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Re: Öffentliche Bäder und Saunen nach Corona

Beitrag von ostfriesenpaar » Mi 15. Jul 2020, 22:43

Tja, so kennt halt jeder jemanden. Was besagt schon "knapp an einer Intensivstation bei einem Krankenhausaufenthalt vorbeigekommen" aus?
Der Mann auf dem Boot war sehr schwer erkrankt....wollte aber nicht ins Krankenhaus.
Ihm geht es dennoch aktuell wieder gut.

 

Re: Öffentliche Bäder und Saunen nach Corona

Beitrag von guenni » Mi 15. Jul 2020, 23:02

angesichts z.b. der tatsache, dass lt. eines chefarztes in leipzig corona ggü. influenza vergleichsweise wesentlich mehr patienten auf die intensivstation brachte, ist die diskussion anhand von einzelfällen nicht besonders repräsentativ.

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Re: Öffentliche Bäder und Saunen nach Corona

Beitrag von ostfriesenpaar » Mi 15. Jul 2020, 23:19

glaube was du magst.
Ich nutze meine eigenen Quellen, denen ich mehr Vertrauen schenke, als einem ach so wichtigen CHEFARZT

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Re: Öffentliche Bäder und Saunen nach Corona

Beitrag von Pullover » Do 16. Jul 2020, 05:11

Campingliesel hat geschrieben:
Was ich nicht verstehe, sind z.B. solche Unterschiede:

1) Wieso soll man nach 21:00 eher angesteckt werden als vorher?
2) Wieso soll von FKKlern eine Gefahr ausgehen, wenn sie länger as 2 Stunden Zeit haben?
3) Wieso sollen Aufgüsse mehr Gefahr in sich haben? Woanders machen sie zwar Aufgüsse, aber ohne Wedeln.
4) Wieso sollen die Sprudel-Anlagen mehr Gefahr bringen als wenn man nur so im Wasserbecken sitzt?
5) Wo doch Wasser sowieso das Virus auflöst, wenn man sich die Hände wäscht?
6) Zur Not auch ohne Seife?

Bei der Dampfsauna kann ich es noch am ehesten nachvollziehen, weil der sich Dampf am stärksten im Atmungssystem aufhält. Ich vertrage z.B. diese feuchte heiße Luft überhaupt nicht und kriege schon nach wenigen Minuten keine Luft mehr.

Bei anderen Maßnahmen gibt es auch vieles Widersprüchliche: In Apotheken dürfen nur 3 Leute gleichzeitig rein, in die Post sogar nur 2, aber in Lebensmittelgeschäften gibt es dagegen normalerweise keine Beschränkungen mehr.

7) Interessiert es das Virus, ob man Lebensmittel kauft oder ein Medikament oder sich ein Paket holt oder aufgibt?

8) Wieso wird den jungen Abiturienten eine Feier verboten, die sich in einem vollkommen normalen Rahmen, also im Freien, und ohne große Sauferei, abspielt, obwohl andererseits die Strände wieder ganz normal voll sind, und die Abstände bei weitem nicht so eingehalten werden?

Wenn ich meine Tante im Pflegeheim besuchen möchte, brauche ich einen Termin, bekomme einen Mantel und Mundschutz wie ein Doktor, und das wird nach der Besuchszeit weggeworfen. Außerdem ist die Zahl der Besucher begrenzt, obwohl man auch sonst sehr selten irgendwelchen Besuchern begegnet.

9)Wieso soll da eine Gefahr von jemandem ausgehen, der alleine auf der Treppe ist und einen Gang entlang geht?

Und so hört und sieht man ständig von unterschiedliche Maßnahmen, unterschiedliche Studien usw usw.

Und dabei ist unsere Gegend schon lange ein weißer Fleck auf der Infiziertenkarte.
In dem Heim gab es bisher keinen einzigen nachgewiesenen Todesfall durch Corona.

All diese Fragen müßte man jetzt auch in den Thread über Corona rübernehmen.


