Umwelt

[Wäller]

Beim elektr. Strom kommt noch hinzu, dass der heutzutage viel gleichmäßiger sein muss wie früher, weil die heutigen Geräte (EDV etc.) auf Stromschwankungen viel empfindlicher reagieren.
Ich hatte vor einigen Jahren mal auf einer Baustelle Probleme, dass der Energieversorger den Anschluss für einen Baustromkasten nicht bereitstellen wollte. So ein Hochbaukran hat einen hohen Anfahrstrom (63A, träge abgesichert) und da kam dann die Aussage, dass dann in der Straße für die Anwohner zu hohe Stromschwankungen auftreten können, weil die Versorgung eh schon am Anschlag war (aber irgend wie haben die das dann doch noch hinbekommen).
Und bei dieser Infrastruktur sollen jetzt noch jede Menge Wärmepumpen und private Wallboxen für's Elektroauto hinzukommen?

Aber, um das klar zu sagen: für dieses Problem ist nicht der Habeck verantwortlich, sondern Altmeier und Merkel. Dass eine Energiewende kommen muss, das war eigentlich schon seit 20 Jahren klar und in dieser Zeit hätte man die Infrastruktur aufrüsten können. Aber die beiden o.g. Industrienutten haben entsprechende Maßnahmen bewusst verzögert, um die Energiewende vor die Wand zu fahren. Denen war es wichtiger, Deutschland immer weiter von Putin abhängig zu machen (was die im Gegenzug dafür bekommen haben, dass können die beiden nur selber beantworten).

[ynda]

Da hätten aber auch die Heinzelmännchen unbemerkt in die Häuser kommen müssen.

Ein klares eindeutiges Jein
Beispiele: Im Haus unserer Familie in Sandershausen bei KS (Bj 1900) wurde Ende der 1950ern von Freileitung
auf Kabel umgerüstet.
Der Wohnraum wurde danach immer wieder mal umgebaut und zu den 3 eher kleinen Wohneinheiten, kam eine
große dazu. Zudem wurden auch noch in den 3 kleinen Whg Nachtspeicher Heizungen verbaut, die vorher nicht
geplant waren.
Der Hausanschluss war groß genug, da musste nix nachgerüstet werden!
Das Haus was ich jetzt hier hab, wurde in den 1960ern gebaut, und 1980 umgebaut. Das war damals eine Neubausiedlung.
Ob und wenn ja wann, neue elektr. Hausanschlüsse verbaut wurden, kann ich nicht sagen, aber sie sind heute absolut
ausreichend.
Was ich sagen will ist, vielfach sind schon lange ausreichend leistungsstarke Anschlüsse vorhanden, ohne dass es den
Hauseigentümern bewusst ist. Auch hab ich vor zweieinhalb Jahren bei der Haussuche hier oben festgestellt. Die
Hausanschlüsse waren stark genug, da schon "neu" verlegt, nur die Sicherungskästen und Verlegung im Haus so alt
(uralt) wie die Häuser.
Das deckt sich auch mit meinen sonstigen Beobachtungen, so ein wenig Ahnung hab ich von Elektrik auch
Mag bei euch anders sein, ist ja nicht überall alles gleich.
Und ja, Beleuchtung ist nur ein relativ kleiner Teil der Verbraucher, aber alle anderen Geräte sind heute auch sparsamer
wie vor 15-20 Jahren. Und so gut wie niemand hat mehr, z.B., eine 20 Jahre alte Waschmaschine.

[scilla]

ich wohne in einem Reihenhaus mit Flachdach

ein Nachbar aus unserer Reihe hat sich informiert, was Strom-Sonnenkollektoren auf dem Dach kosten würden
(in BW sind Strom-Sonnenkollektoren bei grundlegenden Dachsanierungen Pflicht)

wenn man das Dach vollknallt, kostet das 22000 Euro
dazu noch der von Habeck angedachte Austausch unserer Gasheizung durch eine Wärmepumpe
und wir sind bei 50000 Euro

....

was ich nicht verstehe, ist, daß man hightech-Heizungen mit Brennwerttechnologie (die Abwärme im Schornstein wird genutzt) verschrotten soll

es wäre doch klüger, erst mal in den übrigen EU-Staaten high-tech-Heizungen durchzusetzen

....

