Mit dieser Analyse hast du wirklich alles übertroffen, was man über die dumme Wissenschaft sagen kann, mein Neid kennt kaum noch Grenzen!Oder hat irgendeiner eine Wissenchaft dazu gebraucht, um das Rad zu erfinden?
Gruß, Fritz
Mit dieser Analyse hast du wirklich alles übertroffen, was man über die dumme Wissenschaft sagen kann, mein Neid kennt kaum noch Grenzen!Oder hat irgendeiner eine Wissenchaft dazu gebraucht, um das Rad zu erfinden?
riedfritz hat geschrieben:Mit dieser Analyse hast du wirklich alles übertroffen, was man über die dumme Wissenschaft sagen kann, mein Neid kennt kaum noch Grenzen!Oder hat irgendeiner eine Wissenchaft dazu gebraucht, um das Rad zu erfinden?
Gruß, Fritz
Ein Kulturgut kannst du nicht nur mit einem Empfinden weitertragen. Du musst dieses Empfinden auch erklären können. CL stößt hier auf viel Unverständnis, weil sie ihr Empfinden hier nicht zum Ausdruck bringen kann und glaubt, in dem, was sie schreibt, ihr Empfinden allgemeingültig ausgedrückt zu haben. Sie meint, dass alle Menschen so empfinden müssten, wie sie es empfindet. Und sie zieht ihre Wahrheit aus ihrem Empfinden heraus und sie begreift nicht, dass andere Menschen anders empfinden und missversteht dieses andere Empfinden als einen Angriff auf ihr Empfinden, ihre Wahrheit und ihre Erfahrungen. Es ist wahr, dass es ohne ein Empfinden keine Kultur gibt. Aber ebenso ist es wahr, dass eine Kultur nicht nur aus einem Empfinden besteht. Beides, das Empfinden und die rationale Erklärung, Philosophie u.s.w., gehören zusammen zur Kultur.Eule hat geschrieben:@ BOeinNackterEs ist ja auch schon bedeutsam, dass die DFK-Vereine sich nicht mehr als FKK'ler bezeichnen, sondern als Naturisten.
Kommt der Begriff Naturismus nicht aus Frankreich, wo die Nacktkultur im Rahmen einer Naturheilbewegung auf den Weg gebracht wurde? Die Verbindung war enger als bei uns mit der ganzen unüberschaubaren Lebensreform. Trotzdem steht der Begriff, Naturisme heute auch in Frankreich meist für Nacktkultur.
Wissenschaft kann zu allem Möglichen etwas beitragen, auch zur FKK. Es gibt einige historische Werke, mit sehr unterschiedlichen Schwerpunkten, die aber ähnliche Quellen benutzen. Ich finde das alles recht begrenzt. Ebenso sieht es mit einer psychologischen oder Soziologischen Forschung aus. Nur wenige Studien weisen auf positive Wirkungen von Nacktheit hin. Von Antworten auf Fragen, wie Nacktheit in Familien oder im öffentlichen Raum wahrgenommen, akzeptiert oder abgelehnt wird oder ob Nackte toleranter sind gegenüber Randgruppen, Menschen mit anderer Herkunft Religion oder Hautfarbe, sind mir noch nie begegnet. Einige der genannten Werke beschäftigen sich auch mit phiöosophischen Fragen zur Nacktheit.Nacktheit ist ein Thema, dass bei jedem Menschen Gefühle auslöst, Scham, Ekel, Verletzlichkeit, Freude, Ermächtigung, Lust, Befreiung. Nacktheit unser Verhältnis zu unserem Körper und zu allen anderen ist ein durchaus beachtliches Thema. Ich fände es gut, wenn Nacktheit eine andere Wahrnehmung und Weltsicht hervorbrächte. Ich gelaube aber nicht, dass sie zwingend zur FKK gehört. Nacktheit allein ist schon ein ordentliches Stück Herausforderung in unserer Welt.Dieses ist nur ein Aspekjt der FKK. Denn die Nacktheit als solches ist kein Selbstzweck und daher nicht die Erfüllung der FKK.Dieses geht nun mal nicht ohne eine philosophische und historische Darstellung und Begründung. Nur eine Begründung aus einem So-Sein als Handlungsebene dürfte nicht ausreichen, um damit ein kulturelles Erbe begründen zu können.Es geht in der Tat nicht um die Entwicklung einer wissenschaftlichen Theorie. Um zum kulturellen Erbe gezählt werden zu können, muss ein kultureller Bezug hergestellt und belegt werden.Man sollte schon sagen können, warum man so-handelt und wie man dieses so-handeln in die bestehende Kultur einbettet und gleichzeitig abgrenzt.
