Mein erstes Mal FKK

[Campingliesel]

Ich beneide wirklich all die User, die das Glück hatten, schon als Kinder mit FKK aufgewachsen zu sein. War bei uns nie ein Thema. Meine Eltern haben mir erzählt, dass ich als Kind immer die Badehose ausziehen wollte, wenn sie nass war (soll ja beim Baden vorkommen), weil ich das Gefühl von nassem Stoff auf der Haut nicht mochte. Und dann geplärrt und lautstark protestiert habe.

Trotzdem gab's kein FKK. Ich bekam höchstens eine Wechselbadehose und die war dann auch wieder nass und es ging wieder von vorne los. Das war also offenbar mein erster gescheiterter FKK-Versuch...

Wie konnten Deine Eltern auch ahnen, daß Du unbedingt FKK machen wolltest??

[Campingliesel]

@ Oscar
Bitte verfälsch meine Beiträge nicht. Ich habe von aktiver Beteiligung gesprochen und nicht von einer hyperaktiven.

Ach, nee! Du weißt anscheinend selbst nicht, was Du noch kurz zuvor geschrieben hast!

Bleibe hier bei uns und beteilige dich hier an den Gesprächen. Dieses Forum lebt davon, dass sich viele User hyperaktiv beteiligen.

(heute um 9:15 Uhr!!)

Bevor du Solches schreibst, Campingliesel, solltest du nachsehen, warum Eule Oscar ermahnt hat. Schaue bitte nach: Hier, am So 31. Mai 2020, 13:15 findest du das, was Eule geschrieben und Oscar hinterher verfälscht hat.

Ok, ich entschuldige mich und nehme den Beitrag zurück. Kann gelöscht werden.

[Online Arko]

Ich war in dem Alter nur sehr begrenzt fähig, meine Gedanken und Wünsche artikuliert auszudrücken...)
FKK kannte ich damals auch überhaupt nicht, aber die nasse Badehose hat halt genervt.

Die vielen Quallen haben auch genervt. Aber die mussten immerhin keine Badehose anziehen.

[Campingliesel]

Ich war in dem Alter nur sehr begrenzt fähig, meine Gedanken und Wünsche artikuliert auszudrücken...)
FKK kannte ich damals auch überhaupt nicht, aber die nasse Badehose hat halt genervt.

Die vielen Quallen haben auch genervt. Aber die mussten immerhin keine Badehose anziehen.

Das kann ich mir schon denken, daß Du damals noch zu klein warst und noch gar nichts von FKK wußtest. Aber es war halt dein unbewußter Wunsch danach, ohne Hose zu bleiben, weil es einfach bequemer gewesen wäre. Für KInder ist die FKK eben auch so einfach und nichts weiter als das.
Das war ja auch eher ironisch von mir gemeint, nachdem Du ja auch eher ironisch gesagt hattest:"Das war also offenbar mein erster gescheiterter FKK-Versuch..."

[Eule]

Bei meinem Praktikum in einer Klinik habe ich abends nach 19:00 Uhr eine Mutter mit ihrer 6-jährigen Tochter an einem Wasserspielplatz angetroffen. Die Kleine spielte dort ohne Badebekleidung. Als ich dieses der Mutter gegenüber positiv geäußert habe, erklärte mir die Mutter, dass ihre Tochter schon immer ihre Badekleidung auszog, sobald diese nass geworden war. Sie könne erst am Abend zu diesem Wasserspielplatz kommen, wenn kein Personen dort mehr anzutreffen sind. Denn sie hat schon Ärger mit der Nachbarschaft bekommen, wenn die Kleine sich auf dem Balkon ihrer Wohnung die Badekleidung auszog und auf dem Balkon also nackt war. Ich fürchte, so engstirnige Menschen gibt es auch heute noch.

Umgekehrt habe ich aber das Gleiche erlebt. Ich war mit meiner damals noch vorschulpflichtigen Tochter beim FKK-Schwimmen. Da meine Tochter auch außerhalb der FKK-Zeiten im Hallenbad war, musste sie dort also eine Badehose tragen. Als sie aus der ersten Badehose herausgewachsen war und eine neue erhielt, wollte sie diese volle Stolz auch dem FKK-Schwimmen tragen. Ich wurde daraufhin von erwachsenen Personen angesprochen, dass sie sich gestört fühlen, wenn dieses vorschulpflichtige Kind mal ausnahmsweise mit der Badehose kommen würde.

Gut, kommen wir wieder zum eigentlichen Thema zurück.

[HTJ]

Ich beneide wirklich all die User, die das Glück hatten, schon als Kinder mit FKK aufgewachsen zu sein.

Mir ist es eigentlich egal, ob ich in einer FKK-Familie aufgewachsen bin oder nicht. Ich fand es eher immer schade, dass ich als junger Erwachsener in Sachen FKK immer ein Einzelkämper war.

