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Nacktfotografie

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Re: Nacktfotografie

Beitrag von Horst » Di 19. Jan 2016, 23:05

ostfriesenpaar hat geschrieben:Wer ist jetzt "Puistola"? ...
Puistola ist Puistola. Ich muss es wissen, da ich ihn persönlich kenne. :)

Gruß
Horst

 

Re: Nacktfotografie

Beitrag von Freigeist » Mi 20. Jan 2016, 03:58

Eisbär hat geschrieben:
Freigeist hat geschrieben:PS... nicht jeder Fotograf macht "gestellte" Fotos. Wenn nicht gerade Winter ist begleite ich auch Menschen in der Natur bei dem was sie dort so tun. Da kommt mit etwas Geduld und Aufmerksamkeit so manches natürliches Bild zustande.


Ich hatte das Bild im Kopf vom Fotografen im Studio. Hier entstehen meist die gestellten Fotos.

Natürlich macht man als Fotograf auch mal Aufnahmen von Momenten so wie sie gerade entstehen, aber Ich könnt mir vorstellen das sowas eher die Ausnahme ist, wobei es da auch auf die vor lieben des Fotografen ankommt.


Bei spontanen Fotos war mein Gedanke auch nicht bei selfies. Aber wenn man es schön findet warum nicht. Daher finde ich ist es genau so ein Foto aber never the less muss ja am Ende jeder selbst entscheiden was für Fotos man haben will.

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Beitrag von holgi-w » Mi 20. Jan 2016, 14:58

ad peter hat geschrieben:Selfie hat den entscheidenden Nachteil, dass irgendein Arm aus dem Bild "tanzt", wenn man sich ganz aufnimmt. (...)


Das muss aber nicht sein ;) .
Wenn ich kein Dreibein-Stativ mit mir herumschleppe nutze ich unterwegs überwiegend ein GorillaPod-Stativ. Wickelt man an einen Ast oder was sonst so zur Verfügung steht und gut ist.
Gibt es auch für Smartphones.

ostfriesenpaar hat geschrieben:Wer ist jetzt "Puistola"? (...)


Bild 3. Aber das wusstest du sicherlich schon.

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Re: Nacktfotografie

Beitrag von otti1003 » Mo 25. Jan 2016, 18:55

wenn's nur um einen Schnappschuss geht, ist eine Kamera mit Stativ eine gute Lösung, auch bei Nacktfotos.

 

Re: Nacktfotografie

Beitrag von pebo » Di 16. Feb 2016, 12:21

Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit der Aktfotografie und habe schon einige Shootings gemacht. Es ist eine sehr interessante Aufgabe und eine besondere Kunst mit Licht und Schatten, den menschlichen Körper darzustellen. Man muss dafür nicht in ein Fotostudio gehen. Die schönsten Aufnahmen habe ich Zuhause und in der Natur gemacht. Neben der Hardware, ist es noch viel wichtiger einen Blick für Lichtstimmungen und Perspektiven zu bekommen bzw. zu erlernen. Dabei kann man sehr kreativ sein und viel experimentierten mit den verschieden Details usw.. Als Model, habe ich im altem Forum, einen fast Gleichaltrigen Hobbyfotografen gefunden und aus dem Hobby entstand eine sehr schöne Freundschaft. Wir haben uns gegenseitig fotografiert und mit jedem Shooting wurden die Ansprüche immer größer als vorher.

In unregelmäßigen Abständen, treffen wir uns und haben immer neue Ideen zur Bildgestaltung, Motiven, Orte und Posen. Es ein sehr schönes Thema bei dem es unendlich viele Gestaltungsmöglichkeiten gibt. Man sollte sich, für ein gutes Bild, viel Zeit und Ruhe nehmen und wird mit Bilder belohnt die man sich immer wieder gerne anschaut. Dabei ist die Kreativität viel wichtiger, als eine teure Kammera bzw. Ausrüstung, und kann von jedem der sich dafür interessiert, begonnen werden. Es ist leichter, zu beginnen, wenn man zu zweit ist und sich mit seiner Kamera auskennt.

