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KEW Movehacking - das nackte Naturheillaufen in freier Natur

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Re: KEW Movehacking - das nackte Naturheillaufen in freier N

Beitrag von Arno Nühm » So 21. Jul 2024, 16:17

Zett hat geschrieben:@Arno Nühm
Wieso 15 km/h: Das ist so ungefähr eine Laufgeschwindigkei

Wobei 15km/h (4min/km!) schon eine recht straffe Geschwindigkeit sind. Ich weiß nicht wie viele der hier anwesenden (z.B. in ihrer Schulzeit) mal 3000m in 12min gelaufen sind.

Zett hat geschrieben:Da die Laufgeschwindigkeit für 0,5- und 1m-Schritte gleich angenommen wird, spielt es keine Rolle, ob man 10, 15 oder 20 km/h in die Berechnung einsetzt.

Das stimmt nur bedingt - 10km/h und 1m funktioniert nicht, da die maximale Wurfweite bei 10km/h (2,77m/s) Abwurfgeschwindigkeit nur knapp 79cm sind.

Zett hat geschrieben: Jedoch ist die Bewegung des Masseschwerpunktes des Läufers recht gut mit dem Modell des schrägen Wurfs zu beschreiben.

Kann sein dass, das eine brauchbare Näherung für die Bewegung des Masseschwerpunktes ist - das überblicke ich im Moment nicht im Detail. Meine Zweifel beziehen sich eher darauf, ob dieses Modell die für den Energieverbrauch beim Laufen relevanten Prozesse abbildet.

Aber ganz grundsätzlich sehe ich bei deiner Theorie das Problem, dass ihre Vorhersagen den vorhandenen Daten widersprechen:
(1) Deine Theorie sagt voraus, dass bei konstanter Laufgeschwindigkeit der Energieverbrauch pro Strecke mit sinkender Schrittlänge kontinuierlich (mathematisch ausgedrückt: monoton) abnimmt - was den Messwerten im verlinkten Artikel von Cavanagh & Williams widerspricht.
(2) Laut deiner Theorie müsste bei konstanter Schrittlänge der Energieverbrauch pro Schritt (und damit pro Strecke) mit sinkender Laufgeschwindigkeit zunehmen[1]. Und das wäre schon sehr überraschend, auch wenn ich dazu jetzt keine Daten habe.

Daher halte ich mich mal an den alten, häufig Richard Feynman zugeschriebenen Grundsatz "Wenn die Theorie dem Experiment widerspricht, dann ist sie falsch".

A.

[1] Die Herleitung würde hier zu weit führen, kann ich dir aber gerne erläutern, wenn gewünscht.

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Re: KEW Movehacking - das nackte Naturheillaufen in freier N

Beitrag von ynda » Mo 22. Jul 2024, 00:50

Zett hat geschrieben:Wer mit Physik auf Kriegsfuß steht, sollte sich bei einem Thema zur Physik einfach heraushalten - das bringt doch sonst nichts.

Und warum hältst du dich dann nicht raus? Das Modell des schrägen Wurfes ist ganz sicher für die Berechnung
des Energiebedarfs beim Laufen ungeeignet.
Aus, fertig, basta :!: :roll:

Es gibt, wenn man ein wenig im Netz sucht, ganz sicher gute Berechnungsmodelle und auch fertige Untersuchungen,
zum Thema Energie beim laufen.
Ich vermute mal, da die nicht ins vorgefertigte Urteil passten, aber die des schrägen Wurfes evt schon, also zumindest
ein wenig, muss der Schräge Wurf halt als Beweis her halten.

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Re: KEW Movehacking - das nackte Naturheillaufen in freier N

Beitrag von Zett » Mo 22. Jul 2024, 22:16

Arno Nühm hat geschrieben:
Zett hat geschrieben:@Arno Nühm
Wieso 15 km/h: Das ist so ungefähr eine Laufgeschwindigkei

Wobei 15km/h (4min/km!) schon eine recht straffe Geschwindigkeit sind. Ich weiß nicht wie viele der hier anwesenden (z.B. in ihrer Schulzeit) mal 3000m in 12min gelaufen sind.


Die Abspringgeschwindigkeit muss zwangsläufig etwas über der Laufgeschwindigkeit liegen. Und da hier für 0,5- und 1m-Schritte die gleiche Laufgeschwindigkeit angenommen wird (sonst könnte man es ja garnicht vergleichen), kommt es - wie schon einmal erwähnt - nicht auf den einen oder anderen km/h an. Ich verstehe nicht, warum Du hier ein Problem daraus machen willst.


Arno Nühm hat geschrieben:
Zett hat geschrieben:Da die Laufgeschwindigkeit für 0,5- und 1m-Schritte gleich angenommen wird, spielt es keine Rolle, ob man 10, 15 oder 20 km/h in die Berechnung einsetzt.

