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@ Hannes

Die Kunst der Psychoanalyse besteht darin, einen Menschen zu heilen,
ohne ihn reparieren zu wollen.

Mir ist nicht klar, wie du zu dieser Aussage kommst. Ich halte sie vom Wortlaut her für falsch. Auch werde ich auf diese deine Aussage nicht weiter eingehen, weil sie keinen Bezug zu unserem Thema in diesem Thread hat.

Das ist okay.

Die Kunst der Psychoanalyse besteht darin, einen Menschen zu heilen

Nein! Das Wort dafür ist -THERAPIE und nicht -Analyse.

@ riedfritz
Die Psychoanalyse kann sowohl Therapie wie Analyse sein. Hier kommt es auf den Grund an, warum man sich einer Psychoanalyse unterzieht.

Eule hat geschrieben:@ riedfritz
Die Psychoanalyse kann sowohl Therapie wie Analyse sein. Hier kommt es auf den Grund an, warum man sich einer Psychoanalyse unterzieht.

Stimmt. Meine Lieblings-Patentante war Psychotherapeutin und hat viele Jahre
bei ihren Patienten Psychoanalyse betrieben um sie zu heilen.

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@Eule: Auch wenn es dir nicht gefällt, es gibt nur Täter, wenn sich jemand als Opfer identifiziert, mitmacht. Täter - Opfer ist ein menschengemachtes Konstrukt, das die Vielfalt menschlicher Interaktion vernachlässigt. Hast du dir überhaupt mal überlegt, was deine Meinung in letzter Konsequenz bedeutet? Über diese Behauptung solltest du noch mal ein paar Stunden intensiv nachdenken.

Nudehiker hat geschrieben:Prüderie bedeutet stets Kontrolle, über andere und über sich selbst

Prüderie ist die Ausübung von Macht auf andere. Sie herauszufordern ist in letzter Konsequenz nicht gefährlich.

NeuerWind hat geschrieben:Täter - Opfer ist ein menschengemachtes Konstrukt, das die Vielfalt menschlicher Interaktion vernachlässigt.

Das klingt für mich wie die Verteidigung eines Straftäters:
"Ich hab doch gar nix böses gemacht, da bezeichnet sich jemand als Opfer und ich soll der Böse, der Täter sein?
Der/Die hat das doch so gewollt, wollte doch Opfer sein!"
Warst oder bist du in der Situation ein Täter zu sein und suchst hier Absolution? Vergiss es, so wird es nur schlimmer

Noch mal, jedem dem Böses angetan wird ist ein Opfer, daran gibt es nichts zu mäkeln!

@ NeuerWind

Auch wenn es dir nicht gefällt, es gibt nur Täter, wenn sich jemand als Opfer identifiziert, mitmacht.

Zum Täter wird man, wenn man etwas tut. Bedingung, um zum Täter zu werden gehört also eine Handlung, eine Tat. Um zum Täter zu werden brauche ich also kein Opfer und vor allen Dingen keinen, der sich als Opfer definiert.

Hast du dir überhaupt mal überlegt, was deine Meinung in letzter Konsequenz bedeutet?

Da ich in den letzten 40 Jahren meiner Berufstätigkeit in der Täterarbeit war weiß ich sehr wohl, wann einer zum Täter wird. Und ich kann dir versichern, dass ich weiß, was meine Erklärung in letzter Konsequenz bedeutet.

Auch aus der Reaktion von Ynda solltest du langsam begreifen, dass deine Argumentation im wahrsten Sinne des Wortes verrückt ist.

Die Überlegungen wie @ynda hatte ich auch schon.
Ich hatte mich gefragt, was jemanden dazu bringen kann, den Begriff "Opfer" so auszulegen, wie @NeuerWind. Und die einzige Erklärung, die für mich einen Sinn ergibt, ist, dass @NeuerWind wohl selber ein Täter ist (in welcher Hinsicht auch immer), der sich seine Taten damit schön zu reden versucht, dass die Opfer das ja eigentlich alles genau so wollten (sonst hätten die sich ja gewehrt).