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Bundesnetzagenturchef rechnet mit kalten Saunen im Winter

Kurioses, Lustiges, Aufmunterndes was unsere Forengemeinschaft interessieren dürfte
 
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Re: Bundesnetzagenturchef rechnet mit kalten Saunen im Winte

Beitrag von Konrad R. » Do 6. Okt 2022, 20:21

Kopftuch hat geschrieben:Die Bäderlandsaunen in Hamburg sollen ,nach jetzigem Stand, in den Wintermonaten betrieben werden, weil sie gut für die Gesundheit sind und weil die Saunaöfen mit
Ökostrom und nicht mit Gas betrieben werden.

Und Ökostrom ist auch an trüben Wintertagen ohne Wind genug da?
Haben wir plötzlich zwei unabhängig voneinander bestehende Stromnetze? :roll:

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Re: Bundesnetzagenturchef rechnet mit kalten Saunen im Winte

Beitrag von hajo » Fr 7. Okt 2022, 00:42

Ja, natürlich! Wie kannst du zweifeln?
Fossile Energie wird aus Brennstoffen gewonnen, die in geologischer Vorzeit aus Abbauprodukten von toten Pflanzen und Tieren entstanden sind.
Iiiih! (ach ja - Quelle: wikipedia)
...aus TOTEN(!) Pflanzen und TIEREN! Letztere UNS ähnlich!

Auf der andere Seite:
Sonnen :) strom!
Wind :D strom...

Hmmm...

"Trübe Wintertage" sind doch für uns trübe Tassen die gerechte und richtige Folge unserer vermaledeiten Existenz!

ÖKOSTROM vs. GAS!

Wer zweifelt da?

Erinnere, was mit GAS gerade unter deutscher Ägide so alles angestellt wurde!
Pfui!


Entschuldigung.
Aber so manchmal hab ich das Gutmenschentum, was einen "Ökostrom" erfindet, wohl wissend, was alles an Aktionen nötig ist, um den zu "erzeugen", und so unzweifelhaft GUT findet, ziemlich über.
Im Ernst:
Wir können nicht ohne Nutzung bzw. AUSnutzung unseres Globus DA-sein. Das war noch nie des Menschen Art.
"Der Mensch" erscheint so angelegt.
Quatsch:
Das LEBEN ist so angelegt!
Man informiere sich nur einmal über die Fakten, welche zum Aussterben der sog. eiszeitlichen Megafauna führten... (nur EIN Beispiel)

Es ist albern, das zu bedauern oder zu versuchen zu verändern.
Die Art Mensch ist so wie sie ist!
Womöglich muss sie zwecks Beseitigung ihrer selbst nicht auf einen Meteoriten warten. (Trotz Sonde zum Asteroid.)
Wahrscheinlich ist sie selbstständig genug, auch das in den Griff zu bekommen.
Ja und?

Kein einziges Lebewesen - so vermute ich - hat sich jemals ernsthaft damit auseinander gesetzt, ob es als Tyrannosaurus, Megalodon, Säbelzahntiger oder Riesenlibelle überleben könnte. Es entwickelte sich entweder "weiter" oder verschwand. Wie übrigens alle diejenigen Mitmenschen genetisch und damit evolutionsbiologisch verschwinden werden, die sich nicht fortpflanzen. Auch die sind sogar jetzt schon genetische Sackgassen. Also - geht doch!
Ja und?

Leben ist nicht unbedingt das übergroße ICH eines Putin oder das winzige ich meiner selbst.
Leben ist ein (nur?) hier entstandener Vorgang. Für mich sicherlich und ansonsten hochwahrscheinlich endlich.
Ja und?

Für mich ist(!) wichtig, mit dafür zu sorgen, dass das hier existierende Leben leben darf. Nicht unbeeinflusst. Denn das geht nicht.
Aber soweit möglich ohne bewusste Destruktion meinerseits. Wohlwissend, dass dies - wie so vieles - Illusion ist.

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Re: Bundesnetzagenturchef rechnet mit kalten Saunen im Winte

Beitrag von Hans H. » Fr 7. Okt 2022, 11:29

Konrad R. hat geschrieben:Haben wir plötzlich zwei unabhängig voneinander bestehende Stromnetze? :roll:
Gute Frage!
Stell Dir vor, ich hätte eine Zisterne mit 10 Kubikmetern. Da fließen ständig 90 L pro Stunde trübes, schmutziges Flusswasser hinein und 10 L pro Stunde sauberes Trinkwasser. Dann hänge ich zwei Entnahmeleitungen dran. Mit der einen entnehme ich maximal 10 L pro Stunde und definiere einfach, mit der Leitung wird jetzt nur sauberes Trinkwasser verbraucht - es ist ja nicht mehr, als an sauberem Wasser hineinkommt, also stimmt doch die Bilanz! Wer würde es trinken? Und wird durch die Entnahme des rechnerisch rein sauberen Wassers schon insgesamt mehr sauberes und weniger Schmutzwasser eingeleitet? Ja, genau so wird gerechnet beim Stromnetz, als ob mit der rein rechnerischen Entnahme von Ökostrom in einer maximalen Menge, die auch tatsächlich im Durchschnitt (also Mittelwert der Tage einerseits mit Sonne und Wind und andererseits mit Wolken und Flaute) produziert wird, dann schon weniger fossile Energie erzeugt würde.

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Re: Bundesnetzagenturchef rechnet mit kalten Saunen im Winte

Beitrag von Bummler » Do 13. Okt 2022, 13:00

Egal wie, letztendlich ist es eine Sauerei, das die Thermen noch nicht zu sind.
Da reden die in der Regierung pausenlos vom Energie sparen, aber niemand tut das.
Bis auf ein paar symbolhafte Maßnahmen.

