FKK-Freunde.info

toto111b hat geschrieben:Gibt es denn überhaupt FKK Vereine in Deutschland?Meiner Wahrnehmung nach bezeichnen sich alle im DFK organisierten Vereine als Sportvereine. Und das sehen auch die meisten Mitglieder so, die ich bisher kennengelernt habe. So mindestens die offizielle Darstellung.

Ein reines FKK-Verein, ohne Sport- oder sonstigen Bezug, würde nicht von der Rechtsform eines eingetragenen Vereins profitieren.

Viele Sportarten kann man nackt machen, manche besser nackt als bekleidet.

Ich

Wie viele sicher schon bemerkt haben, bin ich Mitglied bei der Familien-Sport-Gemeinschaft Leverkusen e.V. und freue mich jeden Dienstag auf's schwimmen.

https://www.fsg-lev.de

PundV hat geschrieben:Ein reines FKK-Verein, ohne Sport- oder sonstigen Bezug, würde nicht von der Rechtsform eines eingetragenen Vereins profitieren.

Mit dieser Feststellung beweist du nur, dass du von den gesetzlichen Regelungen für "eingetragenen Verein" und Steuervorschriften keinerlei Ahnung hast. Denke einfach mal über Imker- oder Gartenbauvereine und deren Sportbezug nach!

@PundV
Ein FKK-Verein kann sich natürlich registrieren lassen, mit den entsprechenden Vorteilen, aber er bekäme vom Finanzamt nicht, den für die steuerliche Behandlung wichtigen, Status der Gemeinnützigkeit zuerkannt.

@riedfritz,
es geht auch ein bisschen freundlicher

Konrad R. hat geschrieben:aber er bekäme vom Finanzamt nicht, den für die steuerliche Behandlung wichtigen, Status der Gemeinnützigkeit zuerkannt.

Genau! Dieser Umstand wurde vor nicht allzu langer Zeit hier, in einem anderen Threat, ausführlich und von kompetenter
Seite erklärt.
Nicht jeder Verein hat ein Recht auf steuerliche Vorzugsbehandlung, Imker und Kleingartenvereine durchaus, Sportvereine
auch und darum haben FKK Vereine den Sport sozusagen mit im Programm.

Um "Gemeinnützigkeit" zu erlangen, braucht es nicht unbedingt einen "eingetragenen Verein", dazu könnte man z.B. auch eine Stiftung gründen. Die Behauptung, ein e.V. sei daür notwendig, ist falsch.

Gemeinnützig ist auch zum Beispiel eine "gGmbH", das ist eine gebräuchliche, aber nicht offizielle Abkürzung für gemeinnützige GmbH. Die sind z.B. im Gesundheitsbereich tätig. Sie dürfen keine Gewinne an die Trägerorganisationen abführen (Träger sind i.d.R. Gemeinden, Bundesländer, Kliniken, DRK etc.). Sie dürfen keine Geschäftsführer übermäßig hoch bezahlen und müssen so wirtschaften, dass jeder Gewinn innerhalb der Gesellschaft reinvestiert wird zu Zwecken, mit denen die gemeinnützige Tätigkeit aufrechterhalten wird.

Auch wenn das hier o.t. ist, es gehört zur Klarstellung zur letzten Diskussion darum, wer und wann gemeinnützig sein kann, insbesondere dass Gemeinnützigkeit nie zwangsweise etwas mit Sport zu tun hat und auch nicht zwangsweise an Vereine gebunden ist.

riedfritz hat geschrieben:Die Behauptung, ein e.V. sei daür notwendig, ist falsch.

Ist von Konrad und mir auch nicht behauptet worden, war nur das Beispiel auf die vorangegangenen Beiträge.
Letztendlich ging es ja nur darum, warum FKK-Vereine so oft den Sport mit im Namen haben.
Ich könnt mir auch vorstellen, dass zumindest in der älteren Vergangenheit und Nachkriegszeit der Sport ohne
den FKK im Namen verwendet wurde, um an den Rändern der Vereinsgelände bei unliebsamen Besucher keine
Neugier zu wecken.
Nur so ne Vermutung, bitte keine Diskussion daraus machen.

riedfritz hat geschrieben:Um "Gemeinnützigkeit" zu erlangen, braucht es nicht unbedingt einen "eingetragenen Verein", dazu könnte man z.B. auch eine Stiftung gründen. Die Behauptung, ein e.V. sei daür notwendig, ist falsch.

Wer hat die Behauptung aufgestellt?
Ich halte die alternativen Rechtsformen in dem hier diskutierten Kontext für überflüssig.
Hat noch jemand etwas zum Thema?