Campingliesel hat geschrieben:Was nützt es denn, wenn im Namen die Bezeichnung FKK steht, wenn sich die einzelnen Mitglieder nicht dazu bekennen und zum Teil angezogen bleiben - egal, was sie machen? Oder wenn der Verein intern jedem erlaubt, angezogen zu bleiben, wenn der das für nötig hält?
Du wirst es nicht erleben, das in einem FKK-Verein jemandem die Kleidung "vom Leib gerissen" wird, ABER wenn das auf Dauer geschieht, dann wird es in jedem vernünftigen FKK-Verein ein ernstes Gespräch mit dem Vorstand geben. Ich kann sogar genau sagen, wie das dann abläuft: Man wird das Gespräch mit dem Betreffenden/ der Betroffenen suchen, und erst einmal etwas verklausuliert von "Gemeinschaft" reden. Wenn das noch nicht hilft, dann wird von "gemeinsamen Überzeugungen" gesprochen. Wenn auch das noch nicht verstanden wird, dann kommen - schon etwas deutlicher (und auch etwas weniger höflich) - die "gemeinsamen Regeln" ins Spiel. Das läuft genau in dieser Reihenfolge, nach diesem Schema ab.
Jetzt schnell zum Thema zurück:
Man kann natürlich das "Bekenntnis" der Vereins-Mitglieder zur FKK auch als Maß für das "Bekenntnis" des FKK-Vereins verwenden. Mit "Bekenntnis" ist in diesem Zusammenhang natürlich die jeweilige "Außendarstellung" gemeint. Wenn es bereits im "Innenverhältnis" an der Grundeinstellung zum gemeinsamen einfachen Nacktsein fehlt, dann ist eh "Hopfen und Malz verloren".
Wenn wir jetzt aber wieder konkret von der Außendarstellung der FKK-Vereine schreiben, dann kann man tatsächlich - bei allem Bemühen - von notwendigen Verbesserungen sprechen, die von den verschiedenen Organisationen unterschiedlich angegangen werden (BN, DFK, FFN, AANR, ANF und viele andere ).
Bleiben wir beim DFK, der die hiesigen FKK-Vereine repräsentiert und dessen Außendarstellung als die "Summe der Außendarstellungen" der in ihm zusammengefassten Vereine verstanden werden kann :
In einer der Quiz-shows im ZDF mussten die Kandidaten die verschiedenen Vereine und Verbände nach ihren Mitgliedszahlen sortieren. In der zu sortierenden Liste war neben dem ADAC und andere Organisationen auch der DFK vertreten, dessen Mitgliedszahl von den Kandidaten deutlich unterschätzt wurde. Einer der Kandidaten reagierte - als die Lösung bekanntgegeben wurde - sogar mit einem erstaunten "Was ? Doch so viele". Ich weiß natürlich nicht, ob das bei einer breiter angelegten Öffentlichkeitsarbeit anders gewesen wäre, aber das Beispiel illustriert zumindest, dass Bedarf besteht.
Gerne will ich zugeben, dass es - weil bezüglich des DFK nicht direkt beteiligt - für mich natürlich leicht ist, dies zu bemängeln. Auf keinen Fall ist die vorstehende Bemerkung aber gegen die Vereine und Verbände gerichtet, sondern - ganz im Gegenteil - für diese. (regenmacher ist halt immer noch derselbe, wie der regenmacher von den streiflichtern)
alle grüße
michael regenmacher
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