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Kampf gegen die Bekleidungspflicht–Don Quijote lässt grüßen!

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Re: Kampf gegen die Bekleidungspflicht–Don Quijote lässt grü

Beitrag von Eule » Fr 18. Mär 2016, 01:37

@ Friedjof
Ich sagte es schon einmal: Wer meint, sich überall wo es ihm passt nackend herumlaufen zu dürfen hat das Recht verwirkt, sich über laut rülpsende und furzende oder auf den Bürgersteig rotzende Mitmenschen aufzuregen.
Eine typische Argumentation von Nackidei, dem der Mut fehlt, neue Räume zu erschließen und sich immer so verhalten muss, wie er glaubt, dass dieses so vom ihm erwartet wird. Ich erinnere daran, das Aria im alten Forum wegen einer solchen Aussage von Nackidei ihm mangelnden Mut vorwarf und dieses wohl zurecht.

Nackidei, reg dich jetzt nicht auf. Natürlich gibt es Räume, in denen die Nacktheit in unseren Breiten nichts zu suchen hat. Aber die Räume für den Nudismus wurden nur durch Übertretung der dort geltenden Regel gewonnen. Und diese Menschen haben durchaus nicht das Recht verloren, sich über Menschen aufzuregen, die sich nicht zu benehmen wissen. Also, dein Urteil ist vorschnell und unbedacht gefasst worden.

Gesellschaftliche Normen und Werte sind für diese Sorte Mensch ja tabu.
Welche Menschen meinst du hier? Die Nudisten, die sich einen Freiraum erkämpfen wollen oder die Rüpel, die sich nicht zu benehmen wissen? Oder machst du hier wirklich zwischen diesen beiden Gruppen keinen Unterschied?

Demokratie bedeutet übrigens auch, neben geltendem Recht auch gesellschaftliche Regeln einzuhalten.
Bislang dachte ich, dass der Begriff Demokratie die Herrschaft des Volkes umschreibt. Dieses hätte aber mit geltendem Recht oder gesellschaftlichen Regeln nichts gemein, da dies nicht die Herrschaftsverhältnisse eines Volkes beschreiben. Irre ich mich hier?

Andererseits glaube ich, dass diejenigen, die sich hier gern als Nacktrevuluzzer geben nur provozieren wollen und sich bei Bier und Chips über die Reaktionen ihrer Beiträge amüsieren. Ansonsten würden sie nicht über viele Jahre in einem Forum wie diesem und in absoluter Anonymität so große Töne von sich geben.
Natürlich kannst du glauben, was du willst. Aber solche Vorwürfe solltest du belegen können und nicht hier so herum posten.

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Re: Kampf gegen die Bekleidungspflicht–Don Quijote lässt grü

Beitrag von Klaus_59 » Fr 18. Mär 2016, 02:56

Friedjof hat geschrieben:@ derTräumer

Das hast du sehr weise ausgedrückt.

Nein, hat er nicht. Er verwechselt sinnvoll mit wünschenswert. Vieles, was Menschen mögen, ist aber nicht sinnvoll, und so ist es auch in diesem Fall.

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Re: Kampf gegen die Bekleidungspflicht–Don Quijote lässt grü

Beitrag von ostfriesenpaar » Fr 18. Mär 2016, 07:48

Friedjof hat geschrieben:...Wobei 5% der Bevölkerung warscheinlich noch nicht einmal FKKler sind und davon auch nur die Hardcore-Nackten wünschen, überall in unserer Gesellschaft nackt sein zu dürfen...


Ich vermute sogar, dass die Hardcore-Nackten, wie du sie nennst, in den meisten Fällen kein Fkkler oder Naturisten im üblichen Sinne sind.
Also Menschen, die an "normalen" nackten Aktivitäten, wie Sauna, Fkk Strände etc. gar kein Interesse haben.

Warum fährt jemand (angeblich) nackt Auto?
Muß ja ein tolles Gefühl sein, den Sicherheitsgurt auf nackter Haut zu spüren.
Meiner Meinung nach wollen diejenigen sich daran erregen oder andere provozieren.
Erinnert mich ein wenig an den Beginn meiner Pubertät. Damals empfand ich es auch sehr erregend, an Orten, wie im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses oder im Wald mich meiner Klamotten zu entledigen. Immer mit dem Gedanken, man könnte erwischt werden.
Zum Glück hat mich jedoch ( wahrscheinlich) niemand dabei beobachtet.

 
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Re: Kampf gegen die Bekleidungspflicht–Don Quijote lässt grü

Beitrag von norbert » Fr 18. Mär 2016, 10:41

Was Du in der Pubertät gemacht hast, ist die eine Seite, das ist erotische Selbstfindung, Entdeckung des eigenen Körpers.

Hast Du später mal an einer Nacktwanderung teilgenommen?
Den Wind, die Sonne am ganzen Körper gespürt?

Das hat doch nichts mit Hardcore FKK zu tun !