Aber ich verstehe diese Welt sowieso nicht mehr. Also unsere, die andere schon.
Da knallen uns die Amis die Gasleitungen weg und niemand regt sich auf.

Es wird Zeit das wirklich mal alles den Bach lang runter geht.

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Re: Bundesnetzagenturchef rechnet mit kalten Saunen im Winte

Beitrag von hajo » Do 13. Okt 2022, 13:26

Sei doch nicht so ungeduldig! ;)

's wird schon...

 

Re: Bundesnetzagenturchef rechnet mit kalten Saunen im Winte

Beitrag von Wäller » Do 13. Okt 2022, 13:41

Bummler hat geschrieben:Da knallen uns die Amis die Gasleitungen weg und niemand regt sich auf.

Da rege ich mich genau so wenig drüber auf, wie über Dein Geschwätz.
Nicht, dass ich den Amis das nicht zutrauen würde, aber es gibt auch noch genug andere, die das auch gewesen sein können.
Von daher ist das zumindest derzeit noch reine Spekulation und an so etwas beteilige ich mich grundsätzlich nicht.

 
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Re: Bundesnetzagenturchef rechnet mit kalten Saunen im Winte

Beitrag von riedfritz » Do 13. Okt 2022, 13:46

Konrad R. hat geschrieben:Haben wir plötzlich zwei unabhängig voneinander bestehende Stromnetze? :roll:
Gute Frage!

@Hans H: Deine Geschichte mit der Zisterne hat nur einen Haken: Wenn du in die Zisterne verschmutztes Wasser einfüllst versaust du das Trinkwasser. Beim Strom läuft der Kühlschrank oder der Staubsauger ganz egal, wie du den Strom erzeugt hast, weil Strom nicht schmutziger, sauberer oder "grüner" wird.

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Re: Bundesnetzagenturchef rechnet mit kalten Saunen im Winte

Beitrag von hajo » Do 13. Okt 2022, 14:09

Strom nicht. Aber welche Energieform wurde in denselben umgewandelt?

Die evt. Folgen merkt man nicht in der Kaffeemaschine...

 
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Re: Bundesnetzagenturchef rechnet mit kalten Saunen im Winte

Beitrag von Kartunger » Do 13. Okt 2022, 14:16

Hans H. hat geschrieben:
Konrad R. hat geschrieben:Haben wir plötzlich zwei unabhängig voneinander bestehende Stromnetze? :roll:
Gute Frage!
Stell Dir vor, ich hätte eine Zisterne mit 10 Kubikmetern. Da fließen ständig 90 L pro Stunde trübes, schmutziges Flusswasser hinein und 10 L pro Stunde sauberes Trinkwasser. Dann hänge ich zwei Entnahmeleitungen dran. Mit der einen entnehme ich maximal 10 L pro Stunde und definiere einfach, mit der Leitung wird jetzt nur sauberes Trinkwasser verbraucht - es ist ja nicht mehr, als an sauberem Wasser hineinkommt, also stimmt doch die Bilanz! Wer würde es trinken?


Dieser vergleich hinkt, wie man so schön sagt. Denn die Qualität der Energie wird durch die Mischung von "Öko" und Fossil erzeugter Energie nicht schlechter im Gegensatz zu deinem Trinkwasser.

Bei uns setzt sich das Trinkwasser aus Quellwasser und Wasser aus den Tiefbrunnen der Rheineben zusammen. Das Wasser der Tiefbrunnen muss aufwendig gereinigt werden. Ist genügend Quellwasser vorhanden steigt der Anteil im Trinkwasser - die teure Aufbereitung kann gespart werden - ist wenig Quellwasser vorhanden sinkt der Anteil. Trotzdem bekommen die Haushalte gutes Trinkwasser.

Dies ist doch vergleichbar mit der Energie - je mehr "Öko" Energie produziert wird desto weniger fossile Energie muss ich einsetzten.

Allerdings benötigt man auch die entsprechenden Einrichtungen wie Pumpspeicherkraftwerke, Energiespeicher und Windgas um Flauten etc. auszugleichen.

Ganz interessante Seite:
https://www.agora-energiewende.de

hier kann man sich den Strommix ansehen:
https://www.agora-energiewende.de/servi ... 022/today/

Grüße
Kartunger

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Re: Bundesnetzagenturchef rechnet mit kalten Saunen im Winte

Beitrag von hajo » Do 13. Okt 2022, 14:23

Bummler hat geschrieben:Da knallen uns die Amis die Gasleitungen weg und niemand regt sich auf.

Erst durch Wällers Einwand bin ich auf diesen Passus aufmerksam geworden.
Unabhängig davon, durch wen und warum die Gasleitungen explodiert wurden, das Problem ist, dass dumme, rechthaberische, machtbesessene Leute über die deutliche Mehrheit der Menschen bestimmen können. Unabhängig davon, ob uns (der Mehrheit) das passt.
Heute ist klar, Merkel sei seinerzeit "blauäugig" gewesen. Heute wissen wir Bescheid.
Ich hab nie in meinem Leben den Ansatz gehabt, der andere sei a priori ein Arschloch. Dennoch - erleben musste ich das persönlich auch.
Natürlich war das "blauäugig". Aber soll ich, wie in Wildwestfilmen suggeriert, immer tiefgeschnallt rumlaufen? Bereit, den anderen jederzeit und ohne Vorwarnung (gab's die bei der Krim wirklich - also wirksam?) abzuknallen?
Warum bin ich nicht der Einzige, der meint, Putin habe einen Knall?

Bei mir wird anlässlich solcher Gedanken nicht nur die Sauna kalt...

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