FKK und Umwelt?

ich spüre Magnetfelder
und zwar nicht nur das unserer Induktionsplatte, sondern auch das von Radioweckern, das von Handys, das von meinem Graphiktablett, das von Hochspannungsleitungen und das von Antennenanlagen
selbst Steckdosen in Schlafnähe sind schlecht

wenn ich nun Herrn Habeck entfliehe
und meine Wohnung mit Strom beheize (Ökostrom lässt sich beim Versorger buchen),
bekomme ich dann nicht ein Magnetfeld durch die Infrarotstrahler an der Wand?
(so ein Strahler zieht ungefähr 800 Watt und wird dabei über 90 Grad heiss)

[Wäller]

was ich nicht verstehe, ist, daß man hightech-Heizungen mit Brennwerttechnologie (die Abwärme im Schornstein wird genutzt) verschrotten soll

Was ich nicht verstehe, ist, dass manche Leute Ihr Wissen anscheinend immer noch aus Bildzeitung & Co. beziehen.
In dem Entwurf vom Wirtschaftsministerium steht an keiner Stelle, dass hochwertige Anlagen verschrottet werden sollen, sondern es gibt Übergangszeiten, die so großzügig bemessen sind, dass die Heizung bis dahin alles andere als Hightech ist, sondern einfach nur völlig veraltet (und dann gehört die auch auf den Schrott).

[ynda]

was ich nicht verstehe, ist, daß man hightech-Heizungen mit Brennwerttechnologie (die Abwärme im Schornstein wird genutzt) verschrotten soll

Achte mal auf die Übergangsfristen!
Etliche derer, die jetzt laut meckern und jammern, werden es nicht mehr erleben. Womöglich ich auch nicht.

es wäre doch klüger, erst mal in den übrigen EU-Staaten high-tech-Heizungen durchzusetzen

Diese Standardausrede kann man nicht gelten lassen! Wenn jeder immer nur wartet, dass es ein anderer auch macht
oder gar vor macht, wird sich nie was ändern!
Und zum Zweiten(!): Wer heute mit neuen Technologien anfängt, hat morgen technologisch die Nase vorn!
Diesen Punkt hat die Merkel/Altmeier Konstellation auch schon erfolgreich vergeigt!!!
Die technologisch besten Solarmodule kamen aus Deutschland, leider aber auch teuer. Die billigsten kamen und kommen
aus China, allerdings weit über ein normales Maß von China staatlich gefördert. Dem hätte man Einhalt gebieten sollen
und auch können. Und im Gegenzug die eigene Produktion besser fördern sollen!
Bei Windkraftanlagen war es ein ähnliches Spiel. Die letzte Regierung hat es zugelassen, das innovative Technologien
in Deutschland starben oder nach Fernost verscherbelt wurden.

[scilla]

die Brennwerttechnologie-Brenner haben einen extrem hohen Wirkungsgrad
besser geht es nicht!
diese Technologie einzustampfen, ist nicht klug

die Wärmepumpen-Technologie steht hingegen noch am Anfang,
denn ich wüsste jetzt nicht, daß Sonnenkollektoren über im Untergrund verlegte Heizschlangen das Erdreich aufheizen,
aus dem dann die Wärmepumpe im Bedarfsfall Wärme ziehen kann

Luftwärmepumpen gehören verboten

und einen großen unterirdischen Wassertank für Wasserwärme-Pumpen
kann man, sofern geologisch überhaupt möglich, nur in Neubaugebieten realisieren

[Wäller]

die Brennwerttechnologie-Brenner haben einen extrem hohen Wirkungsgrad
besser geht es nicht!

