Re: Der "Grundwiderspruch" von FKK
Verfasst: Fr 3. Sep 2021, 21:44
@ Arko
Sicher gab es das alles schon. Nur eines gab es nicht: die FKK! Und nur um diesen Zusammenhang geht es hier.
Was NIcht-FKKler so alles machen, interessiert da eben nicht, weil das sonst keiner sieht.
Die Sexfilme gelten deshalb als Ursprung dieser "Mode", weil sie eben für diesen Zweck genutzt wurde und dadurch wieder in den Blick der Öffentlichkeit gerückt ist, als die Sexvideos zu einem Massenartikel wurden.
In den alten Sexfilmen, die man nur in bestimmten Kinos sehen konnte, waren die Akteure auch nicht rasiert. Aber dann kamen eben wieder mal die amerikanischen Filmproduzenten auf die Idee, daß die Akteure rasiert besser wirken und sich die Szenen deutlicher filmen ließen. Und natürlich kam diese "Erkenntnis" wie alles aus Amerika auch nach Europa und Deutschland. Und da es in Deutschland die meisten FKKler gab, und die Deutschen ja immer alles toll fanden, was aus USA kommt, gab es auch entsprechend genug Nachahmer dieser "Mode".
Nur vergaßen sie eben, daß die FKK in den USA längst nicht so populär ist wie in D. Und daß deshalb die meisten Leute nicht interessierte, daß diese "Mode" FKK-ler stören könnte. Vermutlich waren gerade die FKKler wohl auch die wenigen, die sich nicht rasierten, weil es eben zur FKK nicht paßt und weil sich diese FKKler auch nicht für Sexfilme interessierten. Wenn Amerikaner für eine Idee leben und sich mit dieser Gesinnung auseinandersetzen, dann tun sie es 100%ig und nicht nur halbherzig. Aber um die kümmerte sich sonst keiner.
Und desahlb paßt auch wieder dein Vergleich mit den Schlaghosen nicht. Kleidermoden haben eben nichts mit der Intimrasur"mode" gemeinsam.
Auch dieser Satz ist Unsinn. In der Antike hatte die Intimrasur eine ganz andere Bedeutung.
BEi den Ägyptern gehörte ein haarloser Körper zum Schönheitsideal. Und auch wegen der Vermeidung von Parasiten.
Auch bei den Griechen war das ähnlich.
Und auch hier gab es das bereits:
Aufzeichnungen aus der Zeit um 590 v. Chr. belegen, dass Freudenmädchen geschminkt und an der Scham epiliert waren.
Die brauchten noch keine Sexfilme, weil sie das sozusagen selber machten. Egal, ob da wer zusah oder nicht. Die reichen Leute hielten sich ja auch Sex-Mädchen, die jederzeit zur Verfügung stehen mußten.
Bei den Römern ging es mehr um die Körperpflege in den Badeanlagen.
Es gibt z.B. 2 interessante Bücher, die das ägyptische Leben in der Antike sehr gut beschreiben: "Bint-Anat -- Tochter des Nils" und "Die Favoritin des Pharaos". Das spielt alles im Königshaus von Ramses II. und III.
Entwicklung seit dem 20. Jahrhundert
z.B.
In den 1970er und frühen 1980er Jahren, die vom Einfluss der Hippie-Bewegung und deren Hang zur Natürlichkeit geprägt waren, wurde Körperbehaarung generell aufgewertet; üppige Schambehaarung war wieder üblich.
Erst ab den späten 1980er und 1990er Jahren setzte allmählich eine gegenläufige Entwicklung zu weniger Schamhaaren ein. Brazilian Waxing wurde 1994 in den USA eingeführt und Ende der 1990er Jahre durch Medienberichte bekannt.