Die Beschreibung einer Praxis in der Geschichte und in der heutigen Zeit werden gefordert. Wie wäre es mit der Antwort auf die Frage, was so schön daran ist, nackt zu sein und warum es schade ist, dass so etwas nicht überall geht. Eine solche Antwort müsste viele Stimmen wiedergeben. Ist die Freikörperkultur nicht eine Kultur der Individuen? Dennoch ist sie ein Teil unserer Kultur. Trotz einiger Probleme gibt es Menschen, die jede Gelegenheit nutzen, nackt zu sein. Sie haben Einfluss auf unsere Gesllschaftsgefüge.Um Gottes Willen nein. Die Ideologie der Nazizeit darf nicht umgangen werden. Wir müssen uns mit dieser auseinandersetzen und zeigen, wie wir diese überwunden haben.Es könnte doch reichen, dass man schreibt, welche Richtungen es so gab und gibt, wie es unter den Nazis so weiterging und wie sehr man vermieden hat, sich mit den Spuren dieser Zeit zu befassen.Tatsächlich ist es aber immer noch so, dass Menschen entdecken, dass sie sich nackt gut fühlen und dass dies weitgehend akzeptiert, aber auch immer wieder angefeindet wird. Von den Historikern fragt kaum jemand, weshalb denn die vielen Unbekannten nackt sein wollten. Die geschriebene Geschichte gehört natürlich auch zur Kultur, mit all ihren Widersprüchen und Unklarheiten.
Aria hat geschrieben:Doch, denn der Antrag muss durch 2 Gutachten abgesichert sein, die von Personen verfasst sein müssen, die nicht aus der FKK-Szene stammen – davon habe ich schon hier geschrieben.
Deswegen müsste das schon ein FKK-Verein oder gleich der DFK initiieren. Oder auch ein Verein, der nur zum Zweck gegründet wird, bei UNESCO diese Anerkennung zu erreichen.
CL stößt hier auf viel Unverständnis, weil sie ihr Empfinden hier nicht zum Ausdruck bringen kann und glaubt, in dem, was sie schreibt, ihr Empfinden allgemeingültig ausgedrückt zu haben. Sie meint, dass alle Menschen so empfinden müssten, wie sie es empfindet. Und sie zieht ihre Wahrheit aus ihrem Empfinden heraus und sie begreift nicht, dass andere Menschen anders empfinden und missversteht dieses andere Empfinden als einen Angriff auf ihr Empfinden, ihre Wahrheit und ihre Erfahrungen.
BOeinNackter hat geschrieben:@Campingliesel
Jene Menschen, die das Rad oder die Nägel erfunden haben, sind mit ziemlicher Sicherheit einen eher wissenschaftlichen Weg gegangen. Ich gehe davon aus, dass die Raderfinder genaue Beobachtung, Nachdenken und Versuchsreihen nutzten. Wenn das Rad das tat, was sich die Erfinder davon erhofft hatten, wurde möglicherweise eine Theorie belegt, möglicherweise so häufig, dass die Erfindung guten Mutes den Nachbarn zum Kauf empfohlen werden konnten. Das ein Rad rund sein muss war vielleicht schnell entdeckt. Da könnte es auch Zufall oder Intuition gegeben haben. Welches Holz aber am besten geeignet ist, wie Achsen und Naben ausgebildet werden sollten um leicht zu laufen oder lange zu halten, das waren Fragen, zu denen sicher unzählige Lösungsansätze in Versuchen verschlissen wurden.
Die Erfinder des Nagels, wahrscheinlich frühe Mettallurgen, mussten herausgefunden haben, welche Steine man am Besten wo findet, wie man sie aufbereitet und auf welche Hitze man sie bringen muss, um aus ihnen Metall zu schmelzen, das man gießen und schmieden konnte, um daraus einen Nagel zu machen. Die Zahl der Versuchsreihen muss gigantisch gewesen sein. Wer soll da an einen Zufall glauben? Zeitgenossen sahen solch erste Wissenschaftler als mit Gott oder dem Teufel im Bunde. Sie selbst hatten sicher manche Theorie, die wir heute verrückt finden könnten. Für Metallurgen war es aber zu jener Zeit völlig schlüssig, zu hoffen, eines Tages, nach Messing und Bronze, auch Gold herstellen zu können, das einzige Metall, das als Metall in der Natur zu finden war. Allein die Frage, wie sie mit einem damaligen Ofen die richtige Tempereatur für Legierungen einstellen konnten, ist nicht wirklich zu beantworten. Wenn es also nicht Außerirdische waren, die das alles auf die Welt brachten, müssen viele Generationen ziemlich wissenschaftlich gearbeitet haben.
Kennt ihr die Geschichte vom Meißener Porzellan?
Wissenschaftliches Denken hat uns von herrschenden Glaubenssätzen befreit. Jetzt dürfen wir auch wissenschaftliche Aussagen anzweifeln. Sie zu widerlegen, dazu drauchen wir Versuche, die unsere Sicht unterstützen. Wissenschaftler suchen die Wahrheit, werden aber nie behaupten, sie endgültig zu kennen.
eule hat geschrieben:Um Gottes Willen nein. Die Ideologie der Nazizeit darf nicht umgangen werden. Wir müssen uns mit dieser auseinandersetzen und zeigen, wie wir diese überwunden haben.
AndyB hat geschrieben:Zumindest kann man in der Gesichte der FKK forschen und somit einiges erreichen um es eventuell als immaterielles Kulturerbe anerkannt zu bekommen,
Vielleicht findet man hier neben viel Lektüre auch Unterstützer für eine entsprechende Ausarbeitung:
Internationale FKK-Bibliothek (IFB)
im
Niedersächsischen Institut für Sportgeschichte e.V.
Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10
30169 Hannover
Telefon: 0511 - 1268 5060
Mail: info (at) nish.de
Internet: http://www.nish.de
Öffnungszeiten:
nach telefonischer Absprache
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