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Nackt in der eigenen Wohnung mit Balkon/Terrasse

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Re: Nackt in der eigenen Wohnung mit Balkon/Terrasse

Beitrag von Tim007 » So 9. Feb 2020, 23:09

Stimmt. Forum 3.
Aber ohne nennenswerte Berührungsängste, wenn man mich in Ruhe lässt.

Nur eines erheitert mich, Sky.
Dass ich nach Ewigkeiten als Genussnackter erfahren muss, noch nie FKK "gemacht" zu haben. :-)

 
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Re: Nackt in der eigenen Wohnung mit Balkon/Terrasse

Beitrag von Campingliesel » Mo 10. Feb 2020, 00:20

Eule hat geschrieben:Nackt in der eigenen Wohnung, im Garten oder sonst wo ist für mich alleine gesehen noch kein Beleg für FKK, es ist ein Beleg für den Nudismus. Das ist auch ok so.

FKK kann man natürlich auch außerhalb einer Gemeinschaft ausüben. Aber dazu gehört eben mehr, als nur die Kleidung abzulegen.


Toll! Du kannst Dich ja auch mal ganz einfach ausdrücken! Das hätte ich genauso sagen können! Und genauso habe ich meine Erklärung diesbezüglich auch gemeint.
Nackt zu Hause ist eben was anderes als nackt in einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten. Zu Hause kann es eben jeder, der es möchte. Oder ist es schon eine Leistung, sich vor sich selbst zu überwinden?

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Re: Nackt in der eigenen Wohnung mit Balkon/Terrasse

Beitrag von Aria » Mo 10. Feb 2020, 11:12

Campingliesel hat geschrieben:Nackt zu Hause ist eben was anderes als nackt in einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten. Zu Hause kann es eben jeder, der es möchte. Oder ist es schon eine Leistung, sich vor sich selbst zu überwinden?
Ja. In der Sendung nobody is perfect konnte man sehen, dass eben das eine Leistung war, zu der manche/r nur mit (leichtem) Druck gebracht werden konnte. Es gibt eben Menschen, die schämen sich vor sich selbst. Und es gibt andere, denen die Erziehung verbietet, sich nackt zu betrachten. Besonders diese Menschen haben es besonders schwer, eine Erziehung, die in frühester Jugend begann und deswegen sehr tief sitzt, zu überwinden.

 
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Re: Nackt in der eigenen Wohnung mit Balkon/Terrasse

Beitrag von Tim007 » Mo 10. Feb 2020, 12:12

Das stimmt.

Trotzdem empfinde ich die Definitionsstreitigkeiten als unsinnig.

Ich bin kein Vereinstyp. Ich bin auch nicht nackt um des Nacktseins willen, sehe mich also auch nicht als "Nudist". Was bin ich dann?

Wenn ich nach dem Aufstehen meinen Kaffee aufbrühe (nackt, im geschützten Raum), bin ich Nudist.
Wenn ich in den Garten gehe, ohne mich anzuziehen, bin ich Naturist.
Wenn ich an meinen Lieblingssee gehe, um mich inmitten anderer zu sonnen, bin ich echter FKKler.
Und wenn ich dabei mein Genital mit Ringen aufhübsche, falle ich wieder aus dieser Kategorie raus.

Was ist das kompliziert.

 

Re: Nackt in der eigenen Wohnung mit Balkon/Terrasse

Beitrag von HaJo » Mo 10. Feb 2020, 12:27

Bild
Deshalb hab ich es aufgegeben, mich ob meiner Nacktheit zu definieren.
Alle, die mich kennen (und das sind schon einige...) wissen um meine "Macke", wann immer möglich, nackt zu sein.
Sie kommen - wie mehrfach unaufgefordert versichert - problemlos damit klar. Es gibt einige wenige, die es für ein wenig skurril halten, doch auch die erkennen das als meine Art. Vielleicht meint mancher, es sei so etwas wie eine Uniform. So wie Thorsten Sträter meint, immer eine Mütze tragen zu müssen, Sebastian Pufpaff im Anzug oder Gerd Winter im roten Hemd auftritt...
Ich weiß, das ist keine Uniform. Denn nackt erkennt man wesentlich mehr Unterschiede zwischen den Menschen als in uniformen Kleidungen.
Es ist einfach meine Art zu leben.
Und - vor allem - mich wohl zu fühlen!

Das zu wollen, halte ich, ob der vielen Ereignisse, die dergleichen immer wieder konterkarieren, für durchaus berechtigt.
Daher finde ich es auch in Ordnung, wenn sich andere hoch geschlossen bis Burka-verkleidet wohlfühlen.
Allerdings: immer vorausgesetzt, es ist deren eigene Entscheidung und vor allem eigener Wunsch.

 
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Re: Nackt in der eigenen Wohnung mit Balkon/Terrasse

Beitrag von Campingliesel » Mo 10. Feb 2020, 13:21

HaJo hat geschrieben:Bild
Deshalb hab ich es aufgegeben, mich ob meiner Nacktheit zu definieren.
Alle, die mich kennen (und das sind schon einige...) wissen um meine "Macke", wann immer möglich, nackt zu sein.
Sie kommen - wie mehrfach unaufgefordert versichert - problemlos damit klar. Es gibt einige wenige, die es für ein wenig skurril halten, doch auch die erkennen das als meine Art. Vielleicht meint mancher, es sei so etwas wie eine Uniform. So wie Thorsten Sträter meint, immer eine Mütze tragen zu müssen, Sebastian Pufpaff im Anzug oder Gerd Winter im roten Hemd auftritt...
Ich weiß, das ist keine Uniform. Denn nackt erkennt man wesentlich mehr Unterschiede zwischen den Menschen als in uniformen Kleidungen.
Es ist einfach meine Art zu leben.
Und - vor allem - mich wohl zu fühlen!