Die funktioniert trotzdem noch mit fossilen Energieträgern

die Wärmepumpen-Technologie steht hingegen noch am Anfang,
denn ich wüsste jetzt nicht, daß Sonnenkollektoren über im Untergrund verlegte Heizschlangen das Erdreich aufheizen,
aus dem dann die Wärmepumpe im Bedarfsfall Wärme ziehen kann

Kann es sein, dass Du wenig bis gar keine Ahnung von Wärmepumpen hast?
Die Grundlegende Technik wurde bereits 1834 erfunden. Seit der Ölkrise in den 1970er Jahren werden die hier in D-Land zur Gebäudeheizung verwendet. Wir reden hier also von über 50 Jahren Praxiserfahrung. Das ist deutlich länger als die Gas-Brennwerttechnologie (seit den 1990er Jahren).
Und warum, um alles in der Welt, willst Du mit Sonnenkollektoren das Erdreich aufwärmen?? Die Sonne erwärmt die oberen Bodenschichten doch direkt und diese Wärme kann über einen Flächenkollektor (als Alternative zu einer Tiefenbohrung) für die Wärmepumpe genutzt werden.

[scilla]

Diese Standardausrede kann man nicht gelten lassen! Wenn jeder immer nur wartet, dass es ein anderer auch macht
oder gar vor macht, wird sich nie was ändern!

ich habe bereits konkrete Vorschläge gemacht,
wie sich die Temperatur im Sommer um mehrere Grad absenken lässt

im Jahre 2023 könnte man problemlos die Temperatur im Sommer um 2 Grad senken,
aber nur lokal

dazu müssten
• die Fassaden und Dächer und Straßen begrünt werden
* die nicht begrünten Fassade und Dächer und Straßen eine weiße Farbe haben
• die trockengelegten Wiesen vernässt werden
• Wasser in der Luft versprüht werden (der künstliche Regen säubert gleichzeitig die Luft)

global haben wir keine Chance,
denn die Industrialisierung und das Bevölkerungswachstum lassen sich nicht stoppen

abgesehen davon sorgt gerade unsere kluge Regierung dafür,
daß die Energie unseres eurasischen Nachbarn für die nächsten Jahrzehnte nicht mehr genutzt wird
daß aber die Energie aus weit entfernt liegenden Kontinenten importiert wird,
in denen die Energeieffizienz ein Fremdwort darstellt

Russland hat seine Ostseepipeline nicht zerstört
das waren die USA und/oder England
und wenn die EU als friedensstiftende Maßnahme Russland aufnehmen wollte,
würden die USA und/oder England in der EU einen Krieg inszenieren

hast Du das verstanden?

Gas wäre dank Brennwerttechnologie die perfekte Übergangstechnologie für die nächsten 100 Jahre

bis dahin wird die Energie den Meeresströmungen entzogen
oder es klappt die Kernfusion (ohne radioaktiven Müll)
oder ...?

[kuma]

Was uns wirklich fehlt sind Puffertechnologien wie Wasserstoff, auch wenn jetzt wieder alle schreien 'Zu niedriger Wirkungsgrad' aber Wasserstoff kann transportiert werden z.b Im Deutschen Gasnetz, in Autos getankt und in Kraftwerken genutzt werden. Entweder als Brennstoff oder zur Stromerzeugung mittels Brennstoffzelle.
Wenn es da nicht Behörden und Gesetze geben würde die es Behindern oder unmöglich machen...
Da steht eine fertige Anlage, kann aber nicht in Betrieb gehen da, der Gesetzgeber den günstigen Strompreis nicht genehmigt, und die Anlage dadurch unrentabel...
In Hamburg Bergedorf gibt es ein Pilotprojekt das dem Stadtgas bis zu 10% und mehr Wasserstoff beimischt, und prüft ob die Brenner damit klar kommen und die Temperaturen verkraften

[Wäller]

P.S. wegen Solarwärme in den Boden speichern:
Was man mit so einer Erdreich-Wasser-Wärmepumpe sehr gut machen kann: passive Gebäudekühlung.
Dabei arbeitet die WP im Sommer wie eine umgedrehte Heizung. Der Kompressor (der bei der WP die 5°C Erdreichtemperatur auf 40° Heizungstemperatur anhebt) wird ausgeschaltet und die Fußbodenheizung führt die sommerlich hohe Raumtemperatur dann ins Erdreich ab. Die Wohnung ist dann auch im richtig heißen Sommer schön kühl und das Erdreich wird erwärmt, so dass die WP dann im Winter auf diese Wärme wieder zugreifen kann.