@Calcit: danke für diese Hinweise.
Das ist ja echt irre, wie da bei starker Unterkühlung so ein Fehlverhalten eintritt. Aber in dem einen Artikel ist auch zu lesen, dass bei dieser Unterkühlung auf 32° die Betroffenen nicht mehr in der Lage sind, sich selbst zu helfen. Deshalb wird es wohl auch nichts helfen, dies zu wissen, wenn man in so eine Lage kommen sollte, denn dann scheint das Verhalten nicht mehr von Erfahrung und Wissen gesteuert zu sein.
Ich war mal nach einem Jogging-Lauf in den Bergen (zw. 1100 und 1350 Höhenmetern, ohne Nichts und nur eine Mini-Badehose in einer Schlüsseltasche an Schuh, den Autoschlüssel in einer identischen Schlüsseltasche am anderen Schuh) und einem aufkommenden Gewitter mit sehr lang anhaltendem Graupelschauer (9 Km Rückweg waren es noch in diesen Bedingungen) so unterkühlt, dass ich kaum noch die Autotür öffnen konnte, weil alles Gefühl und jede Kraft aus den Händen und Fingern weg waren, aber im Körper und Kopf dürfte noch durch die intensive Bewegung eine gute Temperatur geblieben sein. Immerhin konnte ich losfahren, die Heizung auf volle Pulle stellen und hatte mich dann erst auf einem Parkplatz 600 Höhenmeter weiter unten wieder angezogen. Es gab keinerlei gesundheitliche Folgen. Entscheidend ist eben, dass man kräftig in Bewegung bleibt, wenn man unbeabsichtigt in so eine Situation kommt.