Hallo Campingliesel,

zu 1) Weil es nach 21:00 in der Regel dunkel wird und man Abstände nicht mehr so gut einschätzen kann. Außerdem damit es möglichst unattraktiv ist nach 21:00 noch außer Haus zu sein.

zu 2) Das hat primär nix mit den Fkk-lern zu tun, sondern es geht darum, dass möglichst viele Besucher eine Therme an ein und demselben Tag nutzen können, darum werden die Aufenthaltszeiten pro Besucher eingeschränkt. Ist natürlich auch eine gute Geldeinnahmequelle.

zu 3) Habe ich doch bereits erklärt, wegen der Aerosole. Wenn Aufguss, dann muss der Abstand zum Ofen mindestens 2 Meter sein besser aber 7 Meter, der Aufgiesser sollte einen Mundschutz tragen. Ideal wäre ein automatischer Aufguss. (So etwas gibt es.)

zu 4) Auch wegen der Aerosole - eine Person, die sich darin aufhält gibt mit ihrer Atemluft die Aerosole an das Wasser ab und andere Personen, die in unmittelbarer Nähe stehen atmen dass dann wieder unweigerlich ein. Der Wassersprudel ist so eine Verstärkung des Atemweges.

zu 5 u. 6) Nein, nur Desinfektionsmittel kann die Viren abtöten. Und wenn man die Hände wäscht, dann möglich mit warmen Wasser und mit Seife. Das einzige was Wasser bewirken kann ist, dass man Spuren von den Händen abwäscht. Das funktioniert aber nur über einem Waschbecken. Und eben nicht in einem Schwimmbad(-becken).

zu 7) Apotheken und Postfilialen sind in der Regel vom Raumangebot her kleiner als Lebensmittelgeschäfte oder Discounter. In der Regel muss aber am Eingang stehen wie viele Kunden maximal gleichzeitig im Laden sein dürfen. Faustregel ist ein Kunde auf 7 Quadratmeter Verkaufsfläche.

zu 8) Auch bei einer "kleinen Sauferei" wird Alkohol konsumiert, gelöste Stimmung, Abstände werden nicht mehr eingehalten. Am Strand denke ich schon, dass die Abstände eingehalten werden; nur bei manchen Aufnahmen wirkt es so als würden die Abstände nicht stimmen, Das kommt aber durch den Teleobjektiv-Effekt.

zu 9) Das Problem was zur Zeit Altenheime oder auch Krankenhäuser haben, ist eine praktikable Organisation. Denn strenggenommen müssen am Eingang mindestens zwei Personen (Ein Krankenhaus hier in Herne setzt jetzt sogar 6 Leute gleichzeitig ein, die nur den Zugang kontrollieren.) abgestellt werden, die den Zugang kontrollieren. Da muss aufgeschrieben werden, wer kommt usw. Dafür haben viele Einrichtungen leider kein Personal. Da ist es einfacher einen konkreten Termin auszumachen, ein Zeitfenster, wo dann immer nur eine Person kommen kann.

(Alle Klarheiten beseitigt?)

---

Liebe Grüsse, Wilhelm.

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Re: Öffentliche Bäder und Saunen nach Corona

Beitrag von Pullover » Do 16. Jul 2020, 05:27

ostfriesenpaar hat geschrieben:Tröpfchen, Sprechen, Niessen, Husten....

Ich kenne inzwischen 2 Menschen, die positiv auf Covid 19 getestet wurden.

Die erste Person arbeitet in der Pflege, hatte entsprechende Symptome, wurde positiv getestet, hat aber niemanden mit diesem hochinfektiösen Virus angesteckt.....weder die Patienten, noch ihren Freund mit dem sie in der Quarantänezeit Haus und Bett geteilt hat.


Die zweite Person lebt mit ihrem Mann auf einem Boot mit 9m² Wohnfläche.
Der Mann hatte Covid 19.... sie nix.... jetzt 3 Monate später hatte sie ähnliche Symptome.

Irgendwie alles merkwürdig .


Nein, ist es nicht. Das weiß man auch schon recht lange, dass es in Bezug auf den Virus sogenannte "Superspreader" gibt. Das sind Personen, die besonders viele weitere Personen infizieren. Andere Infizierte infizieren wiederum vielleicht eine oder gar keine weiter Person.

https://www.quarks.de/gesundheit/wie-su ... influssen/

---

Liebe Grüsse, Wilhelm.