Bei uns sind Fotograf und Model, beim Shooting, sowohl im Bereich Indoor oder Outdoor, selbstverständlich Beide, die ganze Zeit unbekleidet bei der Arbeit. Wir sind auch beide, Naturisten mit grosser Begeisterung und Leidenschaft, die jede Gelegenheit dazu nutzen Textilfrei zu sein und das schon seit vielen Jahren. Das macht es sehr viel angenehmer und man kann jeder Zeit die Rollen tauschen. Für die Bildgestaltung, mit Posen und Lichtführung, sind keine Grenzen gesetzt und man kann viel experentieren und gestalten. Dabei habe ich immer wieder die Erfahrung gemacht, je natürlicher die Situation ist desto besser werden die Bilder. Sowohl in schwarz-weiß wie auch in Farbe gemachten Bilder haben ihren Reiz und ihre eigene Aussagekraft. Wichtig ist es, das die richtige Bildgestaltung mit der getroffenen Aussagen übereinstimmt und gut vom Betrachter zu erkennen ist.

Meiner Meinung nach, kann eine Nackfoto, sehr viel mehr an Ehrlichkeit und Aussage über einen Menschen aussagen als ein anderes, beliebiges, Bild. Leider fehlen vielen Menschen dazu die Bereitschaft sich so darstellen zu lassen. In meinem Freudes- und Bekanntenkreis habe ich bisher wenig Resonanz dafür gefunden. Manchen ist schon eine Einladung, zum Saunabaden, in meine Heimsauna, zu viel Nähe und an ein Shooting für Aktfotos ist schon garnicht zu denken. Da bin ich sehr froh, im altem Forum, einen Freund gefunden zu haben, der auch soviel Spaß und Freude am fotografieren des menschlichen Körpers hat, wie ich auch. - Auch wenn zwischen unseren Wohnorten 100 km Entfernung liegen, ist es immer wieder schön wenn wir gemeinsam mit unserem Hobby, Fotografieren, beschäftigen können. Leider sind da keine spontane Shootings möglich, da immer eine Stunde Autofahrt, zwischen uns liegen. Schon oft bin ich, in meinem Auto, auf der Fahrt von Zuhause, selbstverständlich unbekleidet unterwegs, um am Set gleich los legen zu können. Es ist auch sehr angenehm und als Naturist macht man sich dabei keine weiteren Sorgen. In Gedanken beschäftigt man sich schon mit dem Bildaufbau und der Lichtführung, sowie deren technischen Umsetzung.

Sehr gerne betrachte ich gut gestaltete Bilder, von Menschen ohne Bekleidung, also im ganz natürlichem Zustand. Unsere Gesellschaft sollte eigentlich lernen, das es etwas sehr schönes und ganz selbstverständliches sein sollte sich unbekleidet zeigen zu können. Leider wird diese Situation immer wieder in eine negative Schmudelecke gestellt, wofür unsere Medien und die allgemeine Gesellschaftsmeinung bekannt ist. Jeder Mensch, sollte ein Grundrecht haben, sich dort wo es angemessen ist, unbekleidet Aufhalten zu können. Mehr Körper bewusst sein in unserer Gesellschaft, hätte nur Vorteile für ein gutes Selbstverständnis und könnte vielleicht einige wichtige Probleme vermeiden helfen. Ich bin mir bewusst, das ich diese Utopie wohl nicht mehr erleben werde, da heute zu Tage, die Schamgrenzen eher erhöht, als gesenkt werden..

Für ein gutes Bild, von einem unbekleideten Menschen ist es notwendig, das man seinen eigenen Körper voll und ganz akzeptiert so wie dieser ist. Dann ist auch der nächste Schritt möglich, das man sich ganz normal verhält, genauso wie es in der bekleideten Gesellschaft eben so ist, einfach nur freundlich und höflich wie sonst auch. Aus meiner Erfahrung kann ich nur jedem Mut machen, mal ein solches Shooting zu unternehmen und ihr werdet sehen, wie viel Freude und Spaß man dabei Erleben kann. Außerdem wird das Selbstvertrauen verbessert und man hat danach auch noch schöne Erinnerungen in Form der Bildern, die man immer mal wieder gerne anschaut. So bleiben Erinnerungen von großem Wert und es macht Freude diese mal zu betrachten.

