FKK-Freunde.info

renedietze@yahoo.de hat geschrieben:eher das die 3te nicht alleine so im Bikini da stehen wollte

so schien es mir auch.

Tim007 hat geschrieben:Was gut ist, wird Bestand haben.

wäre wirklich schön.... obwohl mir das
eigentlich vollkommen egal sein könnte.

ostfriesenpaar hat geschrieben:Eigentlich wollte ich diesen Beitrag in einem anderen Thread schreiben.
Aber dieser ist ja nun offensichtlich verschwunden.
Also hier ein neuer Thread:

Gestern haben wir etwas beobachtet, was hoffen lässt, dass die Freude am Nacktsein auch an jüngere Menschen weitergegeben wird.

...

Fazit:
Die Hoffnung stirbt zuletzt, dass der Naturismus ausstirbt.

Wunderbar. Wäre ja schön, wenn sich Nacktheit wieder normalisieren würde - was das gesellschaftliche betrifft.

efkaka hat geschrieben: Mit dem Baby wollte ich nur als Scherz anmerken. Das kann nicht wandern, deswegen der Eintrag, aber krabbeln können die schon schnell.

Das hab ich auch so verstanden - und (wie unschwer zu erkennen) mit einer scherzhaften Bemerkung "gespiegelt".

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hat geschrieben:Wäre ja schön, wenn sich Nacktheit wieder normalisieren würde - was das gesellschaftliche betrifft.

Das kommt darauf an, was unter "normalisieren" verstanden wird.
Wenn darunter verstanden wird, dass die Mehrheit das Nacktsein lebt, dann sind die Chancen identisch gleich null. Wenn aber unter "Normalisierung" die Haltung der "Gesellschaft" zur Nacktheit verstanden wird, dann erscheint mir der Wunsch durchaus realisierbar.

Es geht also nicht darum die Nacktheit, sondern die Haltung der Gesellschaft zur Nacktheit (wieder) zu normalisieren.

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regenmacher hat geschrieben:Es geht also nicht darum die Nacktheit, sondern die Haltung der Gesellschaft zur Nacktheit (wieder) zu normalisieren.

Und darum sollte man über seine eigenen Erlebnisse/Erfahrungen etc mit FKK reden, darüber an den
Nacktbadestrand zu gehen, zu Hause gern nackt zu sein usw. Nicht im echten Sinne von "Bekennen",
sondern normal, so wie andere vom Besuch in ihrem Kleingartenverein (z.B.) reden.
Menschen wissen von der FKK, aber da sie persönlich keinen kennen der es macht, hat die FKK für
sie keine "Gesicht". Erst wenn sie erfahren, der nette Nachbar, der gute Kollege, der ehemalige Schulfreund
machen FKK, sehen sie es mit anderen Augen.
Das ist ähnlich wie bei schweren Unfällen z.B. Les ich nur die Nachricht "Schwerer Unfall, 2 Tote", berührt
einen das zwar, aber nicht sonderlich. Wird aber ausführlich über die Opfer berichtet, womöglich mit Fotos,
berührt einen das sehr viel mehr, man denkt viel mehr darüber nach. Kennt man sie evt noch, ist es noch mal
viel schlimmer.
Das ist so bei schlimmen ebenso wie bei allen anderen Informationen, ist es nicht mehr anonym, beschäftigt
es einen deutlich mehr.

Bei der Diskussion hier möchte, ich auf einen Umstand hinweisen, der oft übersehen und in seiner Bedeutung nicht richtig verstanden wird. Es geht um den Begriff: "normal" und seine Erläuterungen wie "normalisierend" u.dergl. Das Wort "normal" enthält in sich das Wort "Norm" und eine Norm beschreibt entweder eine genau definierte unveränderliche Größe oder ein Größe von x bis y. Wir leben hier in einer pluralistischen Gesellschaft und dieses bedeutet nun, dass wir mit einem pluralistischem Normverständnis zu tun haben. Dieses bedeutet, wir leben nicht nur nach einer Norm, sondern nach einer Vielzahl von unterschiedlichen Normen, die mal starr oder flexibel sind. Das persönliche Normverständnis des Einen muss sich nicht mit dem des Anderen decken, auch wenn es große Bereiche der Übereinstimmungen gibt. Konkret bedeutet dieses, was für den einen normal ist, muss für den Anderen nicht auch normal sein.