Das stimmt nur bedingt - 10km/h und 1m funktioniert nicht, da die maximale Wurfweite bei 10km/h (2,77m/s) Abwurfgeschwindigkeit nur knapp 79cm sind.

Auch hier verstehe ich nicht die Krümelkackerei. Du solltest doch erkannt haben, um was es geht. Das scheint mir nach einem verzweifelten Versuch, irgendetwas Negatives finden zu wollen, das Haar in der Suppe nennt es das Sprichwort. Wozu?



Arno Nühm hat geschrieben:
Zett hat geschrieben: Jedoch ist die Bewegung des Masseschwerpunktes des Läufers recht gut mit dem Modell des schrägen Wurfs zu beschreiben.

Kann sein dass, das eine brauchbare Näherung für die Bewegung des Masseschwerpunktes ist - das überblicke ich im Moment nicht im Detail. Meine Zweifel beziehen sich eher darauf, ob dieses Modell die für den Energieverbrauch beim Laufen relevanten Prozesse abbildet.


Auch das war schon geklärt, dass es nicht die gesamten beim Laufen relevanten Prozesse abbildet - dies hatte ich bereits geschrieben. Was soll die Wiederholung der Frage? Auch müsstest Du soviel physikalisches Verständnis haben, dass zum Vergleich des Energiebedarf zwischen 0,5- und 1m-Schritten der Masseschwerpunkt das ideale Modell ist. Im übrigen kann man davon ausgehen, dass die kurzen Schritte weitere Energievorteile mit sich bringen, weil sie dazu führen, dass der Punkt, wo man mit den Füßen aufsetzt nicht so weit vor dem Körper ist als bei längeren Schritten. Damit wird weniger Energie gegen die Laufrichtung durch den Aufprall vergeudet.

Arno Nühm hat geschrieben:Aber ganz grundsätzlich sehe ich bei deiner Theorie das Problem, dass ihre Vorhersagen den vorhandenen Daten widersprechen:


Hier werden keine Vorhersagen gemacht, sondern einfache physikalische Zusammenhänge berechnet. Das ist etwas ganz anderes.

Arno Nühm hat geschrieben:(1) Deine Theorie sagt voraus, dass bei konstanter Laufgeschwindigkeit der Energieverbrauch pro Strecke mit sinkender Schrittlänge kontinuierlich (mathematisch ausgedrückt: monoton) abnimmt - was den Messwerten im verlinkten Artikel von Cavanagh & Williams widerspricht.

Das hab ich nirgendwo behauptet! Bitte keine Spekulationen mir in den Mund legen! Von kontinuierlich habe ich nichts geschrieben, von konstanter Laufgeschwindigkeit habe ich nichts geschrieben! Auch wenn man entsprechendes ableiten kann, ist nicht nachzuvollziehen, weshalb Du diese Verkomplizierung machst. Das müsstest Du dann schon genau erläutern.

Belege bitte mit Zahlen und Zitaten Deine Behauptung, inwiefern meine Aussagen den "Messwerten" im verlinkten Artikel widersprechen!


Arno Nühm hat geschrieben:(2) Laut deiner Theorie müsste bei konstanter Schrittlänge der Energieverbrauch pro Schritt (und damit pro Strecke) mit sinkender Laufgeschwindigkeit zunehmen[1]. Und das wäre schon sehr überraschend, auch wenn ich dazu jetzt keine Daten habe.


Wie kommst Du auf diese Behauptung? Bitte belege es!

Arno Nühm hat geschrieben:Daher halte ich mich mal an den alten, häufig Richard Feynman zugeschriebenen Grundsatz "Wenn die Theorie dem Experiment widerspricht, dann ist sie falsch".


Es geht hier - wie gesagt - um keine Theorie, sondern um eine einfache physikalische Berechnung. Und den Beweis für Deine Behauptungen müsstest Du bitte erst noch erbringen!

Arno Nühm hat geschrieben:[1] Die Herleitung würde hier zu weit führen, kann ich dir aber gerne erläutern, wenn gewünscht.


Ja, ohne Herleitung sind es aber nur leere Behauptungen, nicht gerade seriös.

Zusammenfassend bleibt: Für einen 1m-Schritt benötigt man im Vergleich zu zwei 0,5m-Schritten 122% mehr Energie (allein für die Flugbahn, höherer Aufprallverlust kommt noch hinzu)

 
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Re: KEW Movehacking - das nackte Naturheillaufen in freier N

Beitrag von Konrad R. » Mo 22. Jul 2024, 23:32

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Re: KEW Movehacking - das nackte Naturheillaufen in freier N

Beitrag von Hannes 2.0 » Di 23. Jul 2024, 00:31

Da gehe ich doch lieber weiter nacktwandern.
Da bin ich auch in der freien Natur, tue etwas für meine Gesundheit und verbrauche dabei nur soviel Energie wie nötig,
um nicht ins Schwitzen zu kommen (kleine Pausen inklusive).

