Coronavirus Covid 19

[Aria]

Die später zugelassenen werden auch daran partizipieren, doch diejenigen, deren Impfstoff nicht zugelassen wird, werden auf den Kosten sitzen bleiben.

Na momentan verdienen die Firmen schon allein dann, wenn sie aussichtsreich forschen.

Verdienen ist das falsche Wort: Sie bekommen Zuschüsse, denn normalerweise lohnt sich die Impfstoffentwicklung für die Pharmaunternehmen nicht, weil der Impfstoff in der Regel nur einmal verkauf- bzw. anwendbar ist. Das im Unterschied zu Arzneien, die man jahrzehntelang verkaufen kann. Bei einer Pandemie ist das ein wenig anders, weil da die Stückzahlen in die Milliarden gehen können.

Die neue App ist ja kostenlos. Ich kenne noch den Spruch, "Was nischt kost, taugt nischt."

Die richtige Antwort darauf hat dir schon Campingliesel gegeben.

[HaJo]

Na momentan verdienen die Firmen schon allein dann, wenn sie aussichtsreich forschen.

Ja und?
Als unser Haus entworfen wurde, haben wir auch erst den dritten Entwurf angenommen. Sollten die Leute beim Architekten solange von Ersparnissen leben?

[Falko]

Sie bekommen Zuschüsse, denn normalerweise lohnt sich die Impfstoffentwicklung für die Pharmaunternehmen nicht, weil der Impfstoff in der Regel nur einmal verkauf- bzw. anwendbar ist. Das im Unterschied zu Arzneien, die man jahrzehntelang verkaufen kann. Bei einer Pandemie ist das ein wenig anders, weil da die Stückzahlen in die Milliarden gehen können.

Was ist denn das für eine blöde Aussage? Ein Impfstoff ist nur einmal verkauf- bzw. anwendbar? Warum muss man Impfungen dann bitte regelmäßig auffrischen? Egal ob Tetanus oder FSME. Selbst wenn es eine sehr sehr seltene Krankheit ist und der Impfstoff extrem teuer, ist es für die Pharmaleute ein Megageschäft.

Frage mich echt, woher Du deine merkwürdgen Informationen bekommst.

[Blood Moors]

Dieses Forum und vieles andere gibts auch im Internet kostenlos.

Wobei zu bedenken ist, dass kostenlos nicht gleich umsonst ist. Ich bezahle zwar nicht mit Euros dafür aber u. U. mit meinem guten Namen, meiner IP-Adresse, meiner E-Mail-Adresse und was weiß ich sonst noch alles. Merke ich daran, dass täglich unaufgefordert diverse Spam-Mails in meinem Mail Posteingang landen, die schlimmstenfalls noch mit Trojanern uns sonstigen Untieren verseucht sind.

[Aria]

Ein Impfstoff ist nur einmal verkauf- bzw. anwendbar? Warum muss man Impfungen dann bitte regelmäßig auffrischen? Egal ob Tetanus oder FSME.

Dir sind sicher Pocken und Kinderlähmung ein Begriff: Die Pocken sind dank Impfung ausgerottet, und die Kinderlähmung fast, d.h. da ist für die Pharmafirmen nichts mehr zu holen. Bei den von dir erwähnten Tetanus oder FSME handelt sich um Krankheiten, die nur lokal, also nicht pandemisch auftreten. Gewinne sind da, wenn überhaupt noch welche zu verzeichnen sind, zu vernachlässigen, weil die Verkaufszahlen gering sind.

Selbst wenn es eine sehr sehr seltene Krankheit ist und der Impfstoff extrem teuer, ist es für die Pharmaleute ein Megageschäft.

Das ist nur dann der Fall, wenn eine Krankheit auch den reichen Westen bedroht – Beispiel AIDS. Gegen Krankheiten, die nur arme Länder in Afrika und/oder Lateinamerika bedrohen, werden keine Impfstoffe entwickelt. Weil sich das nicht lohnt.

[Falko]

Dir sind sicher Pocken und Kinderlähmung ein Begriff: Die Pocken sind dank Impfung ausgerottet, und die Kinderlähmung fast, d.h. da ist für die Pharmafirmen nichts mehr zu holen. Bei den von dir erwähnten Tetanus oder FSME handelt sich um Krankheiten, die nur lokal, also nicht pandemisch auftreten. Gewinne sind da, wenn überhaupt noch welche zu verzeichnen sind, zu vernachlässigen, weil die Verkaufszahlen gering sind.

