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Gesundheitswahn

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von popeye » Mi 6. Jun 2018, 12:23

Logische Konsequenz, ja! :D

 

Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Mecki » Mi 6. Jun 2018, 13:19

@

Gesundheitswahn = Schlankheitswahn? Schlankheitswahn = Gesundheitswahn?

Wer auf sich achtet, braucht sich darüber keine Gedanken zu machen. Der weiß,
was zu tun, bzw. zu lassen ist, ohne einem Wahn - egal welchem - verfallen zu
müssen.

it´s strawberry-time... keine Gefahr, irgendeinem Wahn zu erliegen.... oder doch?! ;)

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Zett » Mi 6. Jun 2018, 17:50

popeye hat geschrieben:Logische Konsequenz, ja! :D
Leider nur scheinbar einfach.

Ich hatte es schon einmal geschrieben: Klar ist Energieaufnahme minus Energieabgabe das, was wir zu- oder abnehmen.

Nur leider ist das mit ein paar Kalorien zählen nicht getan!

1. Die Kalorienangeben der Lebensmittel sind Mittelwerte, wieviel ein Mensch daraus Energie aufnimmt. Real schwanken sie gewaltig um ein Vielfaches nach oben und unten! Da spielen Menschentyp, Essgewohnheiten, Essenszusammenstellung und mehr mit rein.
2. Runde 70 % Der aufgenommenen Energie verbraucht der Köper zu Aufrechterhaltung der Körperwärme: Wir müssten also berechnen, wie viel wir Tag und Nacht Wärme abgeben bzw. aufnehmen. (Dies ist einer der Vorteile des gLauf-Eisjoggen zum Abnehmen, da man dort minimal bekleidet rennt). Über Haut, über Atemluft über Aufnahme von Essen und Getränken.
3. Die abgegebene Energie über die Muskeln entspricht nicht nur der wärend sportlicher Tätigkeit zu berechnenden, sondern es sind außerdem die vielen Minimalbewegungen. Hinzu kommt, dass man umso mehr Energie verbraucht, je mehr man Muskelmasse hat - auch im Ruhezustand.

Und da sind sicher noch ein paar weitere Punkte.

Wäre es so leicht, wäre die Frage angebracht: Wollen die vielen Dicken so dick sein?

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Hans H. » So 10. Jun 2018, 13:18

Aus Zeitmangel sehe ich kaum noch in das Forum hinein, jetzt aber mal hier ein Kommentar dazu, der vor Allem für Bummler eine Empfehlung wert wäre.
Aria hat geschrieben:
Bummler hat geschrieben:Da habe ich ganz persönlich widersprüchliche Erfahrungen gemacht!
Wenn ich mich viel bewege, dann esse ich viel und nehme zu,
ABER wenn ich ganz still liege, dann esse ich wenig und nehme nicht zu.
Du kannst ja viel essen, nur ... ... . Auch Fruchtsäfte sind Kalorienbomben, die Zuckerhaltige Getränke sowieso. ... Das beudetet auch, mehr auf sich zu hören.

Die Antwort von Aria ist schon mal gut. Mit Letzterem (auf sich zu hören) haben sehr viele Menschen ein Problem, wenn sie irgendwann von der für sie optimalen Ernährung abgekommen sind. Das innere Gefühl kommt irgendwie durcheinander, so dass gerade das ein großes Problem macht. Hinzu kommen die extrem großen Unterschiede in der physiologischen Nahrungs-Verarbeitung. Einerseits gibt es große Herkunfts-bedingte Unterschiede und andererseits wegen der großen Durchmischung verschiedener ethnischer Abstammungen bereits in den vergangenen Jahrhunderten in Europa bei uns eine sehr große biologische Streuung. Für manche sind z.B. Haferflocken zum Frühstück sehr gesund, andere setzen damit spontan Fett an und noch andere vertragen die im Darm überhaupt nicht. So Beispiele gibt es sehr viele für unsere Standard-Lebensmittel. Deshalb ist jedes 0-8-15-Rezept nur für manche gut, aber nie für alle. Deshalb gelten auch die Ergebnisse in wissenschaftlichen Untersuchungen zu bestimmten Auswirkungen meistens schon als sehr gut, wenn man gerade mal bei 20-30% der Teilnehmer überhaupt einen Unterschied zwischen Test- und Kontrollgruppe findet.

