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FKK'ler sind tolerant und offen

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Re: FKK'ler sind tolerant und offen

Beitrag von Chris118 » Mi 10. Jun 2020, 21:09

Tim007 hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Und diejenigen, die weniger Fell hatten, hatten nun einen Vorteil bei der Jagd: Sie haben als Folge sich und ihre Nachkommen besser versorgen können als die stark behaarten. Sie haben sich deswegen mehr vermehrt, ...


Das halte ich für reichlich hergeholt.
Ich werde am Wochenende einen empirischen Versuch starten und meinen Hund kahlscheren.
Mal sehen, wie sich das auf die Jagd auswirkt.


Das würde dem Hund nicht viel helfen. Hunde schwitzen soweit mir bekannt ist nicht sondern regulieren die Wärmeabgabe über die Zunge. Sie hecheln.

Grüße Chris

 

Re: FKK'ler sind tolerant und offen

Beitrag von HaJo » Mi 10. Jun 2020, 21:17

Tim007 hat geschrieben:Das halte ich für reichlich hergeholt.
Ich werde am Wochenende einen empirischen Versuch starten und meinen Hund kahlscheren.
Mal sehen, wie sich das auf die Jagd auswirkt.

Ich halte, wie geschrieben, diese Aria-These auch für bedenkenswert.

Aber, ich bin sicher, du wirst die Schöpfungsgeschichte zu belegen helfen.

Tieropfer - mal von Abrahams "Gehorsam" abgesehen - sind ja bewährte Methoden der Empirie.

 

Re: FKK'ler sind tolerant und offen

Beitrag von Falko » Mi 10. Jun 2020, 22:00

Chris118 hat geschrieben:
Das würde dem Hund nicht viel helfen. Hunde schwitzen soweit mir bekannt ist nicht sondern regulieren die Wärmeabgabe über die Zunge. Sie hecheln.

Grüße Chris

Stimmt nur halb. Zunge (hecheln) ist schon richtig. Hunde schwitzen über die Pfotenballen.

 
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Re: FKK'ler sind tolerant und offen

Beitrag von Tim007 » Mi 10. Jun 2020, 22:05

Aria hat geschrieben:Und diejenigen, die weniger Fell hatten, hatten nun einen Vorteil bei der Jagd: Sie haben als Folge sich und ihre Nachkommen besser versorgen können als die stark behaarten. Sie haben sich deswegen mehr vermehrt, ...


@ Chris: Das mit dem Hecheln stimmt natürlich.

Der Rest auch. Das habe ich empirich untersucht:
Ich habe meinen Hund kahlgeschoren. Seitdem ist er geil wie Lumpi. Und er ist bei den Hündinnen auch heißbegehrt, wie ich beim Ausgehen erleben durfte. Acht Hündinnen haben gleichzeitig versucht, von ihm begattet zu werden (das habe ich bei mir zuletzt als Student erlebt und geschafft, allerdings mit Menschinnen).

Seine Anziehungskraft leuchtet letztlich natürlich auch ein. Immerhin ist er jetzt nackt.

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Re: FKK'ler sind tolerant und offen

Beitrag von Aria » Mi 10. Jun 2020, 22:11

Eule hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Der Verlust von Fell und die „Erfindung“ von Kleidung als Ersatz musste also Hand in Hand gehen.
Diese deine Theorie fehlt es nicht an Charm der Logik. Nur halte ich diese für nicht stichhaltig. Würde diese deine Theorie so stimmen, dann dürfte es keine Völker geben, die völlig unbekleidet leben.
Ich habe extra darauf verwiesen, dass die Kleidung erst dann notwendig wurde, als sich die Menschen aus den Tropen entfernten. Und als sie sich davon entfernten, konnten sie sich nicht mehr von Früchten des (tropischen) Urwaldes ernähren, weil es diesen Urwald in der Savanne gar nicht gab. Sie mussten sich also nach anderen Nahrungsquellen umsehen – und haben Jagd entdeckt. Da der Mensch damals wie heute im Vergleich zu den Beutetieren langsam und auch nicht mit mörderischen Zähnen wie seine Jagdkonkurrenten ausgerüstet war, musste er andere Wege finden. Also bildete sich bei ihm nach und nach die Fähigkeit zu schwitzen und den Schweiß ausdünsten zu lassen, was als Kühlung bei jenen besser funktionierte, die weniger dichtes Fell hatten. Diese Kühlung ermöglichte ihm längere Ausdauer, sprich er konnte, übertrieben gesagt, sein Beutetiere zur Tode hetzen.

Auch der aufrechte Gang entstand aus der Notwenigkeit, über das Gras der Savanne nach Beutetieren bzw. für ihn gefährlichen Tieren zu schauen. Noch heute stellen sich Menschenaffen manchmal aus genau diesem Grund auf die Hinterbeine, allerdings immer nur für Augenblicke. Aber diejenigen Menschen(affen), die längere Zeit aufrecht gingen, waren klar im Vorteil.