PS: Das soll bei Sars-Cov-1 auch schon so gewesen sein.

 
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Re: Öffentliche Bäder und Saunen nach Corona

Beitrag von riedfritz » Do 16. Jul 2020, 07:12

Pullover hat geschrieben:Nein, ist es nicht.
Doch, merkwürdig ist es schon. Ich kenne 8, die sich regelmäßig zum Winterurlaub Ende Januar in einer größeren Gruppe an der italienisch-schweizerischen Grenze treffen. 4 Erwachsene, 4 Kinder 10 bis 16 erkrankt, nur das Kleinkind mi 1 1/2 Jahren nicht.
Die Frage wer und warum jemand "Superspreader" sein kann, ist scheinbar völlig ungeklärt.
Nach welchem System die Ansteckung und der Verlauf der Krankheit abläuft und wie die Folgen sind, scheint weitgehend zufällig zu sein.

Viele Grüße,

Fritz

 

Re: Öffentliche Bäder und Saunen nach Corona

Beitrag von guenni » Do 16. Jul 2020, 10:11

ostfriesenpaar hat geschrieben:glaube was du magst.
Ich nutze meine eigenen Quellen, denen ich mehr Vertrauen schenke, als einem ach so wichtigen CHEFARZT

es geht nicht um den chefarzt, sondern um seinen bericht, den es so aus vielen anderen intensivstationen auch gegeben hat.

 
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Re: Öffentliche Bäder und Saunen nach Corona

Beitrag von riedfritz » Do 16. Jul 2020, 11:24

es geht nicht um den chefarzt, sondern um seinen bericht,
Ähnliches hat im Radiointerview der Chefarzt des Klinikums Nürnberg, der größten kommunalen Klinik Deutschlands, auch berichtet.

Viele Grüße,

Fritz

 
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Re: Öffentliche Bäder und Saunen nach Corona

Beitrag von Campingliesel » Do 16. Jul 2020, 11:42

@ Pullover:

Manches ja, manches nicht.

zu 1. Es wird ja nicht jeden Tag erst nach 21.00 Uhr dunkel. Jetzt im Sommer schon, aber was war von März - Mai? oder wieder ab September? Außerdem spielt das doch kaum eine Rolle, denn in den Saunakabinen ist immer das gleiche schwummrige Licht. Und in den Gebäuden brennt auch immer das gleiche Licht. Wo es Glaskuppeln gibt, gleicht das Licht innen das wieder aus, wenn es draußen dunkel wird. Das halte ich also für Unsinn. Und seit wann ist es für die Leute unattraktiv, nach 21.00 außer Haus zu sein? Als wenn sonst alle Leute nach 21.00 schön brav zu Hause wären!

zu 2. Auch das ist widersprüchlich. Einerseits ist die Zahl der Besucher sowieso meistens begrenzt, schon wegen der Sicherheitsabstände, und dann sollen wieder möglichst viele Besucher reingehen können? Außerdem: was soll das bringen, wenn man nur die Zeit für die FKK-Zeit beschränkt?

zu 3. Wer sitzt schon näher am Ofen als 2m? Man braucht ja nur den Bereich markieren, wo man nicht hin darf und schon ist dieses Problem gelöst.

zu 4. Auch in einem Pool mit Wassersprudel sollten doch die Abstände eingehalten werden. Und ein Sprudel ist unter Wasser, nicht darüber.

zu7. Es stimmt zwar, daß Postfilialen und Apotheken meistens kleiner sind als Leensmittelgeschäfte. ABer wo wird in Lebensmittelgeschäften diese Faustregel eingehalten? Der Supermarkt, wo ich arbeite, hat ca 1000 m². Das würde bedeuten, daß eine Begrenzung von ca 140 Kunden sein müßte. Ist aber absolut nicht der Fall. Und von wegen Sicherheitsabstand! Der wird meist nur an der Kasse durch die ABstandsstreifen eingehalten. Aber sonst? Wenn jeder einen Reifen mit 1,5 oer 2 m Durchmesser herum hätte, würde man sehen, wie groß dann der Abstand wäre.
Die Gänge zwischen den Regalen sind ja schon nicht breiter. Dann dürften in einem Gang schon nicht mehr als 2 Personen sein, höchstens am Anfang und am Ende. UNd wenn jemand von uns darin beschäftig ist, müßte sie jedesmal das Feld räumen, wenn ein Kunde etwas sucht.
Auch wenn unsere Einräumer, die meist aus Schülern bestehen, damit beschäftigt sind, eine Palette abzuräumen, tun sie das oft in einer Gruppe von mindestens 5 Leuten. Wie ein Schwarm Bienen, die sich über diese 1 Palette hermachen. Wo bleibt da ein Sicherheitsabstand? Unmöglich.
Und dann noch die Kunden, die daran vorbeigehen müssen.

