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Camping ist nicht gleich Camping.

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Camping ist nicht gleich Camping.

Beitrag von ostfriesenpaar » Fr 21. Mai 2021, 16:29

Wir haben so ziemlich alles durch, was mit Camping zu tun hat.
Alles hatte seine Zeit und jede Zeit hatte ihr Gutes.

Eine Wertung, was nun das "bessere oder das beste Camping" ist kann man nicht pauschal sagen, auch wenn manch einer meint, sich das anmaßen zu können.

Hier eine Zusammenfassung unseres gemeinsamen Werdeganges betreffend Camping und FKK:

Angefangen sind wir im Alter von 16 Jahren mit einem kleinen Zelt, einer "Hundehütte", und waren mit dem Mokick unterwegs.
Das ständige auf dem Boden rumkriechen war nicht unser Ding.
Aber es gab auch lustige und schöne Situationen.
Teilweise haben wir zu viert in dem kleinen Zelt auf dem Boden gesessen und bei eisigen Temperaturen mit dem Kocher in der Mitte Glühwein und Grog genossen.
Ein wenig lebensgefährlich war es schon mit dem wackeligen Kocher...aber wir haben es überlebt und hatten viel Spaß.

Als nächstes, 2 Jahre später und mit Führerschein, kam ein Steilwandzelt von 4x4 m.
Nun hatten wir auch Tisch und Stühle dabei und für kalte Tage einen Heizlüfter.
Mit diesem Zelt sind wir dann auch zum Naturismus gekommen.
Zunächst in Düsseldorf am Unterbacher See.
Dort gibt es auf der gegenüberliegenden Seite vom Campingplatz ein FKK Strandbad.
Das Nacktsein hat uns sofort gefallen und bestimmte fortan unser Leben.
Im darauffolgenden Jahr haben wir deshalb auch spontan 4 Wochen auf dem FKK Campingplatz in Hooksiel verbracht.

Mit 25 Jahren wollten wir dann noch mehr Luxus und haben uns einen 3 m langen Wohnwagen für 3000 DM gekauft..... endlich nachts nicht mehr raus zum Pinkeln.
Da ich mitten im Studium war, hatten wir kein Geld und haben den Wohnwagen in Raten bezahlt (60 Raten á 80 DM).

Immer, wenn es die Zeit zuließ, haben wir den Wohnwagen genutzt.
Zu Urlauben, oder auch an Wochenenden während der Semesterferien.
Da meine Frau zu der Zeit sehr viel Urlaub hatte, verbrachten wir diese Zeit häufig auch auf einem Campingplatz in der Nähe von Frankfurt (meinem Studienort).
Ich bin dann vom Campingplatz aus zur Uni gefahren.

Direkt neben dem Campingplatz war eine kleine FKK Möglichkeit.
Allerdings trafen sich dort eher zwielichtige Gestalten und es war schmuddelig.
Also sind wir von dort an den nächsten offiziellen Badesee in Mörfelden.
Hier war ich auch während des gesamten Studiums ohne meine Frau in jeder freien Minute wenn das Wetter es zuließ.
In der Zeit konnte ich einige meiner Mitstudentinnen und -Studenten auch dazu überzeugen, wie schön es ist nackt zu baden.
Es gab dort einen Bereich am See, der sowohl von Textilen, als auch von Nackten genutzt wurde.
Gut, um die Scheu zu überwinden.

Wenn ich während meiner Semesterferien zu Hause war, haben wir jede uns bietende Möglichkeit zum Nacktbaden genutzt.
Im Sommer am Unterbacher See und ansonsten die Nacktbadezeiten in diversen Schwimmbädern der Umgebung.......in Wuppertal, Witten oder Essen.

Nach dem Studium haben wir dann aus rein wirtschaftlichen Gründen geheiratet und unsere "Flitterwochen" weitestgehend nackt mit dem Wohnwagen in Hooksiel auf dem Campingplatz verbracht.

Da es abzusehen, war dass wir in den darauffolgenden Jahren den Wohnwagen aus Zeitgründen nicht viel bewegen können, haben wir einen textilen Ganzjahresplatz in unserer Nähe gemietet.

Ein Jahr später, inzwischen 30 Jahre alt, hatten wir dann unser erstes Wohnmobil.
Ein kleines Alkovenmobil von Frankia.
Fünf Jahre lang sind wir damit kreuz und quer durch Deutschland und Frankreich.
FKK Campingplätze haben wir nicht aufgesucht, da wir ausschließlich auf Womostellplätzen, an Restaurants oder sonstwo in der Pampa übernachtet haben.
Allerdings waren wir nach unserer Auswanderung nach Ostfriesland regelmäßig zum FKK Schwimmen in Neuharlingersiel und Bensersiel.