Es gibt viele Rezepte oder Methoden, um das Gewicht unter Kontrolle zu bringen. Manche sind als Kur sehr unangenehm in der Durchführung, andere kosten über ein Abo. ständig Geld. Dabei ist die Bekannteste der Gesellschaften, die Abnehmen und Gewichtskontrolle mit sehr gutem Gewinn kommerziell begleitet, durchaus auch für viele Mitglieder erfolgreich.

Wenn es aber nun eine bessere Methode gibt, die nichts extra kostet, außer vielleicht mal ein Buch zu kaufen, und die eine Erfolgsquote inzwischen nachweisen kann, die höher ist, als bei allen anderen Methoden, den kommerziellen und denen, die jedes Frühjahr wieder in bestimmten Illustrierten erscheinen, dann ist sie es wert, zumindest ausprobiert zu werden.

Einen solchen Erfolg hat bei allen, die sich wirklich gut daran halten die Methode, die Hirschhausen zwar nicht entwickelt hat, aber für die er jetzt eintritt, u.a. inzwischen mit einem Buch. Es geht einfach darum, zwischen Abendessen und Frühstück eine gewisse Mindestpause einzuhalten, in der man überhaupt keine Kalorien mehr zuführt, auch keine Getränke mit Kalorien (nur noch Mineralwasser). Obwohl ich es vom Gewicht her absolut nicht brauche habe ich es getestet: schon nach drei Tagen bekommt man am späten Abend kein Hungergefühl mehr, denn der Körper gewöhnt sich gut daran. Der Darm hat einige Stunden jede Nacht eine echte Erholungsphase, die man ihm sonst nie gönnt. Nach einer Weile stimmt auch das von Aria angesprochene Körpergefühl wieder: man erkennt viel besser durch "in sich Hineinhören", was und wie viel man braucht. Die Erfolge bei Menschen mit Übergewicht sind bei dieser Methode einfach unschlagbar gut, ohne dass man dabei auf mehr verzichten sollte, als auf "Zuckerbomben" und gesüßte Getränke.

Und warum ich damit auch weitermache (zwar nicht ganz konsequent, da ich auch kein Fett auf den Rippen habe): 1. Ich schlafe dann viel besser und bin morgens erholter und 2. meiner Darmgesundheit (die sehr empfindlich ist wegen vieler Verträglichkeitsprobleme mit normalen Lebensmitteln oder Zusätzen) tut diese Methode unheimlich gut. Diese Erholungsphasen für den Darm wirken Wunder!

Wie lange diese Pausen zwischen Abendessen und Frühstück sein müssen, hängt u.a. davon ab, was man erreichen will. Man findet verschiedene Angaben in der Literatur. Für mich ist eine Pause von 18:00 Uhr bis 08:00 Uhr oder 19:00 Uhr bis 09:00 Uhr schon sehr gut (14 Stunden). Manche halten zum Abnehmen Pausen von 15 oder 16 Stunden ein. Das scheint gut zu funktionieren, aber das ist dann nicht mehr ganz so einfach zu organisieren (sehr frühe letzte Mahlzeit oder erst nach dem halben Vormittag frühstücken ...) Ja, ich weiß, es geht: es gibt Leute, die gehen ohne Frühstück zur Arbeit und nehmen sich das Frühstück in einer Box für die Pause am Vormittag mit.

Übrigens, jetzt bei dem Wetter mit "sportfeindlicher" Hitze am Tag habe ich mich gelegentlich am späteren Abend noch draußen bewegt. Das war dan 2-3 Std. nach dem Abendessen. Der Effekt: dann bekomme ich eine Art Heißhunger danach und esse noch etwas gegen Mitternacht. Das ganze Konzept ist dann gestört und der Darm grummelt die restliche Nacht. Der Erholungseffekt ist dann auch wieder deutlich schlechter in einer solchen Nacht, als wenn ich dann nichts mehr esse. Also, auch ich habe Probleme, eine solche Methode stur durchzuhalten. Aber auch Hirschhausen schrieb, dass es Tage gibt, wenn er unterwegs ist, an denen er vom Konzept abweichen muss.