[Campingliesel]

Ich beneide wirklich all die User, die das Glück hatten, schon als Kinder mit FKK aufgewachsen zu sein.

Mir ist es eigentlich egal, ob ich in einer FKK-Familie aufgewachsen bin oder nicht. Ich fand es eher immer schade, dass ich als junger Erwachsener in Sachen FKK immer ein Einzelkämper war.

Wieso Einzelkämpfer? gegen wen?
Sicherlich könnte man dieses Gefühl haben, wenn man immer nur alleine, zu Hause oder an einem einsamen Fleckchen nackt ist. Und der einzige in seinem persönlichen Umfeld, also Familie, Verwandtschaft, Freundeskreis etc.

Aber dieser Position kann man doch entgegenwirken, wenn man in einem Verein ist oder sonst einem öffentlichen offiziellen FKK-Strand oder Urlaub auf einem FKK-Platz, Campingplatz macht, wo sehr viele Leute sind.

Sicher ist man als FKKler nie in der Mehrheit, aber auf solchen Plätzen ist man wenigstens nicht der einzige und man gehört eben dann zu einem Kreis von Gleichgesinnten. Wie die Leute außerhalb von diesen Plätzen denken, kann einem dann ziemlich egal sein. Es ist zwar heute kein so großes Geheimnis mehr wie das früher war, wo es in bestimmten Gegenden nur die Vereine gab, z.B. hier bei uns, aber man steht nicht völlig alleine damit da. Gleichgesinnte kommen nicht an Deine Tür und melden sich, sondern man muß eben dahin gehen, wo welche sind. Und so wenige Möglichkeiten sind das doch heute wirklich nicht.

Mich nervt es, wenn manche Leute zwar einerseits jammern, daß sie niemand kennen, der mit ihm oder ihr "zusammen" FKK macht, aber andererseits wollen sie in keinen Verein nur wegen Vorurteilen wegen irgendwelchen Statuten, die aber im realen Leben im Verein keine so große Rolle spielen wie man von außen gesehen meint. Sicher gibt es Regeln, aber die gibts auf jedem Campingplatz und in jedem Schwimmbad auch. Ohne Regeln geht eben nichts. Auch auf einem offiziellen FKK-Strand ohne Verein gibt es eine Tafel mit Regeln. Aber das sind alles Selbstverständlichkeiten, die es überall gibt. Wir leben eben nunmal nicht auf dem Mond und auch nicht alleine. Und das wollen wir ja im Grunde auch gar nicht, jedenfalls die meisten Leute nicht.

[Tim007]

Es geht um das erste Mal.

Dass FKK derzeit unter jungen Leuten nicht "in" ist, dürfte bekannt sein (auch wenn ich davon ausgehe, dass tatsächlich viel mehr FKK praktizieren wollen, das aber nicht zugeben. Aber das ist ein anderes Thema). Insofern ist der Hinweis, "Einzelkämpfer" zu sein, schon richtig.

Dass es FKK-Vereine gibt, kann nur begrüßt werden. Diese müssen aber auch einigermaßen erreichbar sein und mit der Zeit gehen. Zudem sind solche Vereine nicht jedermanns Sache. Ich wollte, als meine Kinder klein waren, in einem Bremer FKK-Verein mitmachen. Wir hatten allerdings einen winzigen Hund. Daran scheiterte die Mitgliedschaft. Kommentar: Wir könnten den Hund ja vor dem Gelände im Auto lassen.

Seitdem mache ich um solche Vereine einen großen Bogen.

[HTJ]

@ Campingliesel
In meinen Beitrag zu diesen Thread schrieb ich: " als junger Erwachsener". In der DDR gab es bekanntlich keine FKK-Vereine und außerdem war in meiner Region ( Ostthüringen) FKK nicht so weit verbreitet.

[Campingliesel]

@ Campingliesel
In meinen Beitrag zu diesen Thread schrieb ich: " als junger Erwachsener". In der DDR gab es bekanntlich keine FKK-Vereine und außerdem war in meiner Region ( Ostthüringen) FKK nicht so weit verbreitet.

Ok, in der DDR war es sicher anders. Entschuldige, daß ich zufällig nicht darauf geachtet habe, daß Du aus Ostthüringen bist oder warst. Du hast es ja auch nicht extra erwähnt. In diesem Fall blieb natürlich dann meist nur die Ostsee oder andere Seen, wo es Möglichkeiten gab.

Auch bei uns gab es viele, die in keinem Verein waren, sondern nur die Möglichkeiten hatten, FKK mal im Urlaub zu genießen, weil die paar öffentlichen Plätze, die es gab, nicht gerade vor der Haustür lagen. Damit mußte man sich dann eben abfinden.