Bei der Diskussion hier sollte daher nicht die Akzeptanz einer Normalität gefordert werden, sondern die Toleranz bestimmter Verhaltensweisen. So wie ich den Anderen in seinem "Bekleidet-Sein" toleriere oder besser noch akzeptiere, so sollte dieser mich in meiner Nacktheit ebenfalls tolerieren oder gar akzeptieren.

Eule hat geschrieben:Bei der Diskussion hier sollte daher nicht die Akzeptanz einer Normalität gefordert werden, sondern die Toleranz bestimmter Verhaltensweisen. So wie ich den Anderen in seinem "Bekleidet-Sein" toleriere oder besser noch akzeptiere, so sollte dieser mich in meiner Nacktheit ebenfalls tolerieren oder gar akzeptieren.

Meinst du nicht wir meinen das selbe, wenn wir sagen der Textiler, also der, der nichts mit nackt am Strand
am Hut hat, soll die Nacktbader als "normal" empfinden. Halt nur mit anderen, einfacheren Worten.
Eule: Ich hab echt keinen Bock auf solche Spitzfindigkeiten, sie sind hier unnötig!

@ ynda

Meinst du nicht wir meinen das selbe, wenn wir sagen der Textiler, also der, der nichts mit nackt am Strand
am Hut hat, soll die Nacktbader als "normal" empfinden.

Das, was du als eine Spitzfindigkeit empfindest, ist eine Klarstellung. Denn ich kann deinen Satz völlig problemlos drehen und er ist dann auch richtig. Also "der FKK'ler also der, der nichts mit Badekleidung am Strand am Hut hat, soll die Textilbader als "normal" empfinden." Was also ist hier "normal"?

Jetzt hoffe ich, dass es dir deutlich geworden ist, der so einfach und klare Satz von dir enthält nicht ausgesprochene Voraussetzungen und solche unpräzisen Sätze führen oftmals zu Missverständnissen.

Für einen Sozialpädagogen ja, für Otto Normalverbraucher eben nicht, OK!?

Der Textiler betrachtet ja sich als "Normal", oder? Und er betrachtet womöglich den Nacktbader, sprich FKKler,
als "nicht normal", oder!?
Ich möchte dass er mich als Nackten und mein Nackt sein nicht nur akzeptiert, sondern als "Normal" empfindet.
Aber wie gesagt, ich hab auf solche spitzfindigen Diskussionen keinen Bock, als tu uns beiden den Gefallen und
lass es bitte, OK

ynda hat geschrieben:Für einen Sozialpädagogen ja, für Otto Normalverbraucher eben nicht, OK!?

Ich kenne aber auch normale Sozialpädagogen, für die es auch klar sein dürfte.

@ Ynda
Ich verstehe deinen Gedankengang und deinen Wunsch als FKK'ler am Strand toleriert oder besser noch akzeptiert zu werden. Darum geht es dir und dieser dein Wunsch ist völlig richtig und völlig berechtigt. Da bin ich ganz bei dir. Es wäre doch schön, wenn jeder sich so am Strand bewegen könnte, wie sie/er es will. Dieses habe ich noch zu DDR-Zeiten an einem Badesee in der Nähe von Dresden erlebt. Die Menschen gingen dort rücksichtsvoll und respektvoll miteinander um, unabhängig davon, ob sie bekleidet waren oder nicht. Und ich wünsche mir, dieses wäre überall so.

Mir geht es hier nur darum, darauf aufmerksam zu machen, dass wir mit dem Begriff der "Norm" nicht weiter kommen, weil es kein einheitliches Verständnis darüber gibt, was diese "Norm" nun aussagt. Jeder Mensch hat ggf. ein anderes Normempfinden, welches sogar oft noch von der jeweiligen Situation abhängt.

Aber das vom Thread-Starter formulierte Problem ist ein anderes.