Trixi hat geschrieben:Ob das nun auf jeden umsetzbar ist, bezweifle ich. Eine Therapie schlägt auch nicht bei jedem gleich an.
Ich finde es aber super, dass es bei Dir ohne OP wieder geworden ist.
Wie findest Du eigentlich Halt bei rutschigen oder schlammigen Untergrund? Bei Wanderschuhen hat man ja das entsprechende Profil.
Stimmt: nicht jede/r reagiert gleich auf Therapien. Allerdings gibt es ein paar grundsätzliche Dinge.
Das schmerzhafte bei Arthrose sind die kleinen Entzündungen. Rein pflanzliche Ernährung mit vielen Antioxidantien verringert das Entzündungspotential sehr wesentlich (manche Zahnärzte empfehlen nach Extraktionen mehrere Tage auf Milchprodukte zu verzichten - genau aus dem Grund)
Beim üblichen Gang über die Ferse knallt Knochen auf Knochen, Wirbel auf Wirbel. Beim Zehenballengang ist die gesamte Muskelkette gefordert (sonst würden wir einfach einknicken - daher am Beginn sehr häufig stärker Muskelkater) und hält die Gelenke offen und beweglich. Daher wesentlich weniger Belastungen und damit wesentlich weniger Schmerzen (bzw. Schmerzfreiheit). Hilft übrigens auch bei Venenproblemen, Krampfadern.....
Das ist reine Physiologie und Mechanik und wirkt daher immer. Allerdings muss ich das konsequent wollen und tun. Sonst wirkt es nicht. Da ist eine Operation, die bezahlt wird, ich ganz viel Aufmerksamkeit zusätzlich bekomme oft halt der einfachere Weg.
Barfuß bin ich grundsätzlich deutlich sicherer im Gelände. Kein Umknicken, kein Ausrutscher. Ausnahme: Gatsch/Schlamm. Da wird klar warum die Tiere in den Alpen Huftiere sind. Ich verwende Stöcke um mich zu halten (und auch weil meine Knie wegen der vielen Operationen vor 35 Jahren und den fehlenden Bändern und Menisci deutlich geringere Bewegungsmöglichkeiten haben). D. H. Ich stütze mich bergab sehr stark auf meinen Armen (über deren Verlängerung mittels kurzen Stöcken) ab.
Und Wieviele stürzen mit Bergschuhen ab, weil sie ausgerutscht sind!!!
2. Ausnahme: Schnee. Da helfe ich mir manchmal mit einem Eishammer im steilen Gelände.