Großbritannien hat das Virus zum gleichen Zeitpunkt erreicht wie Deutschland. Deutschland hat sofort reagiert, Großbritannien nicht, weil man dort der Meinung war, durch Nichtstun eine Durchseuchung der Bevölkerung und so auch schneller eine Gruppenimmunität zu erreichen. Wenige Wochen später, als deren Gesundheitssystem kollabierte und die Zahl der Toten bedrohlichen Ausmaßen annahm, schwenkte man um und verhängte einen Lockdown, der viel strenger war als in Deutschland. Trotzdem reichten diese wenigen Wochen des ungehinderten Ausbreitens des Virus aus, dass Großbritannien nun eine Quote von 200 Toten pro 100.000 Einwohner hat, und Deutschland „nur“ eine von 112.ostfriesenpaar hat geschrieben:und wenn es so wäre, liegen die Engländer nun alle in der Themse, oder genießen sie ihr normales Leben?Aria hat geschrieben:Nein, alle bisherigen Mutationen sind in Ländern aufgetaucht, die hohe Inzidenzwerte hatten, d.h. wo sich das Virus praktisch ungehindert verbreiten konnte – z.B. in Großbritannien, Südafrika, Brasilien und Indien.
Mit anderen Worten: Das Vorgehen der britischen Regierung war eine Alternative, die viel mehr Menschenleben forderte als nötig. Das ist übrigens bei den meisten Staaten so, die, wie Großbritannien, von Populisten regiert wurden bzw. werden – Beispiele: USA, Brasilien, Russland. Die Populisten haben zwar eine große Klappe, aber was sich wirklich dahinter versteckt, sieht man an solchen Dingen: Menschenleben sind ihnen egal.