mit FKK aufgewachsen - oder - FKK Quereinsteiger

[Campingliesel]

Deine ersten zwei Sätze in Beantwortung auf das von Ynda zitierte hätten gereicht. Was hat der weitere Sermon, auch wenn man seinen Beitrag komplett nimmt, damit zu tun?

Sehr viel, wenn man den Unterschied erklären und verstehen will.

Es bezog sich auch auf den vorherigen Beitrag von ynda mit der Aussage:

Aber grundsätzlich kann man sagen, daß das, was heute als FKK, fast egal von wem, bezeichnet wird, mit den Grundgedanken der Gründer nur noch eher weniger zu tun hat, oder?!

[Hans H.]

Und gerade zu dieser Aussage war es völlig überflüssig, diesen uralten Hut, den wir alle hier kennen und x-mal gelesen haben, wieder mal in dieser Länge auszuführen. Damit wird weder die Meinung von ynda geändert, noch seine Aussage in irgendeiner Weise korrigiert.

[EineHandVoll3]

Immer wieder arten hier Threads in sinnlosen Diskussionen aus. Ziemlich nervig. Wenn jemand nicht aufs Thema antwortet und man meint eine Antwort bringt nichts, muss man einen Beitrag auch nicht beantworten.

Sonst ist hier bald der nächste 1 Beitrag Thema, 2 Seiten Müll Thread.

[Campingliesel]

Und gerade zu dieser Aussage war es völlig überflüssig, diesen uralten Hut, den wir alle hier kennen und x-mal gelesen haben, wieder mal in dieser Länge auszuführen. Damit wird weder die Meinung von ynda geändert, noch seine Aussage in irgendeiner Weise korrigiert.

Offenbar ist das aber eben nicht allen bekannt und haben längst nicht alle gelesen. Korrigiert habe ich die Aussage sehr wohl, weil es eben einen Unterschied zwischen den Ideen der Gründerväter und den Grundsätzen von 1974 gibt. Aber das ist längst nicht allen bewußt. Auch Ynda anscheinend nicht, sonst würde er nicht von den Ideen der Gründerväter reden, die heute sicherlich keine große Rolle mehr spielen.

Komischerweise macht jeder hier einen großen Bogen um die Grundsätze von 1974, die die besten Zeiten der FKK beschrieben haben. Stattdessen wird von den alten Ideen der Gründungsväter geredet, die heute größtenteils wirklich nicht mehr ausschlaggebend sind oder gar vom letzten Jahrtausend geredet, was totaler Unsinn ist, weil kein Mensch von uns genau weiß, was es vor 1900 alles für Gedanken gab. Wir können höchstens wissen, was ab Mitte des 20. Jhdt. wichtig war.
Und es ist erstrecht müßig, von den alten Römern, Griechen oder Ägyptern zu reden. Deren Sitten und Gebräuche haben mit uns nun wahrhaftig nichts mehr zu tun.

[Tim007]

Schwierig.
Auf mich trifft beides zu.
Oder nichts.

Als ich klein war, war das überhaupt kein Thema.
Wer nackt sein wollte, lief nackt herum. Im Urlaub ließen meine Eltern auch mal alle Hüllen fallen. Wie es sich ergab. Falls das FKK war, bin ich mit FKK aufgewachsen.

Ich selbst hatte trotzdem meine "zögerliche" Phase. Während meine Eltern nackt ins Meer sprangen, behielt ich als Jugendlicher die Badehose an. Darüber verlor keiner ein Wort.

Der Umbruch kam mit der Bundeswehr und dem Sport. Mit 20 (?) ging ich zum Nacktbaden und traf dort auch Klassenkameraden oder Klassenkameradinnen. Es hatte etwas Verwegenes, etwas Aufmüpfiges, ohne Badehose ins Wasser zu springen. Insofern war ich irgendwie auch Quereinsteiger.

Die Definitionen führen uns tatsächlich nicht weiter. Wenn ich "in Gemeinschaft" nackt bin, "mache" ich FKK, wenn ich mal allein in den See springe, nicht? Wenn ich gerne draußen nackt bin, darf ich mich "Naturist" nennen, sofern dies nicht in einer Betonburg geschieht, und wenn ich nackt eine dieser unerträglichen Kochshows sehe, bin ich Nudist, solange der Fernseher nicht draußen steht.

Trixi hat da schon recht: das führt zu nichts.

FKK bedeutet für mich, unbeschwert die textilfreie Freiheit genießen zu dürfen, ohne mich für etwas schämen zu müssen, was nicht zum Schämen ist.

[Campingliesel]

Deine ersten zwei Sätze in Beantwortung auf das von Ynda zitierte hätten gereicht. Was hat der weitere Sermon, auch wenn man seinen Beitrag komplett nimmt, damit zu tun? Du musst diese von Dir hinlänglich bekannten Ergüsse nicht immer und überall wiederholen.

Solange das längst noch nicht alle begriffen haben, werde ich es wiederholen. Und das zeigt sich ja immer wieder, daß das nötig ist.