Knapp fünf Jahre später haben wir das Womo verkauft und unsere erste und einzige Flugreise gemacht.
14 Tage Teneriffa im Dezember.
Das Wetter war traumhaft...der Flug schmerzhaft und Hotelurlaub war sowieso nichts für uns.
Danach haben wir beschlossen, kein Flugzeug mehr zu besteigen.
Ich hatte wochenlang Ohrenschmerzen.
Merkwürdig, da ich vorher mehrfach vollkommen problemlos mit einer Transall unterwegs war.

Okay. Sofort nach dem Heimflug sind wir zum Wohnwagenhändler und haben einen Wohnwagen gekauft, womit wir sogleich losgedüst sind und tolle Weihnachten und Silvester in der Lüneburger Heide verbracht haben.

Nachdem ich 2001 den ersten gesundheitlichen Schuss vor den Bug bekommen habe, musste sofort wieder ein Womo her.
Schließlich wollte ich noch etwas erleben.

Danach folgten noch 2 weitere Wohnmobile. Alle vollkommen autark und immer größer.
Das letzte war 7,50 m lang.

Da es auf den Stellplätzen aber immer voller wurde und die Wohnmobilisten immer "unangenehmer" wurden, sind wir nach und nach auch auf Campingplätze gefahren.

2010 waren wir dann während der Saison fast ausschließlich nur noch in Hooksiel auf dem Campingplatz und haben deshalb gleich einen Saisonplatz gebucht, wo wir fast jedes Wochenende mit dem Womo aufgeschlagen sind.

2011 haben wir uns dann entschlossen wieder auf einen Wohnwagen umzusteigen und diesen im Sommer in Hooksiel zu lassen, um das nackte Leben zu genießen.
Im Winter standen wir dann fest in Neuharlingersiel und konnten dort unmittelbar neben dem Campingplatz die FKK Zeiten des Schwimmbades nutzen.

2013 dann, haben wir einen wunderschönen, vereinsfreien Naturistenplatz in den Niederlanden gefunden und haben dort die Sommersaison verbracht.
Im Winter waren wir wieder in Neuharlingersiel und zwischendurch immer mal wieder für ein paar Tage mit dem Wohnwagen an der niederländischen Küste.

2015 haben wir den Wohnwagen dann in den Niederlanden stehen lassen um dort weiterhin in den zukünftigen Jahren die Sommersaison zu verbringen. Gleichzeitig haben wir uns für den Winter ein Mobilheim im schönen Ammerland zugelegt.
200 m² großes Grundstück mit einer blickdichten Thuja ringsum.
Ideal, um sich frei und nackt zu bewegen...so lange nicht in der Nachbarschaft jemand sein Dach repariert....auch das hatten wir schon...nun weiß halt jeder, dass wir Naturisten sind.
Aber wir haben noch nie ein Geheimnis daraus gemacht.

2 Jahre lang sind wir dann, wenn wir etwas anderes sehen wollten, für ein paar Tage in verschiedene Hotels gefahren.
Meist an die Küste der Niederlande, wo wir in Callantsoog und Zandvoort schöne FKK Strände entdeckt haben oder in ein Wellnesshotel, wo man sich den ganzen Tag nackt oder mit Bademantel aufhalten kann.

Aber wie gesagt... Hotel ist nix für uns.
Deshalb haben wir uns zusätzlich einen alten, kleinen Reisewohnwagen gekauft.
Hiermit sind wir im Herbst nach Texel auf den FKK Campingplatz Loodsmansduin und im Winter nach Cuxhaven.
Dort gibt es zwar auch einen FKK Strand, aber die Jahreszeit war nicht geeignet, um dort nackt zu verweilen.

Aus gesundheitlichen Gründen und auch coronabedingt haben wir kürzlich schweren Herzens unseren Campingplatz in den Niederlanden aufgegeben und verkaufen aktuell den Wohnwagen.

Bei Interesse:

https://m.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=324397540

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... pp_android

Freunde von uns haben den Verkauf übernommen.

Aktuell leben wir in unserem Mobilheim und genießen jeden Tag so ausgiebig wie möglich.
Meistens nackt hinter dem Schutz unserer Hecke.

Den Reisewohnwagen werden wir noch behalten in der Hoffnung bald wieder damit los zu können.

So, das war unsere Lebensgeschichte in Bezug auf Camping und FKK.