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Hans H. » So 10. Jun 2018, 13:36

Mecki hat geschrieben:Wer auf sich achtet, braucht sich darüber keine Gedanken zu machen. Der weiß,
was zu tun, bzw. zu lassen ist, ...

Wenn es doch so einfach wäre! Dann hätten wir in der Gesellschaft nicht so viele Probleme! Wie ist es z.B. mit dem großen Prozentsatz der stark Übergewichtigen von indianischer Abstammung in Mexiko? Die essen nicht mehr und nicht anders als der Durchschnitt in den USA. Die stammen aber von einem Volksstamm ab, der sich früher täglich mit einigen Lasten über erheblich mehr als 1000 Höhenmeter in den steilen Bergen auf und ab bewegt hat. Die Physiologie hat sich darauf eingestellt, extrem gut die Kalorien zu verwerten und als Fettreserven zu speichern, wenn ein kleiner Überschuss da ist. Das haben sie zum Überleben bei diesen täglichen Hochleistungen gebraucht. Wenn die diese Bewegung nicht mehr haben, setzen sie ein Vielfaches Mehr an Fett an, als andere Menschen bei derselben Ernährung.
Die können nicht einfach nach dem Motto leben "Wer auf sich achtet, braucht sich darüber keine Gedanken zu machen." Da deren ursprüngliche Lebensweise mit extrem viel Kalorien-zehrender Bewegung nicht mehr existiert, geht es nicht ohne sich Gedanken zu machen, wie man in der modernen Welt noch gut überlegt. Die wissen "was zu tun, bzw. zu lassen ist" oft nur nach sehr guter Beratung und mit konsequenter Einhaltung gewisser Regeln. Da bei uns die Bevölkerung physiologisch sehr vielfältig ist, gilt das eben auch für einige Menschen unter uns genau so.
Mecki hat geschrieben:it´s strawberry-time... keine Gefahr, irgendeinem Wahn zu erliegen.... oder doch?! ;)

Wusstest Du, dass die Erdbeeren zu den Zucker-ärmsten Früchten zählen?

 

Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Mecki » So 10. Jun 2018, 22:36

Hans H. hat geschrieben:
Mecki hat geschrieben:Wer auf sich achtet, braucht sich darüber keine Gedanken zu machen. Der weiß,
was zu tun, bzw. zu lassen ist, ...

Wenn es doch so einfach wäre! Dann hätten wir in der Gesellschaft nicht so viele Probleme! Wie ist es z.B. mit dem großen Prozentsatz der stark Übergewichtigen von indianischer Abstammung in Mexiko? Die essen nicht mehr und nicht anders als der Durchschnitt in den USA. Die stammen aber von einem Volksstamm ab, der sich früher täglich mit einigen Lasten über erheblich mehr als 1000 Höhenmeter in den steilen Bergen auf und ab bewegt hat. Die Physiologie hat sich darauf eingestellt, extrem gut die Kalorien zu verwerten und als Fettreserven zu speichern, wenn ein kleiner Überschuss da ist. Das haben sie zum Überleben bei diesen täglichen Hochleistungen gebraucht. Wenn die diese Bewegung nicht mehr haben, setzen sie ein Vielfaches Mehr an Fett an, als andere Menschen bei derselben Ernährung.
Die können nicht einfach nach dem Motto leben "Wer auf sich achtet, braucht sich darüber keine Gedanken zu machen." Da deren ursprüngliche Lebensweise mit extrem viel Kalorien-zehrender Bewegung nicht mehr existiert, geht es nicht ohne sich Gedanken zu machen, wie man in der modernen Welt noch gut überlegt. Die wissen "was zu tun, bzw. zu lassen ist" oft nur nach sehr guter Beratung und mit konsequenter Einhaltung gewisser Regeln. Da bei uns die Bevölkerung physiologisch sehr vielfältig ist, gilt das eben auch für einige Menschen unter uns genau so.
Mecki hat geschrieben:it´s strawberry-time... keine Gefahr, irgendeinem Wahn zu erliegen.... oder doch?! ;)

Wusstest Du, dass die Erdbeeren zu den Zucker-ärmsten Früchten zählen?


