Endlich erstes Mal FKK (Kassel)

[ynda]

Welche BUGA? Wo soll es die geben?

In Kassel, das ehemalige Bundesgartenschau Gelände an der Ostseite der Fulda.
Früher waren da mal ein paar kleinere Kiesseen, also Baggerlöcher. Direkt an der Fulda war das Gelände
des FKK Vereins und sozusagen daneben, am westlichen Rand des Ausläufers der Regattastrecke das Freie
FKK Gelände.
Ende der 70er und ganz zu Anfang der 80er wurde dann großflächig Kies sozusagen auf Vorrat abgebaut
um das neue BUGA Gelände (heute korrekt Fuldaaue) entstehen zu lassen.
Der dort ehemals ansässige FKK Verein und auch das freie FKK Gelände verschwanden erst mal.
Teilweise wurde dann das neue gestaltete Gelände für die Bundesgartenschau, aber auch für Freizeit
genutzt. Nachher gab, bzw gibt es bis heute, dort wieder ein freies FKK Gelände.
Der Verein hatte weit weg einen anderen Platz bezogen.
Guckst du hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesgartenschau_1981
https://de.wikipedia.org/wiki/Fuldaaue_(Kassel)

[BOeinNackter]

@ynda

Danke für die umfassende Information. Ja, auf dem neuen Gelände in Kassel waren wir schon mehrmals. Jetzt erinnere ich mich auch, dass uns jemand erzählt hatte, dass der Verein mal umziehen musste.
Verwandte von mir leben in der Gegend und schon als Kind hab ich den Herkules mehrmals erlebt und viele andere Orte in der Umgebung. Jetzt gibt es ein neues Ziel.
Wir waren ja mal Mitglieder in LLSG Essen,dem angeblich ältesten FKK-Verein. Der ursprüngliche Licht-Luft-Verein musste auch mal einer BUGA weichen und bekam ein anderes Gelände.

[ynda]

Danke für die umfassende Information.

Gerne doch. Als alter Kasseläner erzähl ich gern mal was von meiner (alten) Heimat. Es gibt in der Tat dort
sehr viel zu sehen. Die Karlsaue mit der Orangerie und dem Museum dort drin, der Bergpark als Weltkulturerbe
mit Herkules, den Wasserspielen und der Löwenburg. Von der wird gemunkelt, es sei auch ein Liebesnest des
Landgräflichen Erbauers gewesen und er habe dort höchstselbst über 120 uneheliche Kinder gezeugt. Welche
aber auch, nebst ihren Müttern, gut versorgt wurden.
Auch ein Museum für Sepulkralkultur gibt es in Kassel, da dürft ihr jetzt mal raten was das ist.
Ich jedenfalls war da immer wieder gern mal drin.

[Hannes]

@ynda
Museum für Sepulkralkultur - Danke für den Hinweis, werde ich gern mal besuchen, wenn ich in der Nähe bin.

[Arko]

Ist bestimmt ein spannendes Museum...könnte aber einige Besucher natürlich auch triggern, die diesbezüglich gewisse Päckchen zu tragen haben an Herz und Seele...

[Hannes]

Ist bestimmt ein spannendes Museum...könnte aber einige Besucher natürlich auch triggern, die diesbezüglich gewisse Päckchen zu tragen haben an Herz und Seele...

Für mich hat der Tod etwas Beruhigendes. Mehr Freund als Feind, oder?

[Arko]

Wenn man selber dran ist, ja, dann ist es wahrscheinlich schon beruhigend und vielleicht sogar friedlich. Wenn Verwandte oder Freunde gehen (müssen) und dann auch noch in jungen Jahren, dann sieht es für die Hinterbliebenen nicht unbedingt so schön aus...

[Hannes]

Ja, das hat wohl jeder von uns schon erfahren, aber genau das kann uns auch zu der Erkenntnis bringen, dass
wir mit unserer Zeit behutsam umgehen und sie als ein wertvolles Geschenk betrachten, dass wir sinnvoll nutzen können
und sollten.

[ynda]

könnte aber einige Besucher natürlich auch triggern, die diesbezüglich gewisse Päckchen zu tragen haben

Aus etlichen Gesprächen weiß ich, dass dieses eher nicht der Fall ist. Aber um das zu verstehen sollte man
mal da gewesen sein.
Die Ausstellung ändert sich teilweise auch immer wieder mal ein wenig und es gibt/gab Sonderausstellungen z.B.
über neuzeitliche afrikanische Rieten, oder über den mexikanischen Brauch ein Picknick mit den verblichenen
Angehörigen auf dem Friedhof zu machen.
All das wirft dann einen neuen, einen anderen Blick auf den Tod und seine Umstände.

Aber ich denke hier ist nicht der richtige Platz um es weiter zu diskutieren, auch wenn es noch so interessant ist

[Arko]

Warum nicht hier kurz diskutieren ?
Mein Bruder wurde in einem Ruheforst bestattet. Dort machen wir jedes Jahr an seinem Geburtstag Ende Mai ein Picknick, legen neben seinem Baum die Decke aus, essen, trinken, lachen, erinnern uns, tauschen Anekdoten aus. Und kommen mit dieser Form von Andenken an meinen Bruder gut zurecht...