Was ich damit auch klar machen wollte, ist dass Camping nicht gleich Camping ist.
Wir haben verschiedene unterschiedlichen Abschnitte genossen und bereuen nichts von allem.
Jede Zeit und jedes "Campingmittel" hatte zur jeweiligen Zeit und Lebenssituation seinen Zweck erfüllt....uns Freude zu bereiten.

 
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Re: Camping ist nicht gleich Camping.

Beitrag von Tim007 » Fr 21. Mai 2021, 16:47

Vielen Dank für die Schilderung.
Mögen viele, viele schöne Urlaubsfahrten hinzukommen.

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Re: Camping ist nicht gleich Camping.

Beitrag von Naturist_62 » Fr 21. Mai 2021, 18:38

"Daumen hoch"

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Re: Camping ist nicht gleich Camping.

Beitrag von ostfriesenpaar » Fr 21. Mai 2021, 21:00

Tim007 hat geschrieben:Vielen Dank für die Schilderung.
Mögen viele, viele schöne Urlaubsfahrten hinzukommen.

Besten Dank. Wir hoffen auch, dass das irgendwann in
der Zukunft auch für uns wieder möglich sein wird.
Naturist_62 hat geschrieben:"Daumen hoch"
vielen Dank

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Re: Camping ist nicht gleich Camping.

Beitrag von Hans H. » Sa 22. Mai 2021, 00:29

Endlich mal wieder eine richtig gute Thread-Idee!
Und: @Ostfriesenpaar: schön berichtet, wie die Entwicklung so lief. Um zu bestätigen, dass Camping nicht gleich Camping ist, hier mal zur Veranschaulichung, wie ich Camping kennengelernt habe (Personen sind weg-gestempelt bzw. vor dem Zelt mit schwarzen Flächen entfernt:

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Das Zelt hatte 4 senkrechte Stangen und eine Firststange. Es war ungefähr 6 m lang und mehr als 2 m breit. Steilwandzelte kamen erst einige Jahre später auf den Markt. Gummiboden hatte es auch nur in der hinteren Hälfte im Schlafbereich. Vorn war es mit einer Bodenmatte ausgelegt. Aber das Entscheidende ist die Landschaft. Damals 50er Jahre gehörte in DK noch der Strand zum Hof, der dahinter die Felder hatte. Die Zufahrt war auf seinen Privatwegen. Gegenleistung für das Zelten dürfen war der komplette Bezug der Lebensmittel über den Bauernhof. Zeitweise haben wir auch mal beim Heuwenden geholfen. So waren 2 große Zelte auf mehr als einem Km Strand. Das waren Traum-Ferien in dem traumhaften Sommer 59 (der sonnigste in mehr als 10 Jahren).

Als ich später mit eigener Familie mit Campingferien (dann mit Steilwandzelt) begonnen hatte, war es ohne Campingplatz nicht mehr möglich, aber oft waren die Stellplätze in Südfrankreich noch weitläufig, z.B. in lichtem Wald, nicht abgesteckt, suchte man sich eine geeignete Fläche und hatte 10 m Abstand oder mehr zum nächsten Zelt. Da war viel Platz zum Herumtollen für die Kinder und Federball etc. mitten im Gelände. In den 80er Jahren waren wir dann mal auf Durchreise in Italien (kein FKK-Platz sondern beliebter Touristenplatz an einem der Seen), um von Turin aus die Alpenüberquerung zu fahren. Die abgesteckte Enge hat uns erschreckt. Da haben sich die Spann-Schnüre der benachbarten Zelte gekreuzt - abstoßend so geschachtelt zu zelten. Aber diese Entwicklung kam in den nächsten Jahren auch in Frankreich.

Wir hatten nach dem Steilwandzelt einen Wigwam-Klappanhänger, dann einen 3,5-m-WoWa, nach ein paar Jahren wegen der gewachsenen Familie einen 5-m-WoWa. Damit waren wir mit kleinen Kindern in Südfrankreich mehrfach in der ersten Reihe vor dem Strand und auch mal im Winter in der Schweiz. Später, als die Kinder nicht mehr im Wohnwagen übernachten wollten, sondern ihr eigenes Reich in einem eigenen Zelt pro Kind haben wollten, sind wir auf ein mini-Wohnmobil auf Toyota Hiace-Basis umgestiegen (Jahre später noch eins auf Ford-Transit-Basis) und waren viel beweglicher, als mit dem langen Wohnwagen. Damit waren auch hohe Alpenpässe wieder befahrbar. Neben diesen wurden immer Zelte aufgebaut, ein größeres und je ein kleines Iglu-Zelt für die Kinder. Das hatte den Vorteil, leicht mit dem Minibus wegfahren zu können, also viel mobiler zu sein, als mit großen Wohnmobilen.