@ Hans H.

"So einfach ist es sicher nicht!"

Es ist allerdings ein Unterschied, ob sich jemand wirklich bemüht, oder ob sich Menschen einfach gehen lassen, wenn/weil....etwas im Argen ist.

Natürlich gelten die jeweiligen persönlichen Umstände, wie auch regionalen Umstände, wie viele weitere Umstände auch. Jetzt könnten wir weltweit Gruppierungen von Menschen benennen, die gewisse Verhalten haben, die sich auf irgendeine Weise positiv wie negativ auf diese Gruppierungen oder auch Vereinzelte auswirken.

Dass es in Japan dank einer vollkommen anderen (typisch japanischen) Ernährung z. B. kaum, bzw. gar nicht zu Krebserkrankungen kommt - im Vergleich zur "westlichen" Welt - ist bekannt. Wenn sich z. B. Japaner in die westliche Welt begeben, sich deren Ernährungsformen angleichen, steigen diese Krebs-Raten im Laufe der Jahre signifikant an.

Und ja... Erdbeeren aus der Region esse ich Saisonbedingt "en mas"...nicht nur wegen der geringen Zuckeranteile...sie schmecken halt! ;)

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Puistola » Mo 11. Jun 2018, 10:04

Mecki,
Den mit dem Krebs hast Du nicht ganz richtig wiedergegeben:
Dein Beispiel betrifft nur Prostatakrebs, von dem die Männer in Japan tatsächlich
fast einen Drittel weniger haben als bei uns. Aber Leberkrebs haben die viel mehr!

Übrigens gibt es auch in den USA solche Unterschiede:
Afrikanischstämmige Amerikaner haben ein Viertel mehr Prostatakrebs als Kaukasier.
Schaut man sich das aber etwas näher an, als rassistische US-Statistiker, stellt
man rasch fest, dass es nicht die Hautfarbe ist, die diesen Unterschied begründet,
sondern das geringere Einkommen und Bildungsniveau. Das führt zu mehr Junkfood.
Der Rassismus mehrheitlich weisser Gesellschaften lässt eben vermehrt dunkelhäutige
durch die Maschen fallen. Guck mal, wer in D die Drecksarbeit macht ...

Puistola


PS:
Schreib doch deutsch, wenn Du nicht französisch kannst.

 

Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Mecki » Mo 11. Jun 2018, 10:50

@ Puistola

eine spezifische Aufgliederung der von Krebs betroffenen Menschen in den Regionen dieser Erde habe
ich bewusst unterlassen. Ob und wie weit eine Relevanz vorliegt, eine spezifische Aufgliederung anzuführen, sehe ich nicht gegeben. Es gibt die Tatsache, dass es diese Unterschiede gibt. In wie weit ein persönliches
Interesse besteht, das näher zu hinterfragen, möge jeder für sich bewerkstelligen.

Es gibt weitere Krebsarten, die weltweit regional in unterschiedlicher Intensität auftauchen - nicht nur
der Prostatakrebs. Ich erwähne die mediterrane "Küche", die bestimmte Krebsarten signifikant minimieren hilft... und daher im mediterranen Lebensraum entsprechend weniger Ca-Erkrankungen auftreten.

Ich denke schon, dass ich der deutschen Sprache und Schrift mächtig bin... und die Schreibweise
von "en mas"... wird sicher kein "Aufhänger" für eine Endlos-Diskussion werden.... daran habe ich
kein Interesse...ggf. reiche ich Buchstaben nach, wenn gewünscht! Oder aber - du korrigierst mich! ;)

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Bummler » Mo 11. Jun 2018, 12:42

Hans H. hat geschrieben:Der Effekt: dann bekomme ich eine Art Heißhunger danach und esse noch etwas gegen Mitternacht.


