FKK an die nächste Generation weitergeben

[Trixi]

@Eule:

Bleib doch bitte mal beim Thema. Was war, ist doch völlig egal. Warum nur muss immer die Geschichte einbezogen werden? Was bringt das jetzt noch?
Wir leben im HEUTE, HIER und JETZT! Nicht in der Vergangenheit.

Du solltest Dir das Threadthema auch noch einmal genau betrachten. Eine Lebenseinstellung weitergeben beziehe ich auf das familiäre Umfeld. So wie es der TE - Ritter_Rost - auch beschrieben hat. Man gibt seine Vorliebe, sein Hobby oder sein Lebenswerk an die nächste Generation weiter. Also an den Sohn oder die Tochter. Es geht hier nicht darum, Fremden das Thema FKK "schmackhaft" zu machen.


Wenn FKK in einer Familie normal ist, dann gibt es ganz sicher keine Probleme mit der Fortführung durch die nächste Generation.
DAS nenne ich Weitergabe im Sinne des Threadthemas. Hat doch der TE trefflich beschrieben. Erst der Sohn, der nicht so richtig wollte und jetzt FKK ganz toll findet. Oder als der Schulfreund des Sohnes begeistert gefragt hat, ob er auch nackt rumlaufen darf. So einfach geht das. Anderes Beispiel. Nehmen wir den User MANUELTRA. Seine Bilder sind für mich der beste Beweis, dass FKK ganz einfach weitergegeben wird. Nach Werten oder Gedankengängen fragt da keiner.

Und Eule - lass doch bitte mal den Sozialpädagogen "im Keller" und schreibe normal verständlich.
Beispel:

Welche Werte vermitteln wir, wenn wir die FKK in die nächste Generation übertragen? Übertragen wir wirklich Werte oder nur ein leeres Gebilde ohne jeglichen Inhalt? Eine Form, die in sich keinen Wert trägt und somit wertlos ist?

Solche Lehrbuchtexte interessieren normaldenkende FKKler absolut nicht. Diese Gedankengänge passen in ein Seminar für Pädagogen oder ein Fachkolloquium. Ein "OTTO-Normalverbraucher" legt sicher keinen Wert auf so hochtragende Worte.

[Horst]

...Eine Lebenseinstellung weitergeben beziehe ich auf das familiäre Umfeld. So wie es der TE - Ritter_Rost - auch beschrieben hat. Man gibt seine Vorliebe, sein Hobby oder sein Lebenswerk an die nächste Generation weiter. Also an den Sohn oder die Tochter. Es geht hier nicht darum, Fremden das Thema FKK "schmackhaft" zu machen...

So sehe ich das auch, Trixi.

Gruß
Horst

[Campingliesel]

...Eine Lebenseinstellung weitergeben beziehe ich auf das familiäre Umfeld. So wie es der TE - Ritter_Rost - auch beschrieben hat. Man gibt seine Vorliebe, sein Hobby oder sein Lebenswerk an die nächste Generation weiter. Also an den Sohn oder die Tochter. Es geht hier nicht darum, Fremden das Thema FKK "schmackhaft" zu machen...

So sehe ich das auch, Trixi.

Gruß
Horst

Nur gelingt das meistens nicht, denn die Sprößlinge haben meistens ganz andere Interessen.

Bei der FKK allerdings könnte es schon mal gelingen, aber ob jemand mit der FKK so weitermacht, wie er/sie es von den Eltern "gelernt" hat, hängt eben nicht nur davon ab. Und da die FKK heute längst nicht mehr das ist, was meine Eltern und ich erlebt haben, interessieren sich eben die meisten Kinder und Enkel nicht mehr dafür. Da kann ich noch soviel reden, aber die jungen Leute sehen die FKK heute eben anders, und das, was sie da häufig sehen, gefällt ihnen halt nicht.
Es wäre natürlich besser, wenn sie sich einfach am Vorbild der Eltern orientieren würden und nicht an dem Unsinn, den das Internet häufig verbreitet.

Aber selbst hier werden ja meine Erfahrungen als konservativ und altmodisch bezeichnet. Und mit solchen dummen Sprüchen kommentiert wie: "Was interessiert uns denn, was vor 40 oder 50 oder 60 Jahren war."
NIcht mal hier kapieren einige Leute, was die FKK früher besser dastehen ließ.

Wie wollt IHr denn etwas an die jungen Leute weitergeben, wenn hier einige selbst nicht wissen, was FKK ist und was sie nicht ist?

Das, was hier einige als "moderne" FKK darstellen, interessiert die jungen Leute ganz offensichtlich nicht die Bohne! Sonst würden sie ja ohne Probleme mitmachen.
Das Problem ist, daß hier einige die Interessen der jungen Leute total falsch einschätzen und nur von sich selbst ausgehen, was sie für angeblich modern halten.