Als aber die Kinder alle nicht mehr mitgekommen sind, haben wir Flugreisen begonnen, oft auf die Kanaren oder nach Andalusien. Die komplette Campingausrüstung wurde verkauft, zuerst der 2. Wohn-Minibus (2 Tage vor einem Flug zu Superpreis verkauft, dann Rückkehr und kein Auto mehr da - da musste dann schnell was gefunden werden). Die Zelte und viel Zubehör haben wir erst Jahre später auch verkauft. Die Kinder hatten die Sachen eine Zeit lang noch ohne uns genutzt, aber dann auch nicht mehr. Wir hatten viele schöne Camping-Jahre mit den Kindern, aber vermissen das jetzt auch nicht, denn es ist uns einfach viel zu eng geworden auf allen Campingplätzen, die wir von früher kennen.

Die Ferienwohnungen mit Selbstversorgung, die wir danach besucht haben, waren immer gut eingerichtet, in schönen Lagen, aber nicht mehr in FKK-Anlagen, sondern so, dass entsprechende Strände aufgesucht werden mussten (hatten wir immer in schnell erreichbarer Nähe). Aber seit wir ohne Kinder verreisen, war der Strand nicht mehr das Wichtigste, also muss die Unterkunft auch nicht in Strandnähe sein. Bei langen Kanaren-Urlauben kamen Strandbesuche nur noch 2-3 Mal in der Woche vor. In Andalusien war ein FKK-Strand zu Fuß in 15-20 min erreichbar. Die Zeit hat man doch! Daher erkenne ich nichts von dem, was hier für negativ erklärt wurde, wenn man anderen, als Campingurlaub macht.

Aber bei dem aktuellen Camping-Boom ist es nur eine Frage der Zeit, dass die einfachen Zelte wieder Bedeutung bekommen, denn mit Luxus-Wohnwagen hinter einem E-Auto kommt man nicht weit! Und große WoMo´s mit E-Antrieb wird es wohl nicht so schnell geben, weil man dafür Ladesäulen bräuchte, die es erst einmal nicht gibt. Vielleicht kommen die dann mit Wasserstoff-Betrieb.

 
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Re: Camping ist nicht gleich Camping.

Beitrag von efkaka » Sa 22. Mai 2021, 08:34

Tolles Thema, von Ostfriesenpaar gestartet. Danke !

Da hätte ich so viele Beispiele. Bei der Osrsee/ Usedom fing das mit Hauszelten an , die einen Holzboden und Schrank, sowie Holzbetten als Ausstattung hatten , weil ich am Aufbau des betrieblichen Zeltdorf beteiligt war.
War das Zelten ? Aber da lernte ich auf dem FKK-Teil eine Gruppe Tschechebn kennen und wir trafen und dann jedes Jahr dort, mit den Zelten. Man musste Glück haben , um einen Platz dort zu bekommen und meistens Zeltete man Schwarz , also ohne Anmeldung. Geld war kein Problem.

Gleichzeitig machten die Tschechen , die ich an der Ostsee kennengelernt hatte, Wanderungen durch , aber ohne Zelt , nur mit Schlafsack. Und das war für mich eine ganz ungewohnte , aber auch interessante Erfahrung. In der Natur sein , nur den Himmel über Kopf und einfach nur laufen . Später machten wir das mit Fahrrad um auch Burgen und Schlösser zu sehen .
Dann kam das Kanuwandern auf 1991-2004 . Kanadier , also zwei Leute mit gesamten Gepäck im Boot und verschiedene Zeltplätze anzufahren. Anfang der 90 iger gab es kein Angebot an Verpflegung oder Hygiene der Zeltplätze, da musste man alles dabei haben . Wir haben auch alles an Müll wieder mitgenommen, wenn es keine Möglichkeit war zu entsorgen.

Mit ehm. Frau bin ich den Usedomradweg von Berlin gefahren, zurück über Fürstenwalde
sowie von Flensburg bis Lübeck. Und die Müritz umradelt , den Spreewald und .??.

Jetzt bin ich faul geworden .

 

Re: Camping ist nicht gleich Camping.

Beitrag von Lucilla » Sa 22. Mai 2021, 09:53

So ein bisschen spielen wir uns ja auch mit dem Gedanken des Campens. Hat aufgrund der Kinder immer wieder auf der Wartebank Platz genommen. Vielleicht fangen wir leihweise mal mit einem Campster oder dergleichen an. Jedenfalls sehr interessant zu lesen. Ist so ein Mobilheim denn gut genug isoliert, um im Winter drin leben zu können oder musstet ihr da nachrüsten?

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Re: Camping ist nicht gleich Camping.

