1968 war es noch "Einheitslook", wenn man es so bezeichnen will, dass man die Körperhaare im Schambereich und unter den Achseln stehen gelassen hat. Aber einheitlich war das natürlich nicht wegen der von Natur aus so unterschiedlichen Behaarung, wie ich bereits im vorletzten Beitrag erwähnt hatte. Frauen mit starkem Haarwuchs haben diese aber auch schon 1968 an den Beinen und manchen anderen Stellen wegrasiert. Und Frauen mit sehr schwachem Körperhaarwuchs und dann auch noch ganz hellen Haaren (hellblonde und rötlich blonde Typen) sahen damals wie heute auch unrasiert aus etwas Entfernung so aus, als seien keine Haare im Schambereich. Schon deshalb war es eigentlich nie einheitlich und ist die Definition was natürliches Aussehen ist, ziemlich abwegig.Arko hat geschrieben:Völlig schnurz, wie die Leute 1968 oder 1980 am FKK-Strand ausgesehen haben, in 2022 ist der Einheitslook eben nicht mehr angesagt, trotzdem sollte jeder FKK machen dürfen.
1980 war es definitiv auch kein Einheitslook in dem hier genannten Sinn mehr. Da gab es viele Rasur-Experimente mit den verschiedensten Formen der Resthaare (verbreitet der "Irokesenschnitt", ein ganz schmaler Streifen, der stehengeblieben war) und auch schon gelegentlich die Totalrasur - jedenfalls an den FKK-Stränden in Frankreich, wo ich damals ab Ende der 70er Jahre bis Ende der 80er Jahre recht regelmäßig war.
Irgendwo kam vorher auch das Rasieren der Beine zur Sprache: Das machen Radrennfahrer und Triathleten seit langer Zeit. Jedenfalls hat man mir das in den 80er Jahren der Triathlon-Trainer im Verein erklärt, das müsse sein, damit bei einem Sturz die Haare nicht in die Wunde geraten, was die Gefahr der Wundinfektion erheblich erhöht und die Behandlung sehr erschwert. Deshalb sind bei mir die Beinhaare auch seit >40 Jahren rasiert. Darauf hat mich niemals irgendjemand angesprochen. Auch in der Familie nicht.