Coronavirus Covid 19

[efkaka]

Interessieren würde mich, ob "efkaka" in einem systemrelevanten Beruf arbeitet oder gearbeitet hat.

Viele Grüße,

Fritz

Ja, habe ich und immer noch !

[guenni]

Dann doch lieber volle Pulle Waffen, Autos, und andere Produktionen in die Welt pusten , damit auch alle etwas davon haben , die aber voll unwichtig sind . Was ist schon wichtig ? ...
In Zukunft wird sich keiner auf der Welt für ein deutsches Auto interessieren und kein Zulieferer wird je etwas an Teilen liefern um dieses so deutsche Auto zusammen zu Basteln . Deutschland -Autoland .

800.000 menschen arbeiten in deutschland bei autobauern oder deren zulieferern. wir pusten aber auch maschinen, chemische erzeugnisse u.a in die welt.
was ist schon wichtig? unser wohlfahrtsstaat lebt von exporten. wenn sich keiner auf der welt für unsere produkte mehr interessiert, müssen wir uns auf gewaltige, auch sozialpolitische beschränkungen einstellen. dann aber nicht meckern, das ist dann auch wichtig!

[efkaka]

Ich werde bestimmt nicht meckern ! Man muß sich einschränken und das kann ich .

[John Do]

Stimmt meine Berechnung?

Ich habe versucht die "besondere" Gefahr von Corona in meinem Landkreis zu ermitteln.

Zuerst die "normale Sterberate"
Deutschland hat eine Bevölkerung von etwa 82 Millionen.
Jährlich sterben davon knapp eine Million Menschen, das sind ca. 1,2 % der gesamten Bevölkerung.
(82.000.000 × 0,012 = 984.000)

Mögliche Abweichungen von Bundesländern oder Landkreisen lasse ich unberücksichtigt.
Mein Landkreis hat ca. 550.000 Einwohner. Das multipliziert mit 0,012 ergibt 6.600
Um die Zahl der wöchentlichen Sterbefälle zu erhalten dividiere ich die 6.600 durch die Wochen pro Jahr.
Das sind dieses Jahr 52,29 Wochen (Schaltjahr)
Das sind abgerundet 126 Tote pro Woche, im Durchschnitt, für meinen Landkreis.

Jetzt zu der Erhöhung der "normalen" Sterblichkeit durch Corona.

In meinem Landkreis liegt die aktuelle Zahl der neu Infektionen, in den letzten 7 Tagen, bei 1,9 pro 100.000 Einwohner.
Bei 550.000 Einwohnern also die 1,9 mal 5,5.
Ergebnis: 10,45 gemeldete neu Ansteckungen in der vergangenen Woche.
Die 10,45 runde ich zur Vereinfachung auf glatt 10 Personen ab.

Die Mortalitätsrate soll laut einer Studie aus Heinsberg, bei 0,36 % bis 0,4 % liegen.
Ich erhöhe diesen Wert noch auf 0,5%.
Das bedeutet, einer von 200 Erkrankten stirbt. Mit Corona, aber nicht zwingend an Corona,
weil alle gezählt werden, die zum Zeitpunkt ihres Todes infiziert waren.

Bei 10 neu Ansteckungen pro Woche und einer gleichbleibenden Reproduktionszahl (R=1)
würde es 20 Wochen dauern, bis sich 200 Leute angesteckt haben. Davon wird bei 0,5%, einer mit oder an
Corona sterben. Das sind rund 3 Tote mehr auf das ganze Jahr gesehen

Durch Corona würde sich die Zahl von 6600 Todesfällen im Jahr, in meinem Landkreis um eben drei,
auf 6603 erhöhen.

Das sind beängstigende 0,045 % mehr Sterbefälle, wenn diese meine Rechnung stimmt.
Die Chance eines der drei Corona Opfer zu werden liegt bei 0,001%

Damit kann ich leben, hoffe ich zumindest

[Seelöwe]