Im Jahr 2000 wurde Brazilian Waxing in einer Episode der beliebten HBO-Fernsehserie Sex and the City thematisiert, wobei sich eine Hauptdarstellerin (gespielt von Sarah Jessica Parker) einem Waxing unterzieht. Die Schamhaarentfernung wurde wiederholt in der Serie besprochen und in den breiteren Medien zunehmend als Thema behandelt.[22] Der Trend zu immer weniger Schamhaar bis hin zu dessen vollständiger Entfernung lässt sich im Verlauf gut an Aktfotografien und erotischen Fotografien der letzten Jahrzehnte nachvollziehen
Die zunehmende Verbreitung und leichtere Zugänglichkeit von Erotika und Pornografie seit den 1990er Jahren wird für den Trend zur Haarlosigkeit als mitverantwortlich betrachtet. Durch die damit einhergehende öffentliche Sichtbarkeit der Genitalien wird die Grundlage für gesellschaftliche Schönheitsnormen geschaffen. Auch die zunehmend liberaler gewordene Sexualmoral mit häufiger wechselnden Geschlechtspartnern führt zu einer Etablierung ästhetischer Normen für den Intimbereich.[25]
Jedoch waren auch in der Pornografie bis in die 1980er Jahre Schamhaare mit wenigen Ausnahmen üblich. Die Autorin Susan Cokal macht die technische Entwicklung der späten 1980er Jahre für einen Wandel der Ästhetik in Pornofilmen verantwortlich: Waren pornografische Filme zuvor in Kinos oder privat mit Filmprojektoren zu sehen, konnten durch die Einführung des Videorekorders Pornos mit weniger Aufwand zuhause konsumiert werden, und die Vorspul- sowie Pausenfunktion ermöglichte einen selbstgestalteten Ablauf. Dies habe zu einem geringeren Fokus auf die Handlung eines Films und zu einer stärkeren Fixierung auf die Genitalien geführt, die nunmehr öfter und größer im Bild und somit ästhetischen Maßstäben stärker unterworfen seien.[26]
Generell lässt sich sagen, dass eine zunehmende Akzeptanz der öffentlichen Zurschaustellung bestimmter Körperbereiche bei Frauen eine Enthaarung jener nach sich zog. Dies gilt für Achseln und Beine genauso wie für den Genitalbereich. Knapper werdende Badebekleidung sowie die starke Präsenz von Nacktheit in den Medien tragen ihren Teil dazu bei, dass sich das ästhetische Empfinden für diesen Bereich verändert und Haare als störend empfunden werden.[27]
So, nun habt ihr das schwarz auf weiß und es ist keine Erfindung von mir, sondern steht in Wikipedia. Und die haben sich das sicher auch nicht einfach nur aus den Finger gesogen!
Daß viele das einfach nicht wissen, heißt nicht, daß es nicht stimmt!
IHR solltet endlich mal der Wahrheit ins Auge sehen.
Sicher gab es das alles schon. Nur eines gab es nicht: die FKK! Und nur um diesen Zusammenhang geht es hier.
Was NIcht-FKKler so alles machen, interessiert da eben nicht, weil das sonst keiner sieht.
Die Sexfilme gelten deshalb als Ursprung dieser "Mode", weil sie eben für diesen Zweck genutzt wurde und dadurch wieder in den Blick der Öffentlichkeit gerückt ist, als die Sexvideos zu einem Massenartikel wurden.
In den alten Sexfilmen, die man nur in bestimmten Kinos sehen konnte, waren die Akteure auch nicht rasiert. Aber dann kamen eben wieder mal die amerikanischen Filmproduzenten auf die Idee, daß die Akteure rasiert besser wirken und sich die Szenen deutlicher filmen ließen. Und natürlich kam diese "Erkenntnis" wie alles aus Amerika auch nach Europa und Deutschland. Und da es in Deutschland die meisten FKKler gab, und die Deutschen ja immer alles toll fanden, was aus USA kommt, gab es auch entsprechend genug Nachahmer dieser "Mode".
Nur vergaßen sie eben, daß die FKK in den USA längst nicht so populär ist wie in D. Und daß deshalb die meisten Leute nicht interessierte, daß diese "Mode" FKK-ler stören könnte. Vermutlich waren gerade die FKKler wohl auch die wenigen, die sich nicht rasierten, weil es eben zur FKK nicht paßt und weil sich diese FKKler auch nicht für Sexfilme interessierten. Wenn Amerikaner für eine Idee leben und sich mit dieser Gesinnung auseinandersetzen, dann tun sie es 100%ig und nicht nur halbherzig. Aber um die kümmerte sich sonst keiner.
Und desahlb paßt auch wieder dein Vergleich mit den Schlaghosen nicht. Kleidermoden haben eben nichts mit der Intimrasur"mode" gemeinsam.
Wie lange gab's im antiken Rom und Griechenland die Intimrasur und wie lange im Vergleich dazu die Sexfilme ? 1000 Jahre und mehr gegenüber Sexfilmen seit 50 Jahren...
Auch dieser Satz ist Unsinn. In der Antike hatte die Intimrasur eine ganz andere Bedeutung.