 

Re: Nacktfotografie

Beitrag von Eisbär » Mi 17. Feb 2016, 12:15

Hallo Pebo,

schöner Beitrag! Danke!
Freut mich von jemandem zu lesen der für die Fotografie "brennt". :-)
Was das Akzeptieren des eigenen Körpers angeht sehe ich das aber für mich etwas anders. Seit sich die Haare lichten und der Schwimmring wächst treibt mich mein Spiegelbild eher auf's Laufband als vor die Linse. :-) Was die Akzeptanz anderer Körper angeht habe ich es da leichter, da das nicht im Bereich meines Einflusses liegt.
Leute zwischen 50 und 82 habe ich meist im Rahmen von Päärchen oder Familienfotos vor der Linse gehabt, wobei dort die Interaktion und das Verhältnis zwischen den Leuten im Vordergrund stehen. Wenn es um die Esthätik des Körpers angeht finde ich Menschen am Anfang oder in der Mitte ihres Lebens doch das dankbarare Motiv. Das ist allerdings meine ganz subjektive Sicht und ich finde es gut, dass es auch Leute mit deinem Ansatz gibt.
Was das Equipment angeht stimme ich dir zu. Man muß nicht mit teurer Ausrüstung loslegen. Die Hauptsache ist, man tut es!
Allerdings sollte man doch soviel Selbstachtung haben, sich nicht mit ner popeligen Handykamera ablichten zu lassen. Gute, neue Poketkameras gibt es ab 70,- und für 200,- bekommt man eine gute gebrauchte Spiegelreflex mit Objektiv. Sobald man sich ein wenig mit dem Hobby angefreundet hat wird man das Plus an Bildqualität zu schätzen wissen.
Probieren sollte es auf alle Fälle jeder mal. Ich habe bereits vor 20 Jahren Leute fotografiert (teilweise auch nackt) die heute froh sind, Bilder "von damals" als Erinnerung zu haben. Teilweise sind meine Bilder die einzigen die diese Leute haben, weil Datensicherung für viele nicht so ein Thema war. Daher mein letzter Tip:
Macht Sicherheitskopien eurer Bilder auf einer externen Festplatte und bewahrt die dort auf, wo sie sicher ist. Datensicherung in der "Cloud" taugt nichts und jeder Computer und Handy sterben früher oder später. Meist passiert das kurz bevor man "eigentlich mal eine Sicherung machen wollte".

 

Re: Nacktfotografie

Beitrag von Friedjof » Mi 17. Feb 2016, 12:43

Eisbär hat geschrieben:Datensicherung in der "Cloud" taugt nichts...

Das kann man nicht pauschal sagen. Die Fachzeitschrift c't hatte mal geschrieben, dass gerade die Webhoster sicherer sind als die übliche Datensicherung zuhause auf einer externen Festplatte oder CD/DVD/USB-Stick. Allerdings sollte es schon ein seriöser Anbieter sein, der sich durch langen Bestand und gute Bewertungen hervorgetan hat.
Bei Billigheimern oder Gratisanbietern kann es passieren, dass die von heute auf morgen ihre Server abstellen und die Daten sind futsch. Unzählige Gemeinden, Kommunen und Unternehmen vertrauen auf die Dienste kommerzielle, kostenpflichtige Webhoster. Mein Webhoster, bei dem ich ein Forum betreibe und eine Unmenge an persönlichen Daten abgelegt habe macht mehrmals täglich ein Backup aller Daten. Zudem sind alle Daten doppelt an unterschiedlichen Standorten abgelegt. Kommt es zu einem Datencrash an einem Standort oder dazu, dass ich in einem Anfall geistiger Umnachtung meine eigenen Daten auf dem Server lösche sind diese ruck zuck wieder hergestellt.
Zusätzlich liegen aber noch drei externe Festplatten in meinem Schreibtisch, die ich hin und wieder füttere und auf ihre Datensicherheit überprüfe. Der Vorteil der Datensicherung zuhause ist die in der Regel schnellere Verfügbarkeit der Daten.

 
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Re: Nacktfotografie

Beitrag von Tim007 » Mi 17. Feb 2016, 14:56

pebo hat geschrieben:Für ein gutes Bild, von einem unbekleideten Menschen ist es notwendig, das man seinen eigenen Körper voll und ganz akzeptiert so wie dieser ist. Dann ist auch der nächste Schritt möglich, das man sich ganz normal verhält, genauso wie es in der bekleideten Gesellschaft eben so ist, einfach nur freundlich und höflich wie sonst auch.


Vielen Dank für den hervorragenden Bericht, Pebo.
So ist es. Ganz genauso.