Grundlegend falsch, denn jedes Neugeborene bekommt diese Impfungen. Und da immer "Nachschub" an Menschen kommt, wird die Nachfrage IMMER da sein. Schluckimpfung gegen Kinderlähmung wird auch nach einer bestimmten Zeit wiederholt.
Tetanus und FSME mögen zum Glück nur lokal auftreten, die Impfung gibts aber regelmäßig. Wenn du ins Krankenhaus kommst mit einer Verletzung, gibts pro forma ne Spritze. Und das sind täglich in D tausende. Also muss die Pharmaindustrie immer für genügend Vorrat sorgen.
Wäre mal gut eine Statistik zu sehen, wie viele Impfdosen (Tetanus) pro Jahr in Deutschland gegeben werden. FSME muss auch immer wieder aufgefrischt werden und das betrifft hauptsächlich Leute in Risikoberufen (Landwirtschaft, Forstwirtschaft oder Gartenbau).

Das ein Impfstoff nach Einführung für die Pharmaleute keinen Gewinn bringt, halte ich für eine mehr als falsche Aussage.

[Falko]

Das ist nur dann der Fall, wenn eine Krankheit auch den reichen Westen bedroht – Beispiel AIDS. Gegen Krankheiten, die nur arme Länder in Afrika und/oder Lateinamerika bedrohen, werden keine Impfstoffe entwickelt. Weil sich das nicht lohnt.

Nenne mir mal eine Krankheit, die sich nur auf arme Länder beschränkt? Krankheiten oder Infektionen ist es egal, ob man arm oder reich ist.
Die machen nicht an der Grenze halt.

[Aria]

Das ein Impfstoff nach Einführung für die Pharmaleute keinen Gewinn bringt, halte ich für eine mehr als falsche Aussage.

So? Ein Impfstoff bringt der Erfinderfirma nur so lange Gewinn, solange er durch ein Patent geschützt ist. Das sind in der Regel 20 Jahre. Weil aber ein Patent so schnell wie möglich angemeldet werden muss, also weit vor eigentlicher Produktion, liegt dieser Schutz eher bei 10 bis 15 Jahren. Danach kann ihn jeder nachbauen und billiger verkaufen, weil er keine Entwicklungs-, sondern nur noch Produktionskosten hat.

Nenne mir mal eine Krankheit, die sich nur auf arme Länder beschränkt?

Denguefieber.

[HaJo]

Schluckimpfung gegen Kinderlähmung wird auch nach einer bestimmten Zeit wiederholt.

Hm.
Hat man bei mir ganz offensichtlich verpasst. Sie wurde nie wiederholt.

Dass eine Aktion auch noch nach Jahren "Gewinn bringt", kenne ich aus vielen bezahlten Tätigkeiten. Bei mir selbst, beim Bäcker, beim Händler, bei der Müllabfuhr, beim Stromanbieter...

Warum um alles in der Welt soll das falsch sein?

[Falko]

So? Ein Impfstoff bringt der Erfinderfirma nur so lange Gewinn, solange er durch ein Patent geschützt ist. Das sind in der Regel 20 Jahre. Weil aber ein Patent so schnell wie möglich angemeldet werden muss, also weit vor eigentlicher Produktion, liegt dieser Schutz eher bei 10 bis 15 Jahren. Danach kann ihn jeder nachbauen und billiger verkaufen, weil er keine Entwicklungs-, sondern nur noch Produktionskosten hat.

Aha!!! Und Du denkst, dass in den 20 Jahren nicht genug Gewinn rausspringt, welcher die Erstellungskosten deckt?
Und das Viren auch mutieren und der Impfstoff immer angepasst werden muss, auf die Idee bist du wohl noch nicht gekommen?
Ich sag nur "Grippe". Oder anderes Beispiel. Penicillin. Das wurde im laufe der Zeit immer weiter verbessert oder verändert. Der Name bleibt gleich, aber das Produkt ändert sich. Wenn es also nach 20 Jahren keinen Gewinn mehr bringt und jeder x-beliebige Hersteller das produzieren kann, dann würde doch keiner mehr was verdienen. Wie lange gibts das Zeug schon? 100 Jahre oder so? Da produzieren die heutigen Hersteller also nur noch so, ohne Gewinn. Na klar doch.