Die Rechnung und insbesondere die „fette“ Schlussfolgerung sind definitv falsch, nur ein Punkt, der mit sofort aufgefallen ist:
Es geht nicht, die Mortalitätsrate der Heinaberg-Studie, bei der eine Vielzahl von symptomfreien Probanden getestet wurden, auch die Testergbnisse allgemein, bei denen (außer bei Fussballspielern und anderen Millionären) nur beim Vorliegen von Symptomen und zusätzlichen Riskofaktoren getestet wird, hochzurechnen.
Auf die Testergebnisse bezogen liegt hier bei mir die Mortalitätsrate bei rund 5%, entsprechende Zahlen für deine Region wirst du sicher bei deiner Kreisverwaltung erhalten können.
Noch etwas zur „Probe“: Wir hatten hier im Kreis alleine im April mehr als 50 Tote, deren Lebenserwartung durch den Virus verkürzt wurde - um wie lange mag dahingestellt sein, die Diskussion halte ich für ethisch nicht vertretbar. Entsprechende Zahlen für deine Gegend sollten dir Auch vorliegen.
Wenn deine Rechnung nur „aus Versehen“ falsch ist, mag das entschuldbar sein. Aber sie mit einer bestimmten Absicht zu verbreiten ist zutiefst zu verachten!
Grüße vom Seelöwen

[Aria]

Stimmt meine Berechnung?
(…)
In meinem Landkreis liegt die aktuelle Zahl der neu Infektionen, in den letzten 7 Tagen …

Ob deine Rechnung stimmt, ist unerheblich. Warum? Weil sie einen Zeitraum betrachtet, in dem die Ausgangsbeschränkungen wirksam waren. Keiner weiß, wie diese Zahlen wären, wenn es diese Beschränkungen nicht gegeben hätte.

Dass dieses Coronavirus ansteckender und vor allem tödlicher ist als die normale Grippe, beweisen die Zahlen aus Italien, wo es in besonders betroffenen Provinzen innerhalb von Wochen zu so vielen Toten kam, dass sie nicht an ihren Wohnorten bestattet werden konnten, sonder per Lastwagenkonvois nachts in andere Orte gebracht werden mussten.

Zur gleichen Zeit kam es aber in anderen, nicht von Virus betroffenen Gebieten Italiens wegen der landesweiten Ausgangsbeschränkungen zu weniger Toten – weil es dort weniger Verkehrstote gab.

Das gleiche gilt auch für Deutschland. Man kann z.B. nicht das wenig betroffene Mecklenburg-Vorpommern mit Bayern vergleichen, wo die Nähe zu Österreich und Italien während der Skisaison nachfolgend zu wesentlich mehr Infektionen und auch Toten geführt hat.

Der Blick auf andere Staaten mit wesentlich mehr Toten pro 100.000 Einwohner sagt uns: Unsere Entscheidung, Ausgangsbeschränkungen frühzeitig zu verhängen, war richtig. Siehe dazu auch diese Tabellen: https://www.ecdc.europa.eu/en/cases-2019-ncov-eueea

Da sieht man, dass z.B. Großbritannien, das anfangs unsinnigerweise auf sog. Gruppenimmunität gesetzt hatte, mittlerweile 47 Tote pro 100.000 Einwohner hat, während Deutschland bei nur 8,9 Toten steht.

Und weil Großbritannien und Deutschland am gleichen Tag den ersten Infizierten zu verzeichnen hatten, also von gleichem Ausgangspunkt starteten, zeigen solchen Zahlen eindeutig, wer schlecht und wer gut regiert wird.

[riedfritz]

Stimmt meine Berechnung?

Die Grundlagen dafür stimmen nicht!
Z.B. die Stadt Rosenheim gehört zu einem Risikogebiet, weil dort in drei Asylbewerberlagern das Virus ausgebrochen ist, wo aus diversen Gründen, z.B. der Enge der Behausungen, die Verbreitung leichter ist. Wenn in einem Altenwohnheim das Virus ausbricht, ergibt sich zwangsläufig eine Erhöhung des Durchschnittsalters der Opfer.

Viele Grüße,

Fritz

[Aria]

Wenn man sich die "Argumente" gegen die Ausgangsbeschränkungen ansieht und sie sinngemäß auf den Untergang der Titanic überträgt, dann sähe das so aus:



Quelle: Twitter #covidioten

[riedfritz]

Klasse Vergleich!
Einige Aussagen hätte wohl Erzbischof Müller aus dem Vatikan auch unterschrieben!

Kaum zu glauben, wie man mit so wenig Hirn so viel Geld verdienen kann, wenn man in der richtigen Branche ist.

Viele Grüße,

Fritz

[NaWa]

in drei Asylbewerberlagern ist das Virus ausgebrochen

Hat man den Virus wieder einfangen können?