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Sich zum FKK bekennen

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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Butterfly » So 18. Jun 2023, 13:47

Campingliesel hat geschrieben:Auch im Westen gab es genug Frauen, die FKK machten.


Ja aber ich habe mir meine Frau nicht danach ausgesucht, ob sie gern FKK macht oder nicht, sondern ob ich sie liebe oder nicht.

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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von ynda » So 18. Jun 2023, 14:43

Butterfly hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:Auch im Westen gab es genug Frauen, die FKK machten.


Ja aber ich habe mir meine Frau nicht danach ausgesucht, ob sie gern FKK macht oder nicht, sondern ob ich sie liebe oder nicht.

Haben Liesel's Geschwister und Kinder doch auch gemacht, also sollte sie es doch eigentlich wissen und verstehen.
Genau das ist nämlich das Problem, es gibt halt einfach eine Mehrheit an Menschen, auch jüngeren Menschen, die
wollen kein FKK. Auch wenn man ihnen versucht klar zu machen wie toll es ist, dass man sich keine Gedanken
um das eigen Aussehen machen muss, dass einem keine sexuelle Gefahr droht, usw.
Wenn es denn schon nicht bei Geschwistern, Kindern und Ehepartnern klappt, wie soll es denn bei wem klappen,
der keinen FKKler kennt. :?

Aber vermutlich red ich jetzt wieder Blödsinn, hab keine Ahnung oder sonst was. Ich denke viele andere hier
verstehen was ich meine.

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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von kuma » So 18. Jun 2023, 15:02

Ich Glaube das es immer noch Menschen gibt, das man Menschen zum FKK, Schwul oder Lesbisch,...ETC sein Erziehen kann...
Bzw. Es ihnen wieder auszutreiben wie einen Bösen Dämon oder eine Grippe...
Menschen machen FKK weil sie es gut finden Nackt zu sein und sich so in ihrer Freizeit dem 'FKK' widmen. Aus welchen Gründen auch immer.
Es gibt aber auch genug Menschen die sich Nackt nicht wohlfühlen, aus welchen Gründen auch immer.
Das sollte man Akzeptieren
Das ist keine Krankheit nicht FKKler oder Hetero zu sein ..

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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von regenmacher » So 18. Jun 2023, 15:06

kuma hat geschrieben:
riedfritz hat geschrieben:Dass der Anteil der FKK-ler und insbesondere der Anteil Jugendlicher gesunken ist, bestreitet keiner! Nur eine vernünftige Erklärung für dieses Phänomen hat bisher niemand geliefert! Aber genau diese Erklärung wäre notwendig um gegensteuern zu können.
Ich denke das der DFK, sich dieses Themas schon angenommen hat und auch an einer Lösung Arbeitet....
Nebenbei: Der Anteil Jugendlicher ( also unter 18 Jahre ) war schon immer klein. Da es hierzulande auch immer weniger Kinder/Jugendliche gibt - wird deren Anteil wohl auch noch weiter sinken.

Betrachten wir den Anteil der "jungen Erwachsenen" (sagen wir zwischen 18 und 30/35 Jahren): Welche Zahlen liegen uns hier vor ?
Schwierig - aber in den vergangenen Jahrzehnten konnte man Bewegungen mühelos an den Mitgliedszahlen der Vereine und Verbände ablesen (mit einer kleinen Zeitverzögerung gegenüber der "freien Szene"). Wenngleich die zeitliche Abfolge inzwischen "umgekehrt" zu sein scheint, so gibt es doch immerhin noch eine Korrelation. Die steigenden Zahlen der Vereine - die wir auch weltweit beobachten können - könnten eine Umkehr andeuten.

Die Frage, warum junge Menschen nicht im größeren Maße der FKK zusprechen und was zur Förderung getan werden kann, lässt sich aus Sicht des DFK, der sich zuerst als Verband der Vereine (Campingvereine, in diesem Zusammenhang besser: Wohnmobilistenvereine) beantworten: Der Jahresbeitrag dieser Vereine liegt durchgehend bei einigen Hundert Euro, die sich im Grunde nur für diejenigen lohnen, welche dort auch ihr Wohnmobil abstellen. Ob das für junge Familien, die vermutlich nicht immer das nötige "Kleingeld" für eine Wohnmobil aufbringen wollen/können, attraktiv ist ? Hinzu kommt, dass jüngere Leute sich zumeist nicht "binden" wollen - das schließt nicht nur die banale Bedeutung (Bindung an einen Verein, langfristige Bindung an Personen z.B. Heirat) sondern auch die Bindung an eine Idee (die Idee von der FKK) ein.