Ich lese hier immer mal wieder
Wir machen nur dort FKK, wo es ausdrücklich erlaubt ist.

Warum nicht auch dort, wo man keinen damit stört?

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Re: Kampf gegen die Bekleidungspflicht–Don Quijote lässt grü

Beitrag von Aria » Fr 18. Mär 2016, 13:57

derTräumer hat geschrieben:Wenn 5% der Bevölkerung gerne überall nackt sein möchte und der Rest das nicht mag, ist es aus der Sicht dieses Restes sinnvoll, Nacktheit in der Öffentlichkeit zu untersagen. Denn es entspricht deren Interesse und ist in diesem Sinne auch sinnvoll. Das müssen wir nicht toll finden. Aber wir sollten uns daran orientieren, damit man uns in unseren (ergaunerten) Freiräumen in Ruhe lässt.
Erstens: Wir haben uns keine Freiräume ergaunert, sondern gegen den Willen der Mehrheit erkämpft.
Zweitens: Die Mehrheit selbst hatte es in der Vergangenheit zugegeben, dass ihr „Interesse“, in der Öffentlichkeit Nacktheit zu untersagen, nicht sinnvoll war, sonst hätte sie uns keine Freiräume zugestanden.

Daraus folgt: Klaus hat Recht, wenn er sagt, die Mehrheitsmeinung war und ist in diesem Punkt nicht immer sinnvoll, nur sie kann ihre Ansichten leichter durchsetzen, weil in der Demokratie die Mehrheit die Regeln des Zusammenlebens bestimmt.

Die Demokratie heißt jedoch auch, Minderheitenmeinung zu berücksichtigen.

Aber wenn es mehr Leute gibt, die wie Du und Friedjof alias Nackidei nur soweit gehen wollen, wie die Mehrheit es ihnen erlaubt, dann wird im besten Fall der Status quo zementiert, im schlimmsten Fall aber, bei einer veränderten, prüderen Sichtweise der Mehrheit auf die Nacktheit wie sie derzeit im Gang ist, wird dies zum langsamen Verdrängen bis zum völligen Verschwinden der heute noch legalen FKK kommen.

 

Re: Kampf gegen die Bekleidungspflicht–Don Quijote lässt grü

Beitrag von Friedjof » Fr 18. Mär 2016, 17:08

norbert hat geschrieben:Ich lese hier immer mal wieder
Wir machen nur dort FKK, wo es ausdrücklich erlaubt ist.

Warum nicht auch dort, wo man keinen damit stört?

ich denke, hier liegt ein Missverständnis vor. Wir FKKler gehen doch in der Mehrheit an Orten der FKK nach, wo es nicht ausdrücklich erlaubt ist sondern dort, wo FKK stillschweigend geduldet wird. An keinem Natur- und Baggersee in unserem wohnlichen Umfeld gibt es einen offiziellen FKK-Strand mit dem behördlichen Hinweis „Hier FKK“ oder ähnlich. Ich behaupte mal, dass die allermeisten FKK-Gelegenheiten sich über viele Jahre an Seen, Flüssen und anderswo ohne jede Reglementierung als FKK-Refugien etabliert haben.
Wenn ich nur dort nackt sonnen, baden und wandern würde, wo es behördlicherseits ausdrücklich erlaubt ist, müsste ich FKK vergessen. Insofern gehen wir alle doch der FKK an Orten nach, wo man keinen damit stört.

Oder wolltest du vielleicht sagen: „Warum nicht auch dort, wo FKK vollkommen unüblich ist (als einziger Nackter unter lauter Angezogenen am Textilstrand z.B.)?
Aria hat geschrieben:Aber wenn es mehr Leute gibt, die wie Du und Friedjof alias Nackidei nur soweit gehen wollen, wie die Mehrheit es ihnen erlaubt, dann wird im besten Fall der Status quo zementiert,...

Also, ich kann mit dem Status Quo bestens leben. Ich habe mehrere Badeseen in meiner Umgebung, wo es zwar keine behördliche FKK-Zone gibt, aber sich FKK-Zonen im Verlauf von Jahren fest etabliert haben und die von der Textilgesellschaft auch akzeptiert werden. Da herrscht ein friedvolles Miteinander. Klar gibt es mal Probleme mit Einzelnen. Aber das sind Ausnahmen und kommen auf beiden Seiten vor.

Aber es geht ja hier scheinbar gar nicht um zusätzliche FKK-Möglichkeiten an irgendwelchen Stränden sondern darum, dass Nacktheit in allen erdenklichen gesellschaftlichen Bereichen akzeptiert wird (Stichwort: Nackt einkaufen in der Fußgängerzone). Aria, du kennst meine Einstellung und die der ~ 99 Prozent der Bevölkerung. Es steht dir frei, deine FKK-Gedanken, jetzt, wo es wieder wärmer wird, vielleicht an einem Samstagvormittag in Münchens Fußgängerzone, auszuleben. Ich kann nur allen, die so denken wie du sagen "macht es!". Die Sympathie der Stadtbesucher werdet ihr nicht erwarten können. Gelächter und teils Beifall für euren „Auftritt“ schon. Da ich aber kein Affe bin und nicht möchte, dass mir vielleicht ein Passant während einer solchen Aktion eine Banane reicht, lasse ich es lieber.

