Vollmilch hat geschrieben:Wenn man zu einem FKK-Strand geht, kann man nichts verstecken.
Das erfordert Mut.
Doch ist FKK deshalb eine Mutprobe?
Wenn etwas Mut erfordert, dann ist es wohl logischerweise eine Mutprobe.
Also für mich erfordert es Null Mut, wenn ich an einen FKK-Strand gehe. Wenn ich an meine gewohnten Strandabschnitte an der Ostsee gehe (neuerdings Textil oder an den Hundestrand, eigentlich auch textil), erfordert das für mich ebenfalls Null Mut. Da gab es nicht mal ansatzweise irgendwann irgendetwas, was in Richtung Problem gegangen wäre.
Auch erfordert es Null Mut, wenn ich täglich Freikörperlaufen im stadtangrenzendem Landschafts- und Vogelschutzgebiet mache, weil ich es täglich mache, nahezu 100% positive oder neutrale Reaktionen erfahre, es für eine gesundheitlich und politisch sehr positive Sache halte, eine starken theoretischen Überbau dazu verfüge - und es mir unheimlich gut tut.
Wenn jemand das erste Mal FKK macht, oder erst ein-/zwei Mal gemacht hat, kann das sicher Überwindung kosten. So, wie bei mir heute im Kaufland, als ich wohl der erste war, der dort jemals mit Atemschutzmaske einkaufen war.
Das ist wohl bei allem so, was man das erste Mal macht: Die Fantasie spielt mit, was alles passieren könnte. Das ist also kein "Problem" nur beim FKK-Neuling.