[Campingliesel]

@ Tim007

Die Definitionen führen uns tatsächlich nicht weiter. Wenn ich "in Gemeinschaft" nackt bin, "mache" ich FKK, wenn ich mal allein in den See springe, nicht? Wenn ich gerne draußen nackt bin, darf ich mich "Naturist" nennen, sofern dies nicht in einer Betonburg geschieht, und wenn ich nackt eine dieser unerträglichen Kochshows sehe, bin ich Nudist, solange der Fernseher nicht draußen steht.

Grundsätzlich nennt man das eben FKK, wenn man in Gemeinschaft nackt ist. Wenn jemand zufällig mal allein nackt in den See springt, dann ist es eben nur zufällig mal so. Aber derjenige kann das genausogut auch in Gemeinschaft tun. Oder es können andere auch an diesen Strand kommen.

Wo bist du denn gerne draußen nackt? Als Wanderer? Da könnten ja auch andere dabei sein. Solange Du Dich nicht bewußt vor anderen versteckst und es zuläßt, daß andere auch dabei sein können, kann man von FKK sprechen.

Was Du zu Hause machst oder im Garten, spielt überhaupt keine Rolle. Und ob Du dabei nackt fernsiehst oder nicht, auch nicht. Das hat mit FKK nichts zu tun.

FKK bedeutet für mich, unbeschwert die textilfreie Freiheit genießen zu dürfen, ohne mich für etwas schämen zu müssen, was nicht zum Schämen ist.

Eben genau das heißt es, und dabei ist es eben egal, ob du das in einer Gemeinschaft tust oder auch zufällig mal alleine. Wenn Du alleine bist, dann mußt Du Dir natürlich keine Gedanken darüber machen, dich für etwas schämen zu müssen, denn es ist ja dann keiner da. Deshalb ist eben für die FKK entscheidend, daß man sich in Gemeinschaft mit anderen nicht vor anderen zu schämen braucht.

In einer Gemeinschaft mit anderen FKKlern ist das ja auch kaum problematisch, da ja alle nackt sind. Wenn man aber z.B. auf Wanderungen unterwegs ist, begegnen einem eben meistens Leute, die nicht nackt sind und die das auch oft nicht verstehen oder tolerieren können oder wollen. Wenn man sich dann trotzdem nicht geniert, ist das noch eine Stufe weiter, wo man sich dann nicht schämt.

ABer sehr viele schaffen es ja nicht mal, auf einen FKK-Platz zu gehen, geschweige denn auf Nacktwanderungen.
Für viele ist es ja schon eine enorme Leistung, in einer Saunakabine nackt zu sein.

[Campingliesel]

Es kommt also nicht darauf an, ob man das FKK nennt, was man gerade in einem bestimmten Moment tut, sondern ob man das grundsätzlich alles für sich vorstellen kann. Wer sich also grundsätzlich nicht traut, vor anderen nackt zu sein, kann auch kein FKKler sein. Die eigene Familie ist dabei noch was anderes. Und selbst da trauen sich viele nicht, vor einander nackt zu sein.

[ynda]

Trixi hat da schon recht: das führt zu nichts.

Stimmt, es tut mir leid mit meiner Fragestellung, die nur einer sehr kurzen Antwort bedurft hätte, so einen "Tumult"
hervor gerufen zu haben.
Eine Antwort im Sinne von:

FKK bedeutet für mich, unbeschwert die textilfreie Freiheit genießen zu dürfen, ohne mich für etwas schämen zu müssen, was nicht zum Schämen ist.

hätte vollkommen gereicht, denn letztendlich, CL, hast du du jetzt ja Timm's Aussage bestätigt

Ich halte nur von solchen Einschränkungen nichts wie: ... ist nur wenn, .... ist nicht wenn, .... ist nur da, ... ist nicht dort, ..
Timm's Satz könnte man evt noch ergänzen mit "... auch im Einklang mit anderen Menschen" o.ä.

Das hätte vollkommen gereicht, alles andere ist doch schon oft erwähnt und sicherlich verstanden und zur Kenntnis
genommen worden. Lediglich herrscht evt teilweise eine andere Meinung darüber. Und die sollten wir
jedem lassen

[Konrad R.]

Deine ersten zwei Sätze in Beantwortung auf das von Ynda zitierte hätten gereicht. Was hat der weitere Sermon, auch wenn man seinen Beitrag komplett nimmt, damit zu tun? Du musst diese von Dir hinlänglich bekannten Ergüsse nicht immer und überall wiederholen.

Solange das längst noch nicht alle begriffen haben, werde ich es wiederholen. Und das zeigt sich ja immer wieder, daß das nötig ist.

Vorschlag:
Du bildest aus Deinen ellenlangen Beiträgen Textbausteine (wenn Du sie nicht schon hast) nummerierst und veröffentlichst sie in einem separaten Thread.
Dann brauchst Du in den Diskussionen nur die entsprechenden Nummern nennen, das erspart Dir die wiederholende Schreibarbeit, uns das Lesen der immer geichen Leier ohne Neuigkeiten und die Threads bleiben übersichtlicher.