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Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Klausi60 » Mo 25. Mär 2019, 07:35

@ Timm : drei mal Daumen hoch :-) :-) :-)

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Aria » Mo 25. Mär 2019, 11:35

ostfriesenpaar hat geschrieben:
Aria hat geschrieben: Daher wird als nackt nur jemand bezeichnet, der überhaupt keine Kleidung trägt. Schon ein Stück Stoff genügt, um nicht mehr als nackt zu gelten.
sagt wer?
Dann sind wir quasi nie nackt, obwohl wir das bis jetzt dachten.
Denn Socken tragen wir meistens als einziges Kleidungsstück.
Erstaunlich, wie schnell sich die Tim007-Methode verbreitet, nach der man absichtlich nur so viel zitiert, dass man widersprechen kann.
Ich zitiere jetzt die entscheidende Stelle selbst, und wenn ihr dann auch noch das gleiche sagen könnt, ohne rot zu werden, dann werde ich euch gratulieren:
Aria hat geschrieben:Daher wird als nackt nur jemand bezeichnet, der überhaupt keine Kleidung trägt. Schon ein Stück Stoff genügt, um nicht mehr als nackt zu gelten. Und was muss dieses kleine Stück Stoff verdecken, damit man nicht mehr als nackt gilt? Genau, nur das Genital.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von norbert » Mo 25. Mär 2019, 11:46

Er hat ja nicht geschrieben, wo er sich die Socke drüberzieht. :lol:

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Tim007 » Mo 25. Mär 2019, 13:46

:-)

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von ostfriesenpaar » Mo 25. Mär 2019, 15:23

Hast mich durchschaut, Aria.
Ist ja auch nicht allzu schwer ;)

Deine Antwort @'norbert'
:D :D :D

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Eule » Mo 25. Mär 2019, 15:48

@ Aria
Von Babyalter an ist unsere Erziehung darauf gerichtet, sich nicht an die Geschlechtsteile zu fassen bzw. sie später auch nicht für Fremde sichtbar werden zu lassen.
Dieser dein Absolutismus ist falsch und hat mit einem Verkennen der Realität meinerseits nichts zu tun. Dieser dein Absolutismus entspricht einem sehr kleingeistigem Erziehungsziel, der deiner Erziehung zugrunde lag.
Daher wird als nackt nur jemand bezeichnet, der überhaupt keine Kleidung trägt.
Nicht nur, aber auch. Denn unter der Kleidung bleibt der Mensch nackt. Vom Standpunkt der Wissenschaft her gesehen - nein. Die Begründung hierzu habe ich hier schon wiederholt vorgetragen.
Schon ein Stück Stoff genügt, um nicht mehr als nackt zu gelten.
Dieses mag aus einer infantilen Sicht heraus richtig sein.
Und was muss dieses kleine Stück Stoff verdecken, damit man nicht mehr als nackt gilt? Genau, nur das Genital.
Diese Schlussfolgerung ist unzutreffend, um nicht zu sagen falsch. In Amazonien gilt eine Frau als vollständig bekleidet, wenn sie einen sog. Schamgürtel trägt, der über den Bauch mit einer Kordel zusammen gehalten wird. Das weibliche Genital wird durch diesen sog. Schamgürtel in keiner Weise bedeckt. Ein sechsjähriges Mädel zog sich nach einer Bergwanderung bis auf das Unterhemd aus und wollte so in den Badesee gehen. Auf den Hinweis des Vaters, sie könne doch das Unterhemd auch ausziehen, entgegnete sie: "Nein, ich gehe doch nicht nackig ins Wasser!" Die Frage, was mit der Kleidung bedeckt werden muss, um nicht als nackig zu gelten, ist sehr unterschiedlich. Du kannst dieses auch gerade in der heutigen Zeit nicht mehr generell beantworten.
Also ist die Nacktheit mit dem Geschlecht bzw. Sexus verbunden.
Diese Schlussfolgerung entspricht einer moralischen Vorstellung, wie diese im Kaiserreich vorherrschte. Du musst dich also hier entscheiden, ob du der prüden und körperfeindlichen Erziehung aus der Kaiserzeit folgen willst oder ob du hier eine moderne, freiheitliche und sachlich orientierte Haltung annehmen willst.