Und ohne Grund hat nicht der eine junge Mann, der in dem gelöschten Thread mit meiner Frage nach den Interessen der jungen Leute nicht geschrieben, daß die Grundsätze, die auch der DFK für die richtige FKK befürwortet, sehr wichtig sind, wenn die FKK noch weiter bestehen bleiben soll.
Aber IHR obergescheite Klugscheißer habt genau diesen wichtigen Thread kaputtgetrampelt, wie es nicht schlimmer sein konnte. Weil das nämlich keiner kapiert hat, was ich mit diesem Thread erreichen wollte. ABer IHR wißt ja alles ganz genau, was junge Leute wollen!
Die wollen aber eben nicht das, was IHR wollt!

[Campingliesel]

@ Trixi: Diese beiden Kinder auf den Bildern sind noch lange nicht in dem Alter, wo man nicht mehr unbedingt alles mitmacht, was die Eltern machen. Da warte mal 5 Jahre ab, und gucke dann, ob die dann immer noch genauso begeistert dabei sind. Dann kann es nämlich Freunde und andere Leute geben, die die Kinder mehr beeinflussen als die Eltern.

Bei mir war das Gott sei Dank nicht so, daß ich mich durch andere gegen die FKK habe beeinflussen lassen. Da hat die Weitergabe von dem, was meine Eltern praktiziert haben, anscheinend gut funktioniert. Bei meinen Brüdern war es allerdings nicht genauso, weil eben z.B. die Ehefrau des älteren kein Interesse daran hatte. Beim jüngeren waren es auch bestimmte Interessen, die ihm wichtiger waren als die FKK.

Bei meiner besten Freundin, die ich im Verein hatte, war es auch ihr Ehemann, der strikt gegen die FKK war und sie das deshalb alles total verdrängt hatte. Obwohl sie eine noch viel intensivere FKK-Erziehung und Gewöhnung bekommen hatte als ich.

Und die Geschichte mit meinen KIndern habe ich ja schon oft erzählt, warum es da nicht gelingen konnte. Allerdings haben sie auch grundsätzlich nichts gegen die FKK, sondern nur etwas gegen das, was heute bei der FKK falsch läuft.

Wenn FKK in einer Familie normal ist, dann gibt es ganz sicher keine Probleme mit der Fortführung durch die nächste Generation.

Das ist vielleicht bei Dir so, aber lange nicht bei allen. Da irrst Du Dich sehr, wenn Du das verallgemeinern willst.

[Campingliesel]

@Trixi:

Ist dir eigentlich schon aufgefallen, daß Du Dich ziemlich widersprichst?

Einerseits schreibst Du:

Eine Lebenseinstellung weitergeben beziehe ich auf das familiäre Umfeld. So wie es der TE - Ritter_Rost - auch beschrieben hat. Man gibt seine Vorliebe, sein Hobby oder sein Lebenswerk an die nächste Generation weiter. Also an den Sohn oder die Tochter.

Andererseits schreibst Du:

Was war, ist doch völlig egal. Warum nur muss immer die Geschichte einbezogen werden? Was bringt das jetzt noch?
Wir leben im HEUTE, HIER und JETZT! Nicht in der Vergangenheit.

Es ist eben absolut nicht egal, was in der Vergangenheit gewesen ist. Besonders dann nicht, wenn da eben alles in Ordnung war. Was das jetzt bringt? Damit man eben sieht, was heute falsch läuft und was früher besser war.

Und man könnte auch aus den Fehlern der Vergangenheit lernen. Unsere Gegenwart ist ja schließlich auch nichts anderes als ein momentanes Ergebnis aus allen guten und schlechten Dingen der Vergangenheit.

Das HEUTE, HIER und JETZT kennen wir, aber damit kommen wir nicht weiter. ES gibt doch nichts Einfacheres, als sich an etwas zu erinnern, was mal besser war und das nun wieder in diese Bahnen zu lenken.

Ansonsten wäre ja auch Deine Forderung "Man gibt seine Vorliebe, sein Hobby oder sein Lebenswerk an die nächste Generation weiter." völlig sinnlos und überflüssig. Da würde die nächste Generation dann nämlich genauso wie Du sagen: "Was war, ist doch völlig egal. Was sollen wir HEUTE HIER und JETZT damit anfangen?"

Denke mal darüber nach, was Du schreibst!

Ich kann nur das an die nächste Generation weitergeben, was ich selbst erlebt und gelernt habe. Und das liegt nun mal logischerweise einige Zeit zurück. Für mich war die wichtigste Zeit in den 70ern, wo ich als Jugendliche die FKK völlig problemlos erlebt habe. Und auch in den 80ern war es nicht anders. Genau das wollte ich eigentlich an meine Kinder weitergeben, was aber eben ab den 90ern nicht mehr möglich war, weil es bei mir dann keine Möglichkeiten mehr gab. Und weil sich leider eben auch vieles bei der FKK zu ihrem Nachteil verändert hatte. Wäre ich damals noch im Verein mit Mann und KInder gewesen, bzw nach der Scheidung mit den KIndern alleine, hätte es sich anders entwickeln können. Allerdings wäre trotzdem das Problem gewesen, daß eben die meisten Jugendlichen nicht mehr im Verein gewesen wären und das hätten meine Kinder dann auch langweilig gefunden.