Was also ist die naheliegende Lösung ?

Die Angebote müssen preiswert sein. Ihre Nutzung darf in keinster Weise auch nur den Anschein erwecken, sich durch die Teilnahme zu irgendetwas zu verpflichten oder dadurch in irgendeiner Weise "gebunden" zu werden.

"Unverbindliche" Tagesveranstaltungen - mit klar definierten aber zugleich auch minimalen Regeln - können dies leisten.

Die Testveranstaltungen, die seit etlichen Jahren in Mexiko, Irland, Spanien, Neuseeland, Frankreich und England durchführt werden, zeigen den Weg, den nun auch der DFK beschreiten wird, wenngleich ich nicht unerwähnt lassen will, dass dies diesem - auch aufgrund seiner Struktur - noch sehr schwer fällt.

Wenn wir den Blick auf die "freie Szene" (z.B. allgemeine FKK-Strände) beschränken, dann dürfte dort für die Zurückhaltung der jungen Leute das fehlende (oder nicht ausgeübte) Hausrecht sein. Bereits die Vermutung, man könnte am FKK-Strand auf allzusehr genitalfixierte Personen treffen, reicht in solchen Fällen häufig dafür aus, von einem Besuch abzusehen.

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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von ynda » So 18. Jun 2023, 15:15

kuma hat geschrieben:Ich Glaube das es immer noch Menschen gibt, das man Menschen zum FKK, Schwul oder Lesbisch,...ETC sein Erziehen kann...

Darf ich mal verbessern, damit es auch wirklich jeder, bzw die Person(en) verstehen, die gemeint sind ?

Ich Glaube das es immer noch Menschen gibt, 'die glauben' das man Menschen zum FKK, Schwul oder Lesbisch,...ETC sein Erziehen kann...

Vollkommen richtig, wenn wer es partout nicht möchte kann man ihn, wenn überhaupt, nur sehr schwer überzeugen.
Und bei vielen ist es so, je mehr man überzeugen möchte, umso größer wird die Ablehnung.

 
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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Konrad R. » So 18. Jun 2023, 16:31

regenmacher hat geschrieben:Bereits die Vermutung, man könnte am FKK-Strand auf allzusehr genitalfixierte Personen treffen, reicht in solchen Fällen häufig dafür aus, von einem Besuch abzusehen.

Ob die Häufigkeit eine nennenswerte Größenordnung hat, sei mal dahin gestellt. Die anderen von Dir beschriebenen Aspekte sind durchaus nachvollziehbar.

 
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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Campingliesel » So 18. Jun 2023, 17:55

Butterfly hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:Auch im Westen gab es genug Frauen, die FKK machten.


Ja aber ich habe mir meine Frau nicht danach ausgesucht, ob sie gern FKK macht oder nicht, sondern ob ich sie liebe oder nicht.


Das glaube ich Dir gerne. Ich sagte das nur, weil du so gesagt hast: "Sie ist halt ein Wessigewächs"
Und das ist Unsinn, weil ihre Einstellung gegen die FKK eben nicht typisch für "Wessis" ist. Es gab auch in der DDR genug Leute, die keine FKK mochten und nach der Wende war da kaum noch ein Unterschied bei den jungen Leuten. Der Einfluss der Sexualisierung und der Medien war da mindestens genauso stark, wenn nicht noch mehr, weil die DDRler da ja noch nicht so verwöhnt mit den Medien waren und deshalb noch neugieriger und wilder darauf, das alles zu konsumieren.

 
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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Campingliesel » So 18. Jun 2023, 18:09

@ Regenmacher

Nebenbei: Der Anteil Jugendlicher ( also unter 18 Jahre ) war schon immer klein. Da es hierzulande auch immer weniger Kinder/Jugendliche gibt - wird deren Anteil wohl auch noch weiter sinken.


