Wer ist gerne nackt unter Angezognen ...

[ynda]

Das ganze Thema mit FKK Möglichkeiten in den 70ern hatten wir doch schon mal bis zum Erbrechen. Das alte Lied,
was man nicht kennt, das gibt es nicht. Ich kannte im Umkreis von Kassel auch viele kleine Seen mit Nacktbadern.
Natürlich wurde da nicht öffentlich drüber berichtet, über den FKK Verein wurde ja auch nicht öffentlich berichtet.
Eingeweihten Leuten was es bekannt, und wer sie nicht kannte, aber kennen lernen wollte, musste nur ein wenig
rum fragen. Vielfach wollten die, welche den Platz kannten, ihr wissen auch nicht breit treten um die Ruhe dort zu
bewahren. Darum, fehlender Kiosk oder Duschen war nicht so wichtig, wichtig war eher die Ruhe dort und die
überschaubare Besucherzahl.

Aber ich glaub das alles hatte ich auch schon mal hier nieder geschrieben. Nur haben manche Beiträge, die nicht
in eine bestimmte Ansicht passen, bei manchen Leuten eine deutlich geringere Haltbarkeit, als Beiträge, welche
man später evt gegen den Schreiber verwenden kann. Die halten schon mal mehrere Jahre.

[Campingliesel]

@ Konrad R.

Bescheuert sind nur solche Kommentare wie Deine! Kannst Du auch mal einfach sachlich bleiben?

Wenn im Fernsehen irgendein Dokumentarfilm über die DDR kommt, dann wird grundsätzlich auch die FKK erwähnt, die ja damals wohl gefühlt überall selbstverständlich war.
Dagegen wird bei Dokumentationen über die BRD nie über irgendwas berichtet, was die FKK betrifft, so als hätte es die FKK in der BRD nie irgendwo gegeben. Selbst dann nicht, wenn es um ein Gebiet geht, wo sogar sehr bekannte FKK-Strände sind. Außer von Sylt. Deshalb mußte man ja den Eindruck haben, daß das die einzige öffenltiche FKK-Möglichkeit in der ganzen BRD gewesen ist.

Natürlich berichtete das Fernsehen nicht über inoffizielle FKK-Möglichkeiten. Man wollte das ja nicht auch noch so bekannt machen. Dem DFK paßten diese "wilden" Strände ja sowieso nicht.

@ Riedfritz:

In der Donau hätte ich sicher auch nicht gebadet, weil das bei dieser starken Strömung viel zu gefährlich ist. Bei der Isar ist es stellenweile genauso. Oder sie ist viel zu flach, um überhaupt schwimmen zu können. Da ist dann das Nacktsonnen auf den Kiesbänken das Wesentlichere.

Und woher willst Du wissen, ob ich gegenüber "Schweinchenstränden" Vorurteile hatte? Ich wußte nicht mal, daß es das überhaupt gibt. Und da wäre ich dann auch ganz sicher nicht hingegangen, wenn ich es gewußt hätte.
Da sind mir Campingplätze auch wesentlich lieber, mit oder ohne Hecken. Irgendeine Grenze gibt es da natürlich, weil es ja Privatgrund ist. Aber ob Zaun oder Hecke ist mir total egal. Oder die beiden Vereine, die ich kenne. Ich weiß echt nicht, was an der "wilden", weil inoffiziellen Nacktbaderei so toll sein soll. Nur weil da vielleicht ein paar Spaziergänger vorbeilaufen könnten und Euch dann bewundern? Oder weil es eine Art Nervenkitzel ist? Da bin ich lieber auf offiziellen Stränden, Vereinen oder Campingplätzen sicher aufgehoben. Und da ist auch noch mehr geboten als bloß Wasser, Sand, Wiese oder Kies. Ruhe finde ich da auch genug, aber eben auch mal was anderes als Ruhe.

[Campingliesel]

@riedfritz

Du schreibst nur von der Donau oder der Isar. Aber an den bekannten bayrischen Seen gab es anscheinend kaum FKK-Strände. Einen am Chiemsee kenne ich, und das war damals auch ein Verein. So suchten sich die "wilden" Nacktbader eben Stellen an Flüssen, wo sonst keiner baden gehen würde und wo es oft auch verboten ist. Und das soll dann besonders toll sein?