Und mit etwas Glück treffe ich auf Mitmenschen, die genauso gut drauf sind, wie ich. :D

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Re: KEW Movehacking - das nackte Naturheillaufen in freier N

Beitrag von Zett » Di 23. Jul 2024, 17:39

Der von „Arno Nüm“ (viewtopic.php?f=2&t=28991#p262632) ins Spiel gebrachte Link (https://journals.lww.com/acsm-msse/abst ... gen.6.aspx)
zu einer Studie (the_effect_of_stride_length_variation_on_oxygen.6-1.pdf)

enthält die Werte: 3,75 m/s Laufgeschwindigkeit mit einer für die Beispielsperson optimalen (geringster Sauerstoffverbrauch) Schrittlänge von 1,28 m.
Dies könnte – nach obiger Berechnungsseite (https://www.rechner.club/physik/schiefer-wurf-berechnen) z.B. erreicht werden über eine Absprunggeschwindigkeit von 4,25 m/s und einem Winkel von 22 Grad. Dabei würde eine Sprunghöhe von 13 cm erreicht.

Für die Beispielperson liegen keine Körpergröße und keine Beinlänge vor. Eine Vorgabe von generell 1,28 m als optimale Schrittlänge ist schon aus diesem Grund nicht sinnvoll.
Die Studie zeigt außerdem, dass die selbstgewählte (durch die Probanden) Schrittlänge immer am wenigsten Sauerstoff verbraucht. Meiner Meinung nach aufgrund des körperlichen wie auch psychischen Umstellens bei veränderten Schrittlängen, was aber dem Erlernen kürzerer Schritte durch Barfußlaufen nicht entgegensteht.

Für mich der wichtigste Satz aus der Studie (weil: man sollte keine Schrittlänge vorgeben, sondern über Barfußlaufen lernen lassen): „Es hat sich gezeigt, dass die Bewertung der wahrgenommenen Anstrengung in linearem Zusammenhang mit der Belastungsintensität sowie mit physiologischen Messwerten wie Herzfrequenz oder Sauerstoffverbrauch steht (1).“,

original: „Ratings of perceived exertion have been shown to be linearly relates to work intensity as well as to physiological measures such as heart rate or oxygen consumption (1)“ (Kapital: Medincine an science in sports an exercise, = S. 34) (1): Borg, G.A.V. and B.J. Noble. Perceived exertion. In: Exercise and Sport Sciences Reviews, Vol. 2, J. Wilmore (Ed.). New York: Academie Press, 1974, pp. 131-151.

PS:
Manche haben nichts anderes zu tun, als sinnlose oder gar provozierende Beiträge in Foren zu schreiben, andere gehen lieber täglich einer hochangenehmen und hochgesunden nacktiven Freizeitbeschäftigung nach - und schauen mal nach, warum diese so angenehm ist.

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Bis zu den nächsten Tagen der offenen Tür zum Kennenlernen der bezaubernden Welt des KEW Movehacking

am 10.8., 14.9., 12.10., 9.11. und 14.12.24 (bitte frühzeitig bei mir melden!)

 
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Re: KEW Movehacking - das nackte Naturheillaufen in freier N

Beitrag von Eule » Di 23. Jul 2024, 23:17

@ Zett
Über das KEW Movehacking habe ich ja schon viel hier geschrieben. Vieles kann man nachlesen bei http://www.LKÜ.de
Unter diesem von dir hier eingestellten Link finde ich keinen Treffer. :roll:

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Re: KEW Movehacking - das nackte Naturheillaufen in freier N

Beitrag von Zett » Mi 24. Jul 2024, 15:12

Hast Du auch den deutschen Umlaut »Ü« verwendet oder »ue«? Wenn Ü, dann: welchen Browser nutzt du? Und wenn es nicht geht, geh direkt zu lauflehrer.de

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Re: KEW Movehacking - das nackte Naturheillaufen in freier N

Beitrag von Horst » Mi 24. Jul 2024, 17:13

Hallo,

vorteilhaft wäre es gewesen, gleich diesen Link anzugeben, denn dorthin wird man auch weitergeleitet. :!:

Gruß
Horst

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Re: KEW Movehacking - das nackte Naturheillaufen in freier N

Beitrag von Zett » Fr 26. Jul 2024, 16:45

Übrigens darf ich mich wohl »Weltmeister im FKK« nennen, da wohl niemand außer mir 365 Tage im Jahr FKK macht. :!: :D

Aber ich lade immer wieder gern dazu ein, ebenfalls in diese fantastische Welt aus Körper- und Naturgenuss gepaart mit höchtem gesundheitlichen Nutzen einzutauchen!

am 10.8., 14.9., 12.10., 9.11. und 14.12.24 (bitte frühzeitig bei mir melden! [per PN oder über LKÜ.de] Es gibt einiges zu besprechen für besonders angenhmes Laufen, und auch, wenn andere Termine gewünscht werden)

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