Ich hatte mal Fotos gesehen von nichts anderem als Händen. Alte Hände, junge Hände, abgearbeitete Hände, blutige Hände ... Beeindruckend, kann ich nur sagen. Vor allem die alten Hände ...

Genauso ist das mit dem Körper eines Menschen. Er kann ganze Geschichten erzählen. Oder mit dem Gesicht. ...

Eine ganz witzige Idee zum Schluss (hatte ich das schon mal geschrieben?)
Vor Jahren hatte ich einen Fotoband aus den 70er Jahren gesehen. Darin befand sich eine ganze Familie, die sich nackt hatte abbilden lassen. Die Begründung: das Foto solle zeitlos sein. Vor allem sollte die Kleidung keine Anhaltspunkte bieten, wann es angefertigt worden war. An die Frisuren kann ich mich nicht erinnern.

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Re: Nacktfotografie

Beitrag von Bummler » Mi 17. Feb 2016, 15:27

Eisbär hat geschrieben:Macht Sicherheitskopien eurer Bilder ...


Am besten sind doch Fotoabzüge. Man sollte nach einem Jahr oder so die Fotoalben durchklicken und die schönsten professionell ausdrucken lassen, also langzeitecht. Ich habe zwar mindestens schon ein dutzend Fotoalben voll, aber ich finde das so eine ausgedruckte Fotoserie immer wieder ansehenswert ist.
Demnächst heiratet meine Tochter. Da will ich aus den Alben auch so die lustigen Bilder zusammenstellen.

pebo hat geschrieben:Man sollte sich, für ein gutes Bild, viel Zeit und Ruhe nehmen und wird mit Bilder belohnt die man sich immer wieder gerne anschaut.


Ja das stimmt. Ich wollte auch mal ein paar Bilder mit meinem Roller auf einer Tour machen, aber da ist nichts draus geworden. Entweder war der Hintergrund nicht optimal, oder das Licht oder man hatte nicht genug Zeit zum Ausprobieren...
Bilder habe ich zwar genug, aber keines das so richtig gut geworden ist.

Das ist überhaupt so, von 20 Bildern drucke ich bloß ein oder zwei aus.

 

Re: Nacktfotografie

Beitrag von Eisbär » Do 18. Feb 2016, 13:40

Bummler hat geschrieben:Am besten sind doch Fotoabzüge. Man sollte nach einem Jahr oder so die Fotoalben durchklicken und die schönsten professionell ausdrucken lassen, also langzeitecht. Ich habe zwar mindestens schon ein dutzend Fotoalben voll, aber ich finde das so eine ausgedruckte Fotoserie immer wieder ansehenswert ist.

Stimmt schon und meine Wände sind voll davon. Allerdings habe ich bei knapp 160.000 digitalisierten Fotos und ein paar 1000 Schwarzweißnegativen immer die Qual der Wahl. :-)

Friedjof hat geschrieben:
Eisbär hat geschrieben:Datensicherung in der "Cloud" taugt nichts...

Das kann man nicht pauschal sagen. Die Fachzeitschrift c't hatte mal geschrieben, dass gerade die Webhoster sicherer sind als die übliche Datensicherung zuhause auf einer externen Festplatte oder CD/DVD/USB-Stick. Allerdings sollte es schon ein seriöser Anbieter sein, der sich durch langen Bestand und gute Bewertungen hervorgetan hat.

Da die meisten Anwender den Anbieterdschungel eher weniger überblicken, gebe ich zumindest für privateste Daten immer den Rat, selber zu sichern. Viele werden z.B. einfach den Windowsvorgaben folgen und ihre Geräte auf Microsofts SkyDrive sichern. Da hat man dann halt das "Extra" dass MS die Inhalte von sich aus inhaltlich überprüft, was bei den Privatsachen deutscher Naturisten schon mal für Verwirrung sorgen kann.
Aus meiner IT-Praxis heraus gebe ich Nicht-Fachleuten immer nur die wichtigsten Tips, und die heißen, ÜBERHAUPT sichern (machen die wenigsten), das Sicherungsmedium nicht im gleichen Raum wie den Computer aufbewahren (Brand / Einbruch) und das Sicherungsmedium nicht für andere Sachen nutzen (z.B. Musik horten und von Party zu Party schleppen).
Komplexere Sicherungsstrategien sind eher ein Thema für professionelle Anwender.

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