Vor allem in Nordbayern, also dem fränkischen Gebiet, gab es eben früher kaum Seen, höchstens ein paar kleinere Weiher und da gab es eben auch keine FKK, jedenfalls nichts Bekanntes oder Offizielles. Es gab dann nur noch den Weiher bei Dinkelsbühl, wo sich dann auch ein FKK-Verein befand, in dem wir in den 60ern auch hin und wieder mal waren. Das war hauptsächlich ein Wald und ein Sandplatz und nur sehr wenige Leute. Aber im Gegensatz zum Nürnberger Verein, der ja am Fluß Rednitz lag, und der zum Schwimmen nicht geeignet war, konnte man im Dinkelsbühler Weiher wenigstens richtig schwimmen. Aber nachdem 1970 im Nürnberger Verein ein richtiges Schwimmbecken gebaut wurde, und wir dann auch einen Wohnwagen hatten, fuhren wir nicht mehr an den Weiher.

Warum haben sich die Gründer des Nürnberger Vereins ausgerechnet diese Stelle an der Rednitz ausgesucht, die noch nicht mal schwimmtauglich ist? Weil es eben nichts Besseres gab. Sie hätten sich sonst sicher eher einen See oder Weiher ausgesucht, wenn es einen gegeben hätte. So wie eben die Dinkelsbühler. Aber der entwickelte sich nie so richtig weiter.

[ynda]

Wenn im Fernsehen irgendein Dokumentarfilm . . . .

Das liegt vielleicht daran, das in der ehemaligen DDR, im Gegensatz zur BRD der Anteil der FKKler
überproportional hoch war. Und auch wenn es hier an vielen Stellen Möglichkeiten zum nackt baden
gab, waren hier im Vergleich doch immer noch deutlich weniger Anhänger des Nackt Badens vertreten
als "drüben"!
Und auch in den Dokumentationen darüber wurden nicht über das "Wo" berichtet, sondern über das
wie viel es tun!

Ich weiß echt nicht, was an der "wilden", weil inoffiziellen Nacktbaderei so toll sein soll.

Musst du auch nicht wissen, es reicht wenn es die wissen, die dort hin gehen
Ein Grund ist wohl eine Ermangelung naher offizieller erschlossener FKK Möglichkeiten. Ein weiterer
die Ruhe und Naturnähe, welche dort oft genug herrschte. Viele brauchen keinen Kiosk, wozu? Um
ungesunde Pommes zu fressen???
Zu Essen und zu Trinken kann ich von zu Hause mit bringen. Wann mein Darm sich entleeren soll,
kann ich ihm beibringen, das funktioniert. Bei mir z.B. immer morgens nach dem Aufstehen, immer!
Also, mir ist ein ruhiger Strand, Wald- oder Baggersee ,mit eher wenig Publikum (was das ist haben
wir ja schon mal ausgiebig geklärt!), allemal lieber, als ein voller Badeplatz. Ich brauchte und brauch
keinen Trubel um mich rum.
Geh du zu deinem Platz, andere gehen zu ihrem Platz, OK ?!

[Arko]

Ja, Ynda, aber das ist dann halt nicht mehr die schöne FKK aus den guten-alten Zeiten, wie Liesel sie damals kannte und bitteschön GENAU SO wiederhaben will.

Alles andere gibt es nicht, ist Teufelszeug, Schmarrn, häßlich, ungesellig und dementsprechend zurückzuweisen. Je eher wir Deppen das begreifen, umso besser!

[ynda]

Ja, Ynda, aber das ist dann halt nicht mehr die schöne FKK aus den guten-alten Zeiten,

Nein, das ist die schöne "FKK" aus den guten alten Zeiten!
Vor allem aus den guten alten Zeiten

[Arko]

So ein Quatsch, Ynda! Lass mal lieber zusammen nackt auf der Elbe wandern!

[ynda]

Woher weißt du dass ich auf dem Wasser gehen kann, sollte eigentlich niemand wissen

[Konrad R.]

Das gab es in Hessen, Baden-Württemberg und Niedersachsen in den 1970er und 1980er Jahren fast an jedem Baggersee und an vielen Flussuferstellen

Und warum hat man dann nie etwas darüber berichtet, weder im Fernsehen noch in Reiseberichten oder über Bademöglichkeiten informiert

Ganz einfach, weil es keine offiziellen FKK-Badestellen waren, wie aus dem bisherigen Diskussionsverlauf klar hervorgeht.

@ Konrad R.
Natürlich berichtete das Fernsehen nicht über inoffizielle FKK-Möglichkeiten. Man wollte das ja nicht auch noch so bekannt machen.

Genau!

[Konrad R.]

Also, mir ist ein ruhiger Strand, Wald- oder Baggersee ,mit eher wenig Publikum (was das ist haben
wir ja schon mal ausgiebig geklärt!), allemal lieber.....

Und die Nacktbader haben überall schöne Stellen gefunden, aber so etwas kann nicht jede(r) verstehen.