Aria, das hier ist jetzt genau der Konflikt, in dem du zu stehen scheinst. Die Werte bzw. das äußerliche so-Sein deiner konservativ-religiösen und bayrisch-dörflichen Erziehung, die du hast "genießen" müssen, welche noch konservativer ist, als es die kath. Kirche lehrt, kannst du also verteidigen und auch nach diesen Normen leben. Aber dann wird dein Angriff auf die veraltete moralische Einstellung der kath. Amtskirche sehr zweifelhaft, weil du ja einem noch mehr eingeengtem Moralbild folgen willst und folgst, als dieses die kath. Kirche erwartet. Wenn nur der Anblick eines Geschlechtsorgans schon den Sexus aktiviert, dann wirst du dich unnötig dem Vorwurf einer unreifen oder gar pathologischen Persönlichkeit aussetzen. Ich bin fest davon überzeugt, dass ein solcher Vorwurf in deine Richtung ungerechtfertigt ist und du dich hier nur unglücklich ausdrückst. Aber du solltest wirklich mal bedenken, wohin dieser dein Absolutismus dich führt und wie schnell du dich dann verrennst. Ich habe hier in diesem Forum wie im alten schon mehrfach gesagt, dass nicht alles so ist, wie es zu sein scheint. Man muss also genauer hinschauen und differenzieren.
Wer, wie Eule, das leugnet, verkennt die Realität.
Eule leugnet nicht deine Beobachtungen und Ausführungen. Eule setzt diese nur ins richtige Licht. Auch wenn die Eule als Nachtvogel nur das Licht des Mondes kennt, so weiß die Eule doch, dass das Licht nicht von dem Mond kommt, sondern nur vom Mond reflektiert wird. Und trotzdem reden alle nur vom Mondlicht, so als ob der Mond der Erschaffer und Ursprung dieses Lichtes sei.

@ alle
Können wir mal das Herumalbern sein lassen. Aria thematisiert hier die wesentliche Meinungen und Ansichten, die die "gute bürgerliche Moral" gegen das Unbekleidet-Sein anführt. Wenn wir eine Veränderung in der Gesellschaft zu mehr Toleranz wollen, dann müssen wir uns ernsthaft mit diesem Thema auseinander setzen, auch wenn es uns manchmal als sehr lächerlich erscheint. Freiheit ist nicht ein Zustand, den man hat, es ist ein Zustand, den man sich täglich neu erwerben muss.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Tim007 » Mo 25. Mär 2019, 17:34

Eule hat geschrieben:Können wir mal das Herumalbern sein lassen.


Oder wie es Lionel Strachey so schön gesagt hatte:

"Wenn der Humor ernst genommen wird, hört der Spaß auf."


Ich kann mich nur wundern, mit welcher Verbiesterung hier über 200 Seiten etwas theoretisiert wird, was schon ganz am Anfang beantwortet worden war. Macht Euch nackig, freut Euch des Lebens und seid locker!

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von ostfriesenpaar » Mo 25. Mär 2019, 19:05

Tim007 hat geschrieben:Macht Euch nackig, freut Euch des Lebens und seid locker!

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uuups, jetzt habe ich schon wieder ein kastriertes Zitat gepostet. Aber ich denke, du wirst es mir nicht übel nehmen. :D

Wirklich enorm, mit welchem bitteren Ernst diese belanglose Frage hier diskutiert wird bis hin zur mehrfachen Ermahnung durch den Oberlehrer, sobald vom Thema abgewichen wird.

Wenn ich nackt bin kann ich Sex haben....muss ich aber nicht.
Wenn ich Sex habe kann ich nackt sein.....muss ich aber nicht.
Genau so kann ich wenn ich Bier trinken, nackt sein
Oder wenn ich nackt bin, Bier trinken

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Blood Moors » Mo 25. Mär 2019, 19:23

Aber wenn ich Sex habe, kann ich kein Bier trinken. :? ...höchstens bei passivem. :lol:

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von FKK ist Freude » Di 26. Mär 2019, 04:37

Aber ich darf nicht einmal mit einem String zum Schwimmen ins öffentliche Schwimmbad gehen, obwohl dann mein Geschlecht bedeckt ist. Ist eine Tatsache, leider.

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