zu 8) Wenn man im TV die Strände sieht, was da jetzt los ist, ist von Abstand absolut nichts zu sehen.

zu 9. In unserem Altenheim ist es so, daß jeder Besucher einen Termin braucht, sich am Eingang melden muß. die Schutzkleidung bekommt und meist auch ins entsprechende Zimmer begleitet wird. Bisher durfte das auch nur eine bestimmte bekannte Person sein, die auch die 1. bestimmte Verantwortliche laut Patientenverfügung ist. Seit kurzen dürfte auch ich als 2. engste Verwandte von meiner Tante rein. ABer nicht irgendwer. Das Altenheim ist halt nicht so riesig für unsere Kleinstadt. Da hat das Personal noch Zeit dafür.

Alle Vorsichtsmaßnahmen in Ehren, aber wenn es soviele Unterschiede von BL zu BL gibt, so habe ich bei manchen Maßnahmen den Eindruck, daß sie gerade das verbieten, was besonders Spaß macht, auch wenn es nicht gefährlicher wäre, und was eben am notwendigsten ist wie Lebensmittelläden, spielt es plötzlich dann keine so große Rolle mehr.

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Re: Öffentliche Bäder und Saunen nach Corona

Beitrag von Hans H. » Do 16. Jul 2020, 17:05

Es ist zwar richtig, dass die Politiker an manchen Stellen übervorsichtiger reagieren, als an anderen, obwohl sie dieselben Grundlagen und Beratungsinhalte zur Verfügung haben. Ja, es ist richtig, dass es deshalb Unterschiede von BL zu BL gibt, die man so nicht unbedingt nachvollziehen kann. Das ist eine Folge der auf die Länder verlagerten Zuständigkeit. Genauso gab und gibt es in den verschiedenen europäischen Ländern Unterschiede, auch bei ähnlicher Situation. Politik ist nun mal so, dass man etwas entscheidet nach eigener Einschätzung des vertretbaren Restrisikos und diese Einschätzung fällt auch bei identischen Vorgaben unterschiedlich aus.

Aber: die vielen hier herbeigeredeten Widersprüche an Praxis-Regeln gibt es nicht! Auch die angeblichen Widersprüche der Virologen sind eine reine Erfindung der Presse. Die vielen Beispiele der extremen Falschdarstellungen (sogar in der FAZ, deren Wissenschaftsseiten ich zuvor für seriös gehalten hatte - jetzt nicht mehr!) will ich aber hier nicht bringen, weil das zu weit geht.

@Campingliesel:
Wenn Du hier unter 7. Beispiele aus der Praxis bringst, sind das weder die Regeln noch die politischen Vorgaben, sondern es ist das Verhalten der Leute, wo nicht gut genug organisiert und kontrolliert wird. Also ist das ja wohl ganz ungeeignet in der Diskussion um widersprüchliche Regelungen.

Zu den Aussagen:
"5) Wo doch Wasser sowieso das Virus auflöst, wenn man sich die Hände wäscht?
6) Zur Not auch ohne Seife?"
Wie kommst Du auf diesen Unsinn? Wasser tötet den Virus nicht ab! In klarem Wasser und Wassertröpfchen beträgt die mittlere Dauer der Aktivität (also der noch verbleibenden Ansteckungs- und Vermehrungsfähigkeit) nach einer Studie aus Frankreich und Chile 3 Stunden.
Deshalb ist auch bei Aufgüssen die Gefahr größer, weil dann in der hohen Luftfeuchtigkeit ausgeatmete Tröpfchen nicