BMO hat geschrieben:Zunächst will ich vorausschicken, was eigentlich selbstverständlich sein sollte:
Ich finde es widerlich, wenn an kleinen Kindern, die sich nicht wehren können, sexuelle handlungen vorgenommen werden und wenn aus solchen krankhaften Neigungen noch Kapital geschlagen wird. Ersteres ist krank und muss behandelt werden, zweiteres ist kriminell.
...
Ich will ja nichts verharmlosen, aber hat denn die Pädophilie derart zugenommen, dass man ständig damit rechnen muss, unmittelbar oder durch die ungewollte Veröffentlichung von Fotos missbraucht zu werden?
Zu Ersterem zunächst einmal, dass ich da mit BMO völlig einer Meinung bin.
Zur Frage, ob Pädophilie zugenommen ?
Das ist schwer zu beantworten, weil früher sicher vieles nicht bekannt wurde. Zumindest ist aber eben die Form der Verbreitung durch Internet & Co. viel umfassender, unkontrollierbarer und vor allem ein Riesen-Geschäft geworden.
Was heute alles in die Nähe von Pädophilie gedrängt wird, ist allerdings schon erschreckend. Unsere Gesellschaft hat es weit gebracht, wenn Opa (in meinem Fall) nur mit seinem Enkel duscht, wenn die Omi mit dabei ist. Ich befürchte ganz einfach die Konsequenzen, wenn er es völlig harmlos im Kindergarten erzählt (tschuldigung, auch da muss man sich heute rechtfertigen. Es heißt nicht mehr Kindergarten, sondern Kita).
Außerdem eine Begebenheit, die ich selbst erlebt habe:
Ich sitze beim Handchirurgen im Wartezimmer. Mir gegenüber ein Opa mit seiner circa 10jährigen Enkelin (nehme ich mal so an). Sie hat einen Unterarm im Gipsverband und offensichtlich von Zeit zu Zeit große Schmerzen. Wenn eine solche Attacke kommt, lehnt sie sich an ihren Opa. Er nimmt sie manchmal in den Arm oder er streicht ihr zur Beruhigung über den bekleideten Oberschenkel (sie hat eine lange Jeans an).
Glücklicherweise ist nichts passiert, aber ich habe darauf gewartet, dass Herr oder Frau Klugscheißer ihm das untersagt.
Einen schönen Tag wünscht Euch
Wolfgang von Naturpaar6568