Die neuen Nudisten: Blanker Hedonismus

[Aria]

Ah, Piercings sollen auch erst ab einem gewissen Alter durchgeführt werden dürfen? Da werden aber viele Mamis was dagegen haben, die ihren kleinen Töchtern heute noch im Vorschulalter Ohrläppchen durch stechen (lassen), was auch ein Piercing ist. Warum? Weil das in unserer Kultur üblich ist.

Dann sollten die viele Mamis traurig sein. Viel schlimmer ist, wenn das Kind älter ist, und so etwas gar nicht haben will. Es ist aber nicht "in unserer Kultur üblich".

Natürlich ist das Durchbohren der Ohrläppchen im Kindesalter in unserer Kultur üblich. Und es ist interessant zu sehen, wie du darauf reagierst: Du forderst vehement nur die Beschneidung der Knaben aus religiösen Gründen unter Strafe zu stellen, aber zu diesen Piercings ist von einer Vehemenz nichts zu sehen. Warum nicht? Weil wenn du Beschneidung der Knaben und das Piercen der Ohrläppchen bei Mädchen miteinander verbinden würdest, d.h. ein Verbot von beiden mit der gleichen Vehemenz fordern würdest, wäre die Aussicht auf Erfolg minimal, weil deine Klientel da nicht mehr mitmachen würde.

Geschlechtsverkehr hat auch Altersgrenzen, obwohl man argumentieren könnte, dadurch gibt es meistens keine bleibenden Änderungen am Körper.

Irrtum: Bei Mädchen gibt es durch GV eine bleibende Veränderung. Außerdem sind diese gesetzlichen Altersgrenzen künstlich, denn Kinder und Jugendliche haben GV sobald sie das für richtig halten, ohne dass sie deswegen angeklagt und bestraft werden.

Du bist offensichtlich über weibliche Anatomie nicht informiert. Nicht alle Mädchen haben ein Jungfernhäutchen.

Tolles Argument: Nur weil bei vielleicht 0,03 % der Mädchen Jungfernhäutchen von Anfang an fehlt, sind die anderen 99,7 % unwichtig, wenn es um bleibenden Veränderungen des Körpers geht.

Das ist eine Verdrehung der Wahrheit, zu der man heute „Fake-News“ sagt. Auch hier gilt, was ich dir schon einmal gesagt habe: Weil du ein bestimmtes Ziel verfolgst, ist dir jedes Mittel recht.

[PundV]

Natürlich ist das Durchbohren der Ohrläppchen im Kindesalter in unserer Kultur üblich. Und es ist interessant zu sehen, wie du darauf reagierst: Du forderst vehement nur die Beschneidung der Knaben aus religiösen Gründen unter Strafe zu stellen, aber zu diesen Piercings ist von einer Vehemenz nichts zu sehen.

Ich bin der Meinung, dass beides verboten sein sollte. Ich konzentriere mich aber auf Beschneidungen, weil a) die Auswirkungen schlimmer sind, b) diese werden religiös verteidigt, und c) der gesellschaftliche Druck ist größer.

Warum nicht? Weil wenn du Beschneidung der Knaben und das Piercen der Ohrläppchen bei Mädchen miteinander verbinden würdest, d.h. ein Verbot von beiden mit der gleichen Vehemenz fordern würdest, wäre die Aussicht auf Erfolg minimal, weil deine Klientel da nicht mehr mitmachen würde.

Quatsch. Es würde wahrscheinlich leichter sein, ein Piercing-Verbot durchzusetzen.

[Tim007]

@ PundV

Danke, dass Du Deine wahre Intention dargelegt hast.
Wenn das Ohrenstechen "religiös verteidigt" werden würde, wäre das also ein Grund für Dich, auch dagegen aggressiver zu opponieren.

Und warum die männliche Beschneidung "schlimmer" sein soll, magst Du uns verraten? Ich habe noch nie gehört, dass das Sexualleben Beschnittener eingeschränkt sein soll. Im Gegenteil. Auf die Lungenrisse etc. gehe ich lieber nicht ein.

[Eule]

@ Aria + Tim
Auf die Beiträge von PundV braucht man nicht einzugehen, da er hier keinerlei fundiertes Wissen zu verfügen scheint. Es würde mich nicht wundern, wenn er noch erklären würde, dass die Beschneidung mit einer Schere durchgeführt würde. Und bei einer "symbolischen" Mädchenbeschneidung wird evtl. mit einer Kunststoffschere über den Körper des Mädchens eine Schneidebewegung ausgeführt.

So, mein lieber PundV, jetzt darfst und kannst du mal so richtig loslegen.

[hajo]

...Ich habe noch nie gehört, dass das Sexualleben Beschnittener eingeschränkt sein soll.

Etwas "nicht gehört" zu haben ist allerdings ein kaum widerlegbares Argument.

Inwieweit die in der Kindheit Beschnittenen über die unterschiedlichen sexuellen Empfindungen zwischen Vorhaut ja und Vorhaut nein urteilen können, weiß ich nicht. Ich vermute, das ist schwierig, da nur die eine Erfahrung.
Ich hab sie noch und nie ohne eine solche Sex gehabt. Ich allerdings kann sie zurückschieben...