[Klausi60]

@ Klausi60
Es hindert dich keiner, deine eigenen Gedanken vorzutragen. Also mach es.

Falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte,
Genau das mache ich und werde es von Leuten wie DIR. Bestimmt nicht verbieten noch
Vorschreiben lassen.

[Hans H.]

@Campingliesel: Du fängst schon wieder mit diesem aggressiven Tonfall an.

Aber IHR obergescheite Klugscheißer habt genau diesen wichtigen Thread kaputtgetrampelt, wie es nicht schlimmer sein konnte. Weil das nämlich keiner kapiert hat, was ich mit diesem Thread erreichen wollte. ABer IHR wißt ja alles ganz genau, was junge Leute wollen!
Die wollen aber eben nicht das, was IHR wollt!

Wunder Dich nicht, wenn es dann gelegentlich mal so zurückkommt.

@ Klausi60
Es hindert dich keiner, deine eigenen Gedanken vorzutragen. Also mach es.

Falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte,
Genau das mache ich und werde es von Leuten wie DIR. Bestimmt nicht verbieten noch
Vorschreiben lassen.

Kannst Du dazu ein Beispiel zeigen? Ich kann mich im gesamten Forum an keinen einzigen Beitrag von Dir erinnern, in dem ein sachlicher Beitrag zur Diskussion dabei war, aber regelmäßig an die Beiträge mit Angriffen oder Belehrungen gegenüber anderen.

[Klausi60]

Lieber Hans , leider bist auch Du einer der Anhänger und ließt nur das raus was du für richtig befindest, SCHADE

Es gibt einige Beiträge für die ich auch schon einige Zustimmungen bekommen habe.
Sicherlich weder von Dir noch von Eule und Anhänger. Aber auf eure Aussagen bin ich nicht "angewiesen".
Gruß Klaus

[Eule]

@ Trixi
Mit dir gehe ich völlig einig, dass man seine Vorlieben durch das gelebte Beispiel weitergibt. Dieses sollte kein Problem sein. In der DFK-Verbandszeitschrift in den 1970ger wurde von Vereinsvorsitzenden darüber geklagt und geschrieben, dass viele Jugendliche mit der Pubertät die DFK-Vereine verließen und nur einige als junge Familie zurück kämen. Es scheint damit so zu sein, dass das vorgelebte Beispiel alleine nicht ausreicht, um die nächste Generation für die FKK zu begeistern.

CL gehört zur kleinen Gruppe der Jugendlichen, die trotz der Pubertät den FKK-Verein nicht verlassen haben.

Für mich stellt sich die Frage, was müssen, was sollen wir tun, um der nächsten Generation die FKK so nahe zu bringen, damit sie später wieder zurück kommen? Die Handlungsebene als vorgelebtes Beispiel alleine scheint oftmals nicht auszureichen. Das Gefühl der Freiheit, das Gefühl der durch die Kleidung herbeigeführten Beengtheit zu verlassen, das spüren der Natur auf der Haut, diese Gefühle scheinen heute nicht mehr auszureichen. Und so stellt sich mir die Frage, was muss ich, was müssen wir dazu geben, um die FKK wieder interessant und lebenswert zu machen?

Ich hatte gehofft, dass die Freiheit zur eigenen Körperlichkeit, so wie dieses sich in der ehemaligen DDR entwickelt hatte, nach der Wiedervereinigung sich auch hier im Westen etablieren würde. Leider ist genau das Gegenteil eingetreten.

[Tim007]

Für mich stellt sich die Frage, was müssen, was sollen wir tun, um der nächsten Generation die FKK so nahe zu bringen, damit sie später wieder zurück kommen? Die Handlungsebene als vorgelebtes Beispiel alleine scheint oftmals nicht auszureichen. Das Gefühl der Freiheit, das Gefühl der durch die Kleidung herbeigeführten Beengtheit zu verlassen, das spüren der Natur auf der Haut, diese Gefühle scheinen heute nicht mehr auszureichen. Und so stellt sich mir die Frage, was muss ich, was müssen wir dazu geben, um die FKK wieder interessant und lebenswert zu machen?

Gute Fragen sind immer schon ein Teil der Antwort.
Deine Fragen, Eule, bringen es auf den Punkt.

Das Problem der FKK-Abstinenz geht einher mit der Vereins-Abstinenz im weiteren Sinne. Gewerkschaften, Kirchen, Parteien, Vereine verlieren immer mehr Mitglieder. Immer weniger wollen sich Menschen binden.

Hinzu kommen weitere Gründe, etwa der Zuzug von Menschen aus Kulturkreisen, in denen Nacktheit undenkbar ist. Oder nachlassendes Protestpotential der Jugendlichen.

Trotzdem bin ich bester Dinge. Was gut ist, verschwindet nicht.