 

Re: Kampf gegen die Bekleidungspflicht–Don Quijote lässt grü

Beitrag von Friedjof » Fr 18. Mär 2016, 17:11

Friedjof hat geschrieben:
norbert hat geschrieben:Ich lese hier immer mal wieder
Wir machen nur dort FKK, wo es ausdrücklich erlaubt ist.

Warum nicht auch dort, wo man keinen damit stört?

ich denke, hier liegt ein Missverständnis vor. Wir FKKler gehen doch in der Mehrheit an Orten der FKK nach, wo es nicht ausdrücklich erlaubt ist sondern dort, wo FKK stillschweigend geduldet wird. An keinem Natur- und Baggersee in unserem wohnlichen Umfeld gibt es einen offiziellen FKK-Strand mit dem behördlichen Hinweis „Hier FKK“ oder ähnlich. Ich behaupte mal, dass die allermeisten FKK-Gelegenheiten sich über viele Jahre an Seen, Flüssen und anderswo ohne jede Reglementierung als FKK-Refugien etabliert haben.
Wenn ich nur dort nackt sonnen, baden und wandern würde, wo es behördlicherseits ausdrücklich erlaubt ist, müsste ich FKK vergessen. Insofern gehen wir alle doch der FKK an Orten nach, wo man keinen damit stört.

Oder wolltest du vielleicht sagen: „Warum nicht auch dort, wo FKK vollkommen unüblich ist (als einziger Nackter unter lauter Angezogenen am Textilstrand z.B.)?
Aria hat geschrieben:Aber wenn es mehr Leute gibt, die wie Du und Friedjof alias Nackidei nur soweit gehen wollen, wie die Mehrheit es ihnen erlaubt, dann wird im besten Fall der Status quo zementiert,...

Also, ich kann mit dem Status Quo bestens leben. Ich habe mehrere Badeseen in meiner Umgebung, wo es zwar keine behördliche FKK-Zone gibt, aber sich FKK-Zonen im Verlauf von Jahren fest etabliert haben und die von der Textilgesellschaft auch akzeptiert werden. Wenn ich allein an die inoffiziellen FKK-Möglichkeiten an der Nord- und Ostsee denke, auf den ostfriesischen und wesrfriesischen Inseln (holland)... Da herrscht ein friedvolles Miteinander. Klar gibt es mal Probleme mit Einzelnen. Aber das sind Ausnahmen und kommen auf beiden Seiten vor.

Aber es geht ja hier scheinbar gar nicht um zusätzliche FKK-Möglichkeiten an irgendwelchen Stränden sondern darum, dass Nacktheit in allen erdenklichen gesellschaftlichen Bereichen akzeptiert wird (Stichwort: Nackt einkaufen in der Fußgängerzone). Aria, du kennst meine Einstellung und die der ~ 99 Prozent der Bevölkerung. Es steht dir frei, deine FKK-Gedanken, jetzt, wo es wieder wärmer wird, vielleicht an einem Samstagvormittag in Münchens Fußgängerzone, auszuleben. Ich kann nur allen, die so denken wie du sagen "macht es!". Die Sympathie der Stadtbesucher werdet ihr nicht erwarten können. Gelächter und teils Beifall für euren „Auftritt“ schon. Da ich aber kein Affe bin und nicht möchte, dass mir vielleicht ein Passant während einer solchen Aktion eine Banane reicht, lasse ich es lieber.

 
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Re: Kampf gegen die Bekleidungspflicht–Don Quijote lässt grü

Beitrag von norbert » Fr 18. Mär 2016, 18:30

Jetzt lass doch mal die Fußgängerzone und das Einkaufszentrum raus, das ist doch albern.
Wenn ich schreibe - wo es keinen stört - dann meine ich das auch. :evil:

 

Re: Kampf gegen die Bekleidungspflicht–Don Quijote lässt grü

Beitrag von Friedjof » Fr 18. Mär 2016, 19:13

Aber dann war dein Beitrag überflüssig. Wir gehen doch alle der FKK an Orten nach, wo es keinen stört. :?:

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Re: Kampf gegen die Bekleidungspflicht–Don Quijote lässt grü

Beitrag von Aria » Fr 18. Mär 2016, 20:24

norbert hat geschrieben:Jetzt lass doch mal die Fußgängerzone und das Einkaufszentrum raus, das ist doch albern.
Ja, das ist albern, aber wenn Friedjof nicht solche Extrembeispiele bringen würde, hätte er keine Argumente für sein Duckmäusertum.

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