Also das kann ich absolut nicht bestätigen. Ich weiß zwar nicht, wo du FKK gemacht hast und wie du darauf kommst, aber auf allen FKK-Plätzen, wo ich war, samt dem Verein, gab es immer genug Jugendliche, prozentual genauso viele wie auf jedem Textilplatz. Der Anteil der Familien mit Kindern und Jugendlichen war immer am größten und auch am wichtigsten. Single-Männer wurden oft gar nicht reingelassen, ältere verwitwete Leute gab es auch wenig. Und Single-Frauen meistens nur als Mitnahme-Gelegenheit mit bekannten Famililen.Oder sie kannten dort schon welche, mit denen sie sich dann wieder treffen wollten. Die wollten auch nicht völlig alleine reisen.

Im Vergleich zu heute war das schon was ganz anderes. Heute am See, wo ca schätzungsweise 300- 350 Leute waren, sah ich gerade mal 3 Familien mit Kindern. Und nur einen jungen Mann, ca 20, der mit den Eltern dort war. Ein paar junge Pärchen sah ich auch. Die konnte man aber wirklich an einer Hand zählen. Das ist sehr wenig im Vergleich zu früher.
Und so wenig Kinder gibts heute nun auch wieder nicht. Wenn bloß die 1/4 von denen, die am Textilstrand sind, auf dem FKK-Platz wären, dann würde das schon vollauf genügen. Und wovon sollen dann die Schulen alle so voll sein?

Wenn wir den Blick auf die "freie Szene" (z.B. allgemeine FKK-Strände) beschränken, dann dürfte dort für die Zurückhaltung der jungen Leute das fehlende (oder nicht ausgeübte) Hausrecht sein. Bereits die Vermutung, man könnte am FKK-Strand auf allzusehr genitalfixierte Personen treffen, reicht in solchen Fällen häufig dafür aus, von einem Besuch abzusehen.


Das stimmt allerdings. Deshalb fühlen sich heute Familien in Vereinen auch oft wieder sicherer und gut aufgehoben. Und auf offiziellen Campingplätzen oder Stränden müssen sie eigentlich auch nichts befürchten. Bei den Stränden kommt es halt drauf an, wo die sind und wer da ein Auge drauf hat. Wie z.B. hier am See. Das ist nicht irgendein wilder abseits gelegener Platz, wo man machen könnte, was man will.

 

Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Butterfly » So 18. Jun 2023, 18:20

Campingliesel hat geschrieben:
Butterfly hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:Auch im Westen gab es genug Frauen, die FKK machten.


Ja aber ich habe mir meine Frau nicht danach ausgesucht, ob sie gern FKK macht oder nicht, sondern ob ich sie liebe oder nicht.


Das glaube ich Dir gerne. Ich sagte das nur, weil du so gesagt hast: "Sie ist halt ein Wessigewächs"
Und das ist Unsinn, weil ihre Einstellung gegen die FKK eben nicht typisch für "Wessis" ist. Es gab auch in der DDR genug Leute, die keine FKK mochten


Also ich streit mich jetzt nicht mehr hier mit Dir rum, ob es im Westen weniger verbreitet war als im Osten zu einer Zeit als wir jung waren. Für mich ist die Antwort klar und sie dürfte auch mit der objektiven Realität übereinstimmen. Und was meine Frau angeht, habe ich nicht geschrieben, dass sie FKK nicht mag. Wenn sie es nicht mögen würde sie es gar nicht machen. Aber es bietet für sie eben keinen Mehrwert gegenüber Textil.

 
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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Campingliesel » So 18. Jun 2023, 18:29

@ Butterfly

Du brauchst dich auch nicht mit mir herumzustreiten. Dann hättest eben das Wort "Wessigewächs" nicht schreiben dürfen, weil das einfach Unsinn ist. Es gibt nichts typisches für Wessigewächse. Und es ist mir auch egal, ob sie es gerne macht oder nicht oder nur dir zuliebe oder was auch immer. Mit Wessi hat das nichts zu tun. Ich würde sagen, daß das eher typisches Ossi-Geschwätz von dir ist!
Ich habe auch einen Freund aus dem Ossiland. Und er kannte eben auch nur das, was es in der DDR gab und nach der Wende. Und jetzt lebt er seit 2014 hier und geht genauso gerne an unsere Seen wie früher an den Kulki. Es ist für ihn da kein Unterschied.

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