Hat hier jemand Erfahrungen mit FKK- oder Nacktyoga?

[Hannes]

Moin in die illustre Gruppe!
Ich mache schon seit über dreizig Jahren Yoga. Mit einigen Unterbrechungen, jetzt wieder verstärkt in meinem Fitness-Studio.
Oft denke ich bei bestimmten Übungen: wenn ich jetzt nackt wäre, würde es nicht so klemmen, oder zwicken, was leider immer wieder vorkommt trotz Boxershorts, die ich trage - es ist manchmal richtig unangenehm!
Aber hier im Norden kenne ich niemanden, der Nackt- bzw. FKK-Yoga anbietet.
Schade eigentlich, denn ich würde das gerne mal für mich ausprobieren.
Hat jemand von euch Erfahrungen damit, oder vielleicht sogar eine Adresse?
...ist es wirklich ein Unterschied zum herkömmlichen Yoga?
Ich stelle mir das viel entspannter und freier vor und weiß ja auch von Zuhause, dass es als Mann deutlich angenehmer ist,
wenn dabei nix klemmt. Ich würde es gerne mal in einer Gruppe ausprobieren...
Gibt es hier jemanden, der es (in der Gruppe) praktiziert?

[kuma]

Da ich in der regel Nackt bin zu Hause und auf den Balkonen bin. Mache ich auch Nackt Yoga vor meiner Wii...

[fkk-curvy]

Moin,

ich habe auch großes Interessen an Nacktyoga!
Hat hier noch jemand weitere Infos dazu. Komme aus der Nähe von Hamburg

[Hannes]

Ich mache Yoga am liebsten in der Gruppe, wohne auch in der Nähe von HH,
aber es scheint hier im Norden niemanden zu geben, der Nacktyoga anbietet.

Ich kann zwar einige Übungen, fühle mich aber noch nicht dazu in der Lage, eine Kursgruppe
zu leiten
Mal gucken, vielleicht mache ich doch noch mal eine Weiterbildung in diese Richtung .

Grüße aus der Nordheide,
Namasté

[BOeinNackter]

Ich habe schon häufiger nackt Yoga, QiGong und meinen Tanz in Gruppen praktiziert. Da es bei den beiden ersten um recht formale Übungen geht, gibt es vielleicht nur wenig Probleme mit der ungewohnten Nacktheit und den damit verbundenen Bewegungshemmungen. Es gibt aber auch im FKK-Bereich viele Vorbehalte. Ich denke, Teilnehmende sollten die Möglichkeit haben, es mit und ohne Kleidung zu probieren.
Nacktes Tanzen, als Improvisation scheint für viele ungleich schwieriger zu sein. Eine Aussage dazu war, dass man sich dabei zu sehr entäußere.
Tatsächlich ist das Gefühl immer anders. Man sollte es ausprobieren. Ich glaube, viele würden sich dafür entscheiden nackt zu üben, wenn sie sich dabei ausreichend sicher fühlen.

[Hannes]

Ja ich denke auch, die Hemmschwelle ist hier recht hoch.
Viele haben ja schon Hemmungen angezogen zu tanzen und sich dabei zu veräußern...

Es müsste in einer Gruppe stattfinden, in der alle sich sicher und akzeptiert fühlen,
dann kann es eine besonders schöne, erfüllende und weitreichende Erfahrung sein.

[Otti]

Ich würde es erst einmal alleine, in der Wohnung, ausprobieren. Dann kann man immer noch entscheiden, ob man Yoga auch in der Natur nackt praktiziert. Im FKK-Museum habe ich auch einen entsprechenden Beitrag:
https://fkk-museum.de/sport/yoga.html
Erhard Hagebeuker gibt hier gute Tipps zum Thema.

[Hannes]

Ich würde es erst einmal alleine, in der Wohnung, ausprobieren. Dann kann man immer noch entscheiden, ob man Yoga auch in der Natur nackt praktiziert. Im FKK-Museum habe ich auch einen entsprechenden Beitrag:
https://fkk-museum.de/sport/yoga.html
Erhard Hagebeuker gibt hier gute Tipps zum Thema.

Ich möchte es lieber in einer Gruppe machen, als alleine Zuhause.
Dabei ist es mir egal, ob es in der freien Natur stattfindet, oder in einem geschlossenen Raum.

[mannheimers]

Meine Schwester hat uns schon paar mal zu Yoga überredet. Auch nackt, aber bisher nur unter uns in den eigenen vier Wänden.

[BOeinNackter]

Nun, ich finde, dass man manches allein im Zimmer probieren kann. Man könnte zu Yoga und zu QiGong auch Übungen aus Büchern ausprobieren. Auch zur Tanzimprovisation gibt es Übungsaufgaben, die sich auch allein üben lassen. Ein wenig kann man vielleicht auch spüren, wie es ist, wenn man dabei etwas anhat oder nackt ist. Es kann je nach Situation oder nach Übungen Vor- und Nachteile haben.
Will man es mit Anderen gemeinsam probieren, wird es trotzdem Überwindung kosten. Da muss man durch. Eine kleine Gruppe kann es leichter machen. Man könnte es auch erst bekleidet und dann auch nackt probieren, das auch immer wieder wechseln.
Beim kreativen Tanz sind die Anregungen und Impulse der Anderen, gerade am Anfang sehr wichtig. Ich habe in Gruppen begonnen, in denen sehr erfahrene Tänzerinnen mitmachten. Das hat mir viel gebracht. Wir waren immer bekleidet und in dieser Schule tanze ich noch immer gern. Einen solch tanzbegeisterten Kreis von Tänzer*innen, die auch nackt tanzen, habe ich leider nicht gefunden. Ich überlege, hier und allein nackt zu tanzen in der Hoffnung, dass andere mal mittanzen.
Vor 2 Tagen haben wir bei einer Kulturaktion rund um eine Straßenbahnlinie in Bochum mitgemacht, bekleidet. Wir tanzten auf einem Marktplatz, in der Bahn und an verschiedenen Orten im Hauptbahnhof. Es gab kaum leute, die mal ein wenig mitgetanzt haben. Nur manche haben mal ein wenig die Arme oder Beine bewegt. Manche starrten auch nur starr in ihre Smartfons. Das ist eben die Realität.
Vor Jahren tanzten wir mal durch die Innenstadt. Dabei onnten wir wenigstens beim Kreistanz ein paar Menschen bewegen, mal mitzutanzen. Kreistanz ist leicht zu lernen und ist sehr formal. Beim freien, kreativen Tanz fehlen solche Regeln, an die man sich halten kann. Yoga und Qi Gong bieten sehr klare, formale Übungen. Ausserdem wird ihnen nachgesagt, gesund und irgendwie optimierend zu sein. Ich liebe Tanz auch, weil er auf die Idee solcher Effekte verzichtet.
Viele kennen allerdings etwas ähnliches ie kreativen Tanz aus einer Tanztherapie. Wieder zeigt sich die Attraktivität von Therapie oder Optimierung. Wir leben halt in einer Konkurrenz- und Leistungsgesellschaft.