[hajo]

Hier geht es nicht darum, wie ihr diese Frage beurteilt, es geht nur darum, wie die Rechtslage tatsächlich ist.

Falsch.

Die "Rechtslage" kann durchaus verheer*end sein... https://www.1000dokumente.de/index.html?c=dokument_de&dokument=0006_erm&object=facsimile&l=de

______________
* Heer siehe z.B. wikipedia

[PundV]

@ Aria + Tim
Auf die Beiträge von PundV braucht man nicht einzugehen, da er hier keinerlei fundiertes Wissen zu verfügen scheint. Es würde mich nicht wundern, wenn er noch erklären würde, dass die Beschneidung mit einer Schere durchgeführt würde. Und bei einer "symbolischen" Mädchenbeschneidung wird evtl. mit einer Kunststoffschere über den Körper des Mädchens eine Schneidebewegung ausgeführt.

So, mein lieber PundV, jetzt darfst und kannst du mal so richtig loslegen.

Wer versucht, so ein ernstes Thema ins Lächerliche zu ziehen, hat sich aus der Diskussion verabschiedet. Ich merke auch an, dass der Versuch, etwas lächerlich zu machen, oft erfolgt, wenn man keine sachlichen Argumente hat.

[Eule]

@ hajo

Etwas "nicht gehört" zu haben ist allerdings ein kaum widerlegbares Argument.

Es ist in der Tat eine Feststellung. Mir ist bislang in der Fachliteratur kein Beitrag untergekommen, der im Gegensatz zu der Feststellung von Tim steht. Die einzig mir bekannte Folge der männlichen Beschneidung besteht darin, dass die Eichel eine Lederhaut bekommt und somit nicht mehr so leicht erregbar ist, wie dieses bei einem unbeschnittenen Mann der Fall ist. Eine "Qualitätseinbuße" innerhalb der Sexualität soll damit jedoch nicht verbunden sein.

Inwieweit die in der Kindheit Beschnittenen über die unterschiedlichen sexuellen Empfindungen zwischen Vorhaut ja und Vorhaut nein urteilen können, weiß ich nicht.

Hierzu gibt/gab es fachmedizinische Untersuchungen.

Eule hat geschrieben:
Hier geht es nicht darum, wie ihr diese Frage beurteilt, es geht nur darum, wie die Rechtslage tatsächlich ist.

Falsch.

Es spielt in der Tat keine Rolle, wie du eine Rechtsfrage beurteilst. Für die Beurteilung einer Rechtsfrage sind nach unserer Rechtslage die Gerichte zuständig. Wenn du mit einer rechtlichen Interpretation nicht einverstanden bist, hast du die sehr eingeschränkte Möglichkeit, diese Frage vor einem Gericht mit einer Klage überprüfen zu lassen.

Die "Rechtslage" kann durchaus verheer*end sein... https://www.1000dokumente.de/index.html ... imile&l=de

Ein klassisches Beispiel für eine unzutreffende Beweisführung. Ein Zusammenhang des Themas dieses Threads mit deinem Beispiel kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Wenn du hier einen Zusammenhang siehst, dann erläutere diesen bitte.

[Eule]

@ PundV
Na, das hast du aber sehr gebremst auf meinen Beitrag reagiert. Respekt, Respekt. Nur sachlich und fachlich ändert dieses nichts an meiner Aussage.

Ich merke auch an, dass der Versuch, etwas lächerlich zu machen, oft erfolgt, wenn man keine sachlichen Argumente hat.

Das Stilmittel der Ironie sollte dich veranlassen, mal zu erklären, was du unter einer symbolische Mädchenbeschneidung verstehst. Du setzt hier einen völlig neuen Begriff in die Welt und bist nicht mal in der Lage, anzudeuten, was du darunter verstehst oder du damit meinst. Da lob ich mir doch Zett, der eine meiner Meinung nach unzutreffende Theorie vertritt, er aber diese seine Theorie in seinen Worten zu begründen weiß. Deinen Beiträgen zur männlichen Beschneidung oder weiblichen Genitalverstümmelung fehlt bislang jeglicher fachliche Bezug und Aussagekraft und du bist noch nicht einmal in der Lage, ansatzweise auszudrücken, was du eigentlich meinst. Mach dich erst einmal kundig, worum es sich hier im Einzelnen handelt und welche Komplikationen auftreten bzw. auftreten können.

Also meine Frage, was du unter einer symbolischen weiblichen Beschneidung verstehst, ist immer noch offen und wartet auf deine Beantwortung!

[PundV]

Also meine Frage, was du unter einer symbolischen weiblichen Beschneidung verstehst, ist immer noch offen und wartet auf deine Beantwortung!

Wurde hier schon erklärt, aber es geht um eine "fast symbolische". Manche wollen ihre Tradition behalten, aber, aus welchen Gründen auch immer, weniger Schaden anrichten. So kam die Idee auf, dass bei einer Mädchenbeschneidung nur ein kleiner, fast symbolischer Anschnitt gemacht wird. Auf jeden Fall viel weniger schlimm als bei Jungen. Dies ist aber in allen Ländern verboten (bis auf die, die herkömmliche Mädchenbeschneidungen erlauben), obwohl die viel schlimmeren Jungenbeschneidungen erlaubt sind. Warum? Weil es nicht auf eine lange, religilöse Tradition zurückgeht.