Genau das meine ich. Ich komme ja auch erst abends dazu mich zu bewegen. Bürofahrt und Bürotag machen schon mal knapp 11 Stunden aus, da bleibt nicht viel für einen vernünftigen Ablauf von Essen, Bewegung und Ruhe am Abend. Meist passt es nie.

Und am Wochenende sieht es ja meist noch schlimmer aus. Samstag waren wir zu einem 65. Geburtstag und Sonntags zu einem 85.
Wenigstens hat sich der Tzaziki vom Abendbrot nicht mit der Cremetorte vom Kaffe vertragen, so dass alsbald der Darm wieder leer war.

Aber Bewegung gleich Null und Essen gleich einhundert, da brauche ich mich nicht zu wundern. Die Alternative wäre solche Einladungen auszuschlagen oder den Gastgeber mit Askese zu düpieren. Auch nicht toll. Da hängt man dann in den Seilen zwischen Vernunft und gesellschaftlichen Verpflichtungen. Das ist ärgerlich.

Mich hat noch nie jemand zum Radfahren am Geburtstag eingeladen, außer bis zur Kneipe, klar, was jetzt aber auch immer gefährlicher wird, weil sie besoffenen Radfahrern mittlerweile auch die Fahrerlaubnis wegnehmen. Oder zum Schwimmen. Einmal waren wir beim Nachfeiern zum Bowling, das war in Ordnung.

Aber auch sonst ist das nicht so einfach. Auch die Essensreste vom Grillen oder Mittag. Ein Kreuz sag ich nur.

Apropos Hirschhausen, den lese ich ja auch gerne. Interessant auch die Stellen, wo er über die spiegelglatten Arterien von Alkoholikern berichtet hat. Nicht das er Alkohol jetzt übermäßig loben würde, aber das Alkohol auch eine gesunde Nebenwirkung hat, das war schon interessant. Ich vertrage ja nicht mehr so viel wie früher, zu den 5 bis 6 Ouzo beim Griechen trinke ich jetzt lieber alkoholfreies Hefeweizen, sonst würde ich auf dem Heimweg wohl nackt laufen, dabei müsste ich an einer Polizeiwache vorbei.... Also keine gute Idee.

Jedenfalls, um nicht vom Thema abzuweichen, nach so einem Wochenende ist erstmal wieder Hungern angesagt, soweit wie möglich. Früh gab es nur Pflaumenmus auf Haferflockenwaffeln und Mittags gab es Sauerkrautsuppe.
Dummerweise gibt es wohl abends wieder ... :shock: ...Reste.

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Aria » Mo 11. Jun 2018, 13:54

Hans H. hat geschrieben:Deshalb ist jedes 0-8-15-Rezept nur für manche gut, aber nie für alle.
Eben. Das sieht man schon an unterschiedlichen Essgewohnheiten in verschiedenen Ländern, ohne dass man jetzt sagen könnte, Italiener wären übergewichtig, weil sie abends viel essen und kaum frühstücken, und Briten wären übergewichtig, weil sie morgens essen wie ein König und abends wie ein Bettler.

Jede/er muss für sich herausfinden, was für ihn/sie optimal ist. Aber es gibt ein Gesetz, das für alle gilt: Nimmt man innerhalb von Tagen oder Wochen mehr Kalorien zu sich (egal in welcher Form) als man in dieser Zeit verbraucht (egal warum oder wie das geschieht), nimmt man unweigerlich an Gewicht zu.

Das zu kontrollieren ist denkbar einfach: Entweder durch das Wiegen oder durch die Beobachtung der Passform der Kleidung: Fühlt sie sich eng an, habe ich zugenommen. Dagegen zu steuern ist auch keine große Kunst: Etwas weniger von kalorienreichen Nahrung bzw. Getränken, schon geht das Gewicht runter. Besonders wirksam ist es in einem solchen Fall auf Bier zu verzichten, denn das enthält nicht nur kalorienreichen Alkohol, sondern auch Kohlehydrate – deswegen wird das Bier auch als flüssiges Brot bezeichnet und zumindest in Bayern zu den Nahrungsmitteln gezählt. Trockener Wein steht diesbezüglich auf jeden Fall besser da.

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