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Hmmm, wir überlegen uns ja auch, uns mal sowas zuzulegen, aber der hat ja nicht mal einen Schlafbereich.

Schlafbereich kann man doch über die Sitzgruppe umbauen.

Bummler hat geschrieben:Wobei ich jetzt nicht verstehe, warum niemand mehr einen Wohnwagen kauft.

Das ist stark abhängig davon, wo und wie man übernachtet.
In den 20 Jahren in denen wir mit dem Womo unterwegs waren, haben wir so gut wie nie auf Campingplätzen übernachtet, sondern auf Womo- Stellplätzen, an Restaurants, an Thermen oder einfach in der Pampa.
Zum Teil grandiose Übernachtungsplätze, wie zum Beispiel auf dem Foto weiter oben...direkt vor dem Leuchtturm.
Wir kamen auf rund 150 Übernachtungen im Jahr und haben selten länger als 2 Nächte auf dem selben Fleck verbracht.
Mit Wohnwagen muss man in der Regel auf Campingplätzen übernachten....allein die Abmeldeprozedur ist nervig.

Bummler hat geschrieben:Also für mich wäre so ein Niewiadow an meinem Dacia ideal und im Vergleich zu o.g. Preisen spottbillig.
https://www.wohnwagen-niewiadow.de/deut ... /n-126-et/

nicht schlecht und vor allem komplett eingerichtet.

Wir haben im zur Zeit noch einen kleinen Reisewohnwagen, einen über 25 Jahre alten Adria unica 360 LH...der hat den selben Grundriss. Allerdings 90 cm länger und 20 cm breiter und mit einer 2,20 Meter langen Rundsitzgruppe anstatt der Dinett.
Dadurch können wir längs wie quer darin schlafen und haben tagsüber Platz fürs Bettzeug.... für uns vollkommen ausreichend.
Aber wir wollen nun wieder ein Womo, um beweglicher zu sein.

An einem Wohnmobil kann man z.B. mit einer AHK noch einen Motorrad-oder Bootsanhänger ziehen. Für Gespanne gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 80 bzw. 100 km/h in Deutschland. Das Stehenlassen / Parken von Wohnwagen am Strassenrand ohne Zugfahrzeug über längere Zeit ist m.W. schwieriger als beim Wohnmobil.

Bummler hat geschrieben:
Das ist wohl so. Wobei ich jetzt nicht verstehe, warum niemand mehr einen Wohnwagen kauft.

Das ist nutzungsabhängig. Dauercamping oder mehrere Tage an einem Platz sprechen natürlich für einen WoWa. Bei mir zählt Flexibilität, kurzfristige Ortswechsel, Touren abseits normaler Straßen, Parkmöglichkeit und andere Faktoren.
Man sollte im Vorfeld schon wissen, was man unternehmen möchte und sich dann das passende Gefährt zulegen.

riedfritz hat geschrieben:An einem Wohnmobil kann man z.B. mit einer AHK noch einen Motorrad-oder Bootsanhänger ziehen.

Ja das stimmt. Was die mitunter alles da ran basteln. Am Witzigsten finde ich ja immer die Anhänger, wo ein Smart drauf ist. Voriges Jahr kam auch einer mit einem BMW-Gespann auf dem Hänger. Das ist manchmal schon richtig spannend nur mal so über die Wohnmobil-Stellplätze zu schlendern und zu gucken. Wobei die Leute auch immer sehr redselig sind. Der mit dem BMW-Gespann hat meinem Enkel gleich eine Ausfahrt angeboten. Ein nettes Völkchen.

Freilich meiner Mentalität würde dieses ständige Rumziehen widersprechen. Ich bin immer froh, wenn ich irgendwo da bin und nicht mehr weiter ziehen muss. Meine Mutter hat immer gesagt:

Mutter von Bummler hat geschrieben:Überall ist's schön, aber am Schönsten ist es zu hause.

Mutter von Bummler hat geschrieben:Überall ist's schön, aber am Schönsten ist es zu hause.

Wie schön es zuhause ist kann man am besten beurteilen, wenn man von einer Reise wieder heimkommt, ansonsten fehlen die Vergleichsmöglichkeiten. Reisen bildet! (wenn man sich nicht nur die Sonne auf den Bauch scheinen läßt)!

Bummler hat geschrieben:

Mutter von Bummler hat geschrieben:Überall ist's schön, aber am Schönsten ist es zu hause.

Nun ja, der eine hat ein trautes Heim und der andere traut sich gar nicht heim.

Bummler hat geschrieben:Ich bin immer froh, wenn ich irgendwo da bin und nicht mehr weiter ziehen muss.

Wir haben auch längst aufgehört, so viel herumzuziehen und haben nach der Wohnwagen-Phase und der anschließenden Wohnmobil-Phase (zwei WoMo´s gehabt, den zweiten nach 3 Jahren teurer verkauft, als gekauft) begonnen, nur noch in Appartements mit Küchenecke zu gehen. Seit einiger Zeit besteht meine Frau darauf, dass ein Geschirrspüler dabei sein soll. Den hatten wir jetzt im Oktober einen ganzen Monat lang in Österreich nicht, und ich wurde zur täglichen Spül-Emma (klar, dafür haben wir für die lange Zeit auch ziemlich wenig bezahlt - Anfang Januar ist eine Woche teurer). Wir fahren zwar vor Ort ziemlich viel in die Umgebung, mal in Orte, mal in die Landschaft, aber wenn man dann mal bei Regenwetter einfach nur ausspannen will, ist doch so ein geräumiger Raum mit Sofa, Sessel etc. ganz gemütlich und nicht so eng, wie im WoMo. Die, die es anders bevorzugen, brauchen mir nicht zu widersprechen, denn das akzeptiere ich voll und zu denen, die viel jünger sind, kann ich nur sagen: haben wir ja damals auch anders gesehen!

Ich finde es immer noch schön, in einem Zelt zu sein. Auch wenn ich es jede Woche woanders aufbauen müßte. Und groß genug, daß man es auch bei Regenwetter drin aushalten kann, ist es auch. Es muß kein Sofa sein - eine Liege tut es auch. Es leigt vielleicht daran, daß meine Wohnwagenphase nicht sehr lange war (nur 7x) und ich ansonsten immer nur im Zelt war. Im Wohnwagen war es mir immer zu eng.
Und der Alpenkreuzer war mit seinen 30 m² das Beste. Im Zelt ist es einfach luftiger.