Die Umstellung auf die Fleischnahrung hatte auch damals die gleiche Vorteile wie heute: Fleisch ist ein besserer Energie- und Proteinlieferant als jede Frucht. Und Protein ist wichtig für das Wachstum sowohl des Körpers als auch des Gehirns. Und dieses Gehirn wurde jetzt wichtiger als es im Urwald mit seinem vielfältigen Nahrungsangebot war, wo man praktisch nur die Früchte pflücken musste: Faktisch tun Affen noch heute nichts anderes als den ganzen Tag zu fressen, zu dösen – und sich in aller Öffentlichkeit zu begatten. :D

Die ersten Menschen dagegen mussten sich anstrengen, um satt zu werden. Anstrengen nicht nur körperlich, sondern auch mental. Es mussten Jagdstrategien entwickelt und umgesetzt werden, wofür es einer Kommunikation bedurfte: Die Sprache entwickelte sich auch aus diesem Bedürfnis hinaus.

Das alles ging nicht von einem Tag auf der anderen vor sich, und auch nicht von einer Generation zu anderen, aber nach ein paar hundert Generationen, sprich ein paar tausend Jahren gab es schon sichtbare Veränderungen. Und diese Veränderungen wurden umso stärker, je schwieriger die Umweltbedingungen wurden. Sie durften aber auch nicht zu schwierig sein, denn da musste man zu sehr ums nackte Überleben kämpfen und hatte keine Zeit für anderes.

Es ist daher kein Zufall, dass die ersten Hochkulturen im Gegenden mit milden Klima stattfanden: Ägypten und Mesopotamien, um nur 2 zu nennen. Mildes Klima heißt aber nicht, dass man das ganze Jahr nackt herum laufen konnte. Kleidung war da also unabdingbar: Nur Sklaven mussten nackt arbeiten. Zumindest in Ägypten war das der Fall.

Und vermutlich war das die Geburt der Kleidung als gesellschaftliches Unterscheidungsmerkmal. Natürlich neben all anderen Merkmalen, wie Haartracht oder Schmuck. Und das ist bis heute so geblieben.

Eule hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Wie bei der Körpergröße und der Behaarung gab es zwischen den einzelnen Individuen auch Unterschiede in der Gehirngröße. Das hatte zur Folge, dass einige intelligenter handelten als andere.
Die individuelle Größe des Gehirns hat Bummler nicht angesprochen. Er meinte die Vergrößerung des menschlichen Gehirns aus der Sicht der Evolution.
Eben: Die Größe der menschlichen Gehirns im Vergleich zu den Menschenaffen ist wichtiges Unterscheidungsmerkmal. Der Mensch hat die Gehirnmasse hinzugewonnen, weil er, wie ich oben dargestellt habe, mehr „denken“ und sich verschiedenen Umgebungen anpassen musste. Ein menschliches Kind erreicht heute schon mit 3 Jahren die Denkleistung eines Schimpansen. Schimpansen sind auf der Stufe geblieben, weil sie zu höheren Denkleistungen nicht durch ihre Umwelt gezwungen wurden. etc.

Eule hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Und wer intelligent handelt, der kommt auch besser durchs Leben, sprich bringt mehr Nachkommen durch als andere.
Ich sehe keinen Grund, warum die Intelligenz sich positiv auf die Anzahl der Nachkommen auswirken kann und sollte.
Klar, heute überleben dank der sozialen Leistungen auch die weniger Intelligenten und können viele Kinder haben. Aber bis in das 19. Jahrhundert hinein überlebten nur wenige Kinder derer, die es zu „nichts“ gebracht haben. Hungernöte kamen in fast jeder Generation vor und trafen vor allem die Armen. Und wenn nicht, wurden die überzähligen Söhne – siehe Youth_Bulge – in Kriegen entsorgt (die reicheren konnten sich freikaufen) oder mussten auswandern: Allein in den 10 Jahren zwischen 1850 und 1860 wanderten 1 Million Deutsche in die USA aus.

Das sollte erstmal reichen. :D

 
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Re: FKK'ler sind tolerant und offen

Beitrag von Campingliesel » Mi 10. Jun 2020, 22:31

Bevor hier noch weiter über die Evolution spekuliert wird, sollte man sich die Sendungen von Terra X ansehen. z.B. "Die vergessenen Vorfahren der Menschheit" .
Da erweisen sich die meisten unserer Vorstellungen als völlig falsch.

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Re: FKK'ler sind tolerant und offen

Beitrag von Horst » Do 11. Jun 2020, 10:13

Falko hat geschrieben:Ich würde mich noch übers kochen unterhalten. Oder Fenster putzen. ;) :!:

FKK'ler sind tolerant und offen.

Nur mal als Erinnerung, was das Threadthema ist.

Thema geschlossen!

Gruß
Horst

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