FKK-Freunde.info

BOeinNackter hat geschrieben:Normalität für Nacktheit gibt es erst, wenn wir Sexual- und Ausscheidungsorgane nicht schlechter ansehen, als andere Teile der Körper. Ich finde, man sollte Einstellungen in Frage stellen, die den Anblick oder die Berührung dieser Teile grundsätzlich mit einem Tabu oder negativen Gefühlen verbinden.

Das empfinde ich genauso!

Dem schließe ich mich an.

Ich auch.

Trotzdem bin ich ja etwas bescheidener, jedenfalls vorerst:
Wenn diese unglaubliche Hysterie nicht wäre ...

Naja - gut, aber "Scham" (in welcher Form auch immer und bezogen auf die unterschiedlichsten Dinge) gibt es bei allen Menschen. Ich kann gut damit leben, dass in der Öffentlichkeit Bekleidungs-Etiketten gelten. Mag es aber durchaus in geschützten Räumen auch nackt sein zu können.
Ich kann auch gut verstehen, dass man nicht möchte das irgendwer am FKK-Strand wild umher fotografiert. Wäre mir auch nicht Recht - und gehört sicher in den Bereich, das "Nacktheit" eben doch etwas Besonderes ist. Wenn ich als "Beiwerk" auf einem Foto des Kölner Doms zu sehen bin ist mir das um Längen egaler als wenn ich auf einem Foto des FKK-Strandes xy in irgendwelchen Foto-Communities glänze.

Ich werde im Sommer wieder beim WNBR in London, Brighton, und Amsterdam mitradeln.
Da Fotorafieren und Filmen hunderte von Leuten, und einige Filme landen auch bei YouTube und consorten.
Mein Avatar ist auch aus einem YouTube Video.
Ich bin da schon oft zu sehen. Ja und, was solls ? Bis jetzt hat mich niemand drauf angesprochen.
Eher habe ich diese Videos im Familien- und Bekanntenkreis gezeigt. Die kennen mich eh´ nackt.

derralf hat geschrieben:Bekleidungs-Etiketten

Kann man ja rausschneiden, die kratzen sowieso immer.

Viele Grüße,

Fritz

Das wäre immerhin ein Anfang.

Es ist völlig klar, dass es Scham- und Ekelgefühle bei fast jedem von uns gibt. Ausnahmen mag es geben. Ich möchte nicht so tun, als sei Nacktheit für mich ganz natürlich. Nur, wenn die Aufregung darüber nicht zu groß wird, habe ich die Freiheit, meine Nacktheit zu genießen und was ich bisher an Möglichkeiten habe, ist nicht das Ende des Möglichen. Meine Gedanken gehen also darum, wie ich möglichst mehr Akzeptanz erreiche.
Beim Tanzen geht es mir aber auch darum, sich mehr und bewußter dem Körper zuzuwenden. Das geht auch sehr weitgehend mit Kleidung. Ich meine nur, dass auf einem FKK-Gelände und in einer zugehörigen Turnhalle, zusätzlich die nackte Bewegung erlebt werden kann. Hygienische und andere Bedenken möchte ich zumindest in Frage stellen können.
Ich habe mir nicht vorstellen können, wieviele Vorbehalte es gegen nackten Tanz gibt. Es hat mich auch überrascht, dass manche Leute, die zunächst interessiert schienen, nicht sofort verstanden haben, dass man auch nackt tanzen könne. Für sie war es selbstverständlich, dass man nur bekleidet tanzt, besonders in Räumen. Solches Mißverständnis passte für mich nicht zu einem FKK-Verein.

Ein solcher "FKK-Verein" sollte sich schleunigst umbenennen.

Vielleicht in Nackt-Sonn-Club oder so...

dieter_gli hat geschrieben:Ich werde im Sommer wieder beim WNBR in London, Brighton, und Amsterdam mitradeln.
Da Fotorafieren und Filmen hunderte von Leuten, und einige Filme landen auch bei YouTube und consorten.
Mein Avatar ist auch aus einem YouTube Video.
Ich bin da schon oft zu sehen. Ja und, was solls ? Bis jetzt hat mich niemand drauf angesprochen.
Eher habe ich diese Videos im Familien- und Bekanntenkreis gezeigt. Die kennen mich eh´ nackt.

Naja - wer sich bei öffentlichen Sportveranstaltungen nackt (darf ich jetzt "zeigen" schreiben ohne das es lange Diskussionen gibt? schreibe ich vielleicht besser:) beteiligt - der muss sicher mit Berichterstattung leben. Klar. Auch mit Fotos. Andere Situation.
Ich würde es (zumindest zur Zeit) nicht tun. Weder als Teilnehmer noch als Fotografierer.

Immerhin sind alle diese Leute, die sich vielleicht nicht vorstellen können, nackt zu wandern, Gymnastik zu machen oder zu tanzen, ansonsten häufig auf dem Gelände nackt. Damit heben sie sich in meinen Augen positiv von der Mehrheit unserer Bevölkerung ab.
Viele Vereinsmitglieder möchten nicht selbst an solchen Aktivitäten teilnehmen. Ich würde mich freuen, wenn sie lernen könnten, dass sie es gefahrlos tolerieren können.
Es wird immer so intensiv behauptet, dass Nacktheit nichts mit Sex zu tun habe. Schon bei kleinen Abweichungen vom eigenen Verhalten werden aber schnell als zu freie Nacktheit empfunden. Da gibt es schnell Verunsicherung und Angst.
Wie lässt sich das Bedürfnis nach Sicherheit und Ruhe mit innovativen Nacktivitäten vereinbaren?