Beitrag von ostfriesenpaar » Sa 22. Mai 2021, 10:25

Lucilla hat geschrieben:Ist so ein Mobilheim denn gut genug isoliert, um im Winter drin leben zu können oder musstet ihr da nachrüsten?
wir haben jetzt den 5. Winter in unserem Mobilheim verbracht.
Es ist aus Holz und recht gut isoliert.
Auch bei minus 10 Grad oder weniger erreichen wir problemlos unsere Wohlfühltemperatur von 25-27°C.
efkaka hat geschrieben:Tolles Thema, von Ostfriesenpaar gestartet. Danke !
das freut mich.
Hans H. hat geschrieben:Endlich mal wieder eine richtig gute Thread-Idee!
Und: @Ostfriesenpaar: schön berichtet, wie die Entwicklung so lief
Dankeschön
Hans H. hat geschrieben:Daher erkenne ich nichts von dem, was hier für negativ erklärt wurde, wenn man anderen, als Campingurlaub macht.
Wir schlafen gerne in unserem eigenen Bett und "brauchen" jede Menge an Equipment, wo wir uns im Laufe der Jahre dran gewöhnt haben.
Im Wohnwagen/Wohnmobil haben/hatten wir immer alles dabei.
Wenn wir aktuell für 1-2 Tage in ein Hotel fahren haben wir eine große Liste, die wir abhaken und schleppen 2 riesige Plastikcontainer mit.
Hans H. hat geschrieben:Aber bei dem aktuellen Camping-Boom ist es nur eine Frage der Zeit, dass die einfachen Zelte wieder Bedeutung bekommen,
das glaube ich nicht. Aktuell geht der Trend eindeutig in Richtung Dauercamping.

 
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Re: Camping ist nicht gleich Camping.

Beitrag von efkaka » Sa 22. Mai 2021, 12:17

Lucilla hat geschrieben:So ein bisschen spielen wir uns ja auch mit dem Gedanken des Campens. Hat aufgrund der Kinder immer wieder auf der Wartebank Platz genommen. Vielleicht fangen wir leihweise mal mit einem Campster oder dergleichen an. Jedenfalls sehr interessant zu lesen. Ist so ein Mobilheim denn gut genug isoliert, um im Winter drin leben zu können oder musstet ihr da nachrüsten?


Welche Bedenken sollte es wegen Kinder geben ? Ich sehe immer die Kinder aus dem ehemaligen Ostblock und die Leute ob Polen ,Ungarn oder Tschechen/ Slowaken. Die lassen ihre Kinder an alles mitmachen , was die Eltern machen. Und nehme ich das Beispiel Kanu , da sind echt gute Kajak-Fahrer geworden und durch Zelt oder auch ohne Zelt , auch Freunde der Natur wurden .
Also Lucilla, da müsst ihr euch keine Sorgen machen und Winter in Europa ? Macht man da Camping? Hm?

Das war jetzt NT, also Nicht Thema. Bitte nicht darauf antworten!

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Re: Camping ist nicht gleich Camping.

Beitrag von ostfriesenpaar » Sa 22. Mai 2021, 15:49

Nun noch ein paar Fotos aus vergangenen Jahren.
Fotos von unserer "Hundehütte" haben wir leider nicht mehr.

Unser Steilwandzelt auf dem FKK Campingplatz in Hooksiel.
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Ein Jahr später haben wir im Herbst ebenfalls in Hooksiel einen Wohnwagen gemietet.
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Unser erster eigener Wohnwagen
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Das erste Wohnmobil
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Das letzte Wohnmobil.
Selten waren wir auf Campingplätzen.
Solche Orte, wie dieser waren unsere Ziele.
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Die letzte Zeit mit Wohnmobil.
Hier wieder in Hooksiel. (2011)
Schin zu dieser Zeit wurde es immer voller auf den Stellplätzen. Uns machte es keinen Spaß mehr.
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Also wurde wieder ein Wohnwagen angeschafft.
Zunächst stand dieser in der Sommersaison in Hooksiel und im Winter in Neuharlingersiel.
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Anfangs waren wir noch zusätzlich damit unterwegs.
Hier zum Beispiel in Callantsoog.
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Dann haben wir uns ein Vorzelt angeschafft und später noch ein Vordach.
Dadurch wurde uns der Aufwand zu groß weiterhin mit diesem Wohnwagen fort zu fahren
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Also haben wir uns noch einen Kleinen Reisewohnwagen angeschafft.
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Seit 2015 verbringen wir die Winter in unserem Mobilheim.
Seit Januar leben wir mehr oder weniger komplett auf dem Campingplatz.
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