BEi den Ägyptern gehörte ein haarloser Körper zum Schönheitsideal. Und auch wegen der Vermeidung von Parasiten.
Auch bei den Griechen war das ähnlich.
Und auch hier gab es das bereits:
Aufzeichnungen aus der Zeit um 590 v. Chr. belegen, dass Freudenmädchen geschminkt und an der Scham epiliert waren.
Die brauchten noch keine Sexfilme, weil sie das sozusagen selber machten. Egal, ob da wer zusah oder nicht. Die reichen Leute hielten sich ja auch Sex-Mädchen, die jederzeit zur Verfügung stehen mußten.
Bei den Römern ging es mehr um die Körperpflege in den Badeanlagen.
Es gibt z.B. 2 interessante Bücher, die das ägyptische Leben in der Antike sehr gut beschreiben: "Bint-Anat -- Tochter des Nils" und "Die Favoritin des Pharaos". Das spielt alles im Königshaus von Ramses II. und III.
Entwicklung seit dem 20. Jahrhundert
z.B.
In den 1970er und frühen 1980er Jahren, die vom Einfluss der Hippie-Bewegung und deren Hang zur Natürlichkeit geprägt waren, wurde Körperbehaarung generell aufgewertet; üppige Schambehaarung war wieder üblich.
Erst ab den späten 1980er und 1990er Jahren setzte allmählich eine gegenläufige Entwicklung zu weniger Schamhaaren ein. Brazilian Waxing wurde 1994 in den USA eingeführt und Ende der 1990er Jahre durch Medienberichte bekannt.
Im Jahr 2000 wurde Brazilian Waxing in einer Episode der beliebten HBO-Fernsehserie Sex and the City thematisiert, wobei sich eine Hauptdarstellerin (gespielt von Sarah Jessica Parker) einem Waxing unterzieht. Die Schamhaarentfernung wurde wiederholt in der Serie besprochen und in den breiteren Medien zunehmend als Thema behandelt.[22] Der Trend zu immer weniger Schamhaar bis hin zu dessen vollständiger Entfernung lässt sich im Verlauf gut an Aktfotografien und erotischen Fotografien der letzten Jahrzehnte nachvollziehen
Die zunehmende Verbreitung und leichtere Zugänglichkeit von Erotika und Pornografie seit den 1990er Jahren wird für den Trend zur Haarlosigkeit als mitverantwortlich betrachtet. Durch die damit einhergehende öffentliche Sichtbarkeit der Genitalien wird die Grundlage für gesellschaftliche Schönheitsnormen geschaffen. Auch die zunehmend liberaler gewordene Sexualmoral mit häufiger wechselnden Geschlechtspartnern führt zu einer Etablierung ästhetischer Normen für den Intimbereich.[25]
Jedoch waren auch in der Pornografie bis in die 1980er Jahre Schamhaare mit wenigen Ausnahmen üblich. Die Autorin Susan Cokal macht die technische Entwicklung der späten 1980er Jahre für einen Wandel der Ästhetik in Pornofilmen verantwortlich: Waren pornografische Filme zuvor in Kinos oder privat mit Filmprojektoren zu sehen, konnten durch die Einführung des Videorekorders Pornos mit weniger Aufwand zuhause konsumiert werden, und die Vorspul- sowie Pausenfunktion ermöglichte einen selbstgestalteten Ablauf. Dies habe zu einem geringeren Fokus auf die Handlung eines Films und zu einer stärkeren Fixierung auf die Genitalien geführt, die nunmehr öfter und größer im Bild und somit ästhetischen Maßstäben stärker unterworfen seien.[26]
Generell lässt sich sagen, dass eine zunehmende Akzeptanz der öffentlichen Zurschaustellung bestimmter Körperbereiche bei Frauen eine Enthaarung jener nach sich zog. Dies gilt für Achseln und Beine genauso wie für den Genitalbereich. Knapper werdende Badebekleidung sowie die starke Präsenz von Nacktheit in den Medien tragen ihren Teil dazu bei, dass sich das ästhetische Empfinden für diesen Bereich verändert und Haare als störend empfunden werden.[27]
So, nun habt ihr das schwarz auf weiß und es ist keine Erfindung von mir, sondern steht in Wikipedia. Und die haben sich das sicher auch nicht einfach nur aus den Finger gesogen!
Daß viele das einfach nicht wissen, heißt nicht, daß es nicht stimmt!
IHR solltet endlich mal der Wahrheit ins Auge sehen.