Hast sich hier jemand schon mal gefragt, warum man spazieren gehen darf, sich aber nicht auf eine Parkbank setzten soll? Wahrscheinlich nur wenige, sonst wären hier nicht diese Fragen und Verdächtigungen aufgetaucht, die das Handeln der Behörden in Zweifel ziehen.
Manchmal frage ich mich echt, was die Leute so sehen, hören und lesen, schließlich gibt es in allen Medien genug Information, was man tun sollte und was nicht und warum.
Hier ein paar Informationen über Ansteckungswege des Sars-CoV-2-Virus:
Zwei Studien legen nahe, dass Sars-CoV-2 auf Plastik und Edelstahl bis zu vier Tage lang ausharren kann. Auf einem Geldschein konnten Viren noch nach zwei Tagen nachgewiesen werden, auf Textilien und Pappe nach einem Tag. Auf Papier waren dagegen nach drei Stunden keine Erreger mehr detektierbar. Auf allen getesteten Oberflächen nahm die Menge der Viren sehr schnell ab.
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Die Packung Salz aus dem untersten Regal im Supermarkt dürfte weniger riskant sein als der Griff des Einkaufswagens, den zuvor schon etliche andere Menschen berührt haben.
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Wer das 60-Grad-Programm an der Waschmaschine oder dem Geschirrspüler einstellt, dürfte die Viren zuverlässig inaktivieren. In Experimenten war das Virus bei einer Umgebungstemperatur von 70 Grad schon nach fünf Minuten nicht mehr nachweisbar. Bei 56 Grad Celsius war es nach spätestens 30 Minuten inaktiviert. Temperaturen zwischen vier und 37 Grad vertrug der Erreger besser - und ließ sich zwischen einem und 14 Tage lang nachweisen. Doch auch bei niedrigen Temperaturen gibt es Hilfe: Die Viren lassen sich durch fettlösliche Substanzen wie Tenside unschädlich machen. Solche Stoffe sind in gängigen Wasch- und Spülmitteln sowie in Seife enthalten. Sie zerstören die Fettschicht, die das Erbgut von Sars-CoV-2 umhüllen.
Aus dem Gesagten müsste jetzt jeder die Antwort ableiten können, warum man sich beim Sparziergang nicht auf die Parkbank setzen oder in die Wiese legen sollte – egal ob nackt oder angezogen.