewesen.
Natürlich gibt es das:
Landflucht, verlassene Siedlungen.
Aber
nur in
Ostdeutschland?
Warum?
Ich komme gerade wieder aus Dresden.
War vor vier Wochen in Leipzig.
Da sieht es anders aus...
Logisch: was in Sachsen-Anhalt, Thüringen oder Mecklenburg-Vorpommern geschieht,
ist katastrophal.
Aber als unser altes Haus baufällig wurde, es kosten- und arbeitsmäßig nicht mehr tragbar schien (für UNS), es weiter zu erhalten, haben wir es aufgegeben.
Weltweite Siedlungsreste zeigen, dass dies regelmäßig geschah...
...und jetzt z.B. nicht unbedingt nur damit zu hat, den armen Ossis mal so richtig zu zeigen, wo denn die westdeutsche Harke hängt.
Manchmal mögen sogar dort tatsächlich Anlässe oder Gründe entstanden sein, die mit der möglichen Weiterentwicklung oder auch nicht zu tun haben.
Entwicklung immer nur unter dem Aspekt des
Verlustes zu sehen, erscheint mir ein wenig zu einseitig. (Die meisten von uns sind der Windel entwöhnt und brauchen sie noch nicht wieder...)
Was logisch NICHT gegen eine differenzierte Betrachtungsweise spricht.