Das zu wollen, halte ich, ob der vielen Ereignisse, die dergleichen immer wieder konterkarieren, für durchaus berechtigt.
Daher finde ich es auch in Ordnung, wenn sich andere hoch geschlossen bis Burka-verkleidet wohlfühlen.
Allerdings: immer vorausgesetzt, es ist deren eigene Entscheidung und vor allem eigener Wunsch.


Schön für dich! Ich hoffe aber, daß Du das nicht verallgemeinerst und erwartest, daß das für jeden genauso gelten muß.
Jeder hat eben sein eigenes Umfeld.

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Re: Nackt in der eigenen Wohnung mit Balkon/Terrasse

Beitrag von skyfire » Mo 10. Feb 2020, 13:24

Und das von dir...

wenn DU endlich raffst, das deine "Lieselnorm" eben für dich gilt - und sonst quasi niemanden - wird ein Schuh draus.
Ich verstehe Hajo sehr gut, ich sehe auch sehr vieles ähnlich.

 
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Re: Nackt in der eigenen Wohnung mit Balkon/Terrasse

Beitrag von Campingliesel » Mo 10. Feb 2020, 13:27

Tim007 hat geschrieben:Das stimmt.

Trotzdem empfinde ich die Definitionsstreitigkeiten als unsinnig.

Ich bin kein Vereinstyp. Ich bin auch nicht nackt um des Nacktseins willen, sehe mich also auch nicht als "Nudist". Was bin ich dann?

Wenn ich nach dem Aufstehen meinen Kaffee aufbrühe (nackt, im geschützten Raum), bin ich Nudist.
Wenn ich in den Garten gehe, ohne mich anzuziehen, bin ich Naturist.
Wenn ich an meinen Lieblingssee gehe, um mich inmitten anderer zu sonnen, bin ich echter FKKler.
Und wenn ich dabei mein Genital mit Ringen aufhübsche, falle ich wieder aus dieser Kategorie raus.

Was ist das kompliziert.


Eigentlich ist das gar nicht so kompliziert. Aber weshalb bist du dann nackt, wenn nicht einfach um des Nacktseins willen?
Im Grunde bist du das nämlich, egal, ob Du zu Hause deinen Kaffee trinkst, oder in den Garten gehst oder an den See. Nur das mit den Genitalringen paßt nicht so ganz dazu, außer du machst das halt nur für dich alleine, ohne die Aufmerksamkeit von anderen darauf zu lenken.
Und ob Du Dich Nudist oder FKKler nennst, ist eigentlich egal. Das bedeutet nämlich im Grunden dasselbe.

 
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Re: Nackt in der eigenen Wohnung mit Balkon/Terrasse

Beitrag von Campingliesel » Mo 10. Feb 2020, 13:47

@ Tim007: Die Definitionsstreitigkeiten sind ja auch überflüssig, wenn man sich klar macht, daß FKK und Nudismus im Grunde dassselbe ist. Und wenn man sich mal klar darüber ist, daß es diesen Ausdruck "Freikörperkultur" und "FKK" nur im deutschen Sprachraum gibt. Und wenn man auch mal das typisch deutsche Schubladendenken aufgibt. Es ist eine altmodische Bezeichnung für das vorhergehende "Nacktkultur" . Und was bedeutet Nacktkultur? Ganz einfach Nudismus. Genau so wird das ja auch im Ausland bezeichnet - egal, ob da jemand zu Hause nackt ist, oder irgendwo an einem Gewässer oder nur 1x im Jahr irgendwo einen Urlaub auf einem "Naturist Camp" oder "Nudist Camp" oder so macht. Oder in einem Nudist-Club oder Ressort ist. Wobei Club im Ausland einfach Verein heißt und nichts mit Swinger-Clubs zu tun hat.
Die Bezeichnung FKK verbindet man nur in Deutschland mit den Vereinen, weil das eben früher so damit angefangen hat, als die ersten FKK-Vereine gegründet wurden. Aber heute ist das längst nicht mehr nur darauf beschränkt.

 
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Re: Nackt in der eigenen Wohnung mit Balkon/Terrasse

Beitrag von Tim007 » Mo 10. Feb 2020, 15:22

Campingliesel hat geschrieben:@ Tim007: Die Definitionsstreitigkeiten sind ja auch überflüssig, wenn man sich klar macht, daß FKK und Nudismus im Grunde dassselbe ist.


Nach meinem Sprachgefühl, das nicht richtig zu sein braucht, gibt es Unterschiede.

Es gibt Menschen, die gerne nackt Halma spielen oder kegeln oder skypen oder in der ersten Reihe ein Theaterstück sehen.

Alles Betätigungen, auf die ich nackt keinen Wert lege. (Dieter-GLI, irgendwann komme ich trotzdem mal nach HH, um das kennenzulernen. Vielleicht bin ich auch falsch gewickelt). Auf MICH bezogen passte vielleicht der Begriff "Naturist" besser, der oft zu faul ist, sich auch im Haus was überzuziehen.

Aber auf mich kommt es nicht an. Das Leben ist bunt, und ich mag (trotz allem) Menschen. Ich mag kauzige und skurrile Typen, ich mag es, wenn Menschen nicht stromlinienförmig sind und sich hinter dem Mainstream verstecken. Daher finde ich auch HaJos Ausführungen treffend, auch über die Burkas.

Für MICH ist Puistolas Satz treffend: FKK = ohne Höschen (wobei wir über die Verniedlichungsform sprechen könnten). FKK verdeutlicht vor allem ein entspannteres Verhältnis zum menschlichen Körper, und damit auch zur Natur.

Letztlich ist es mir aber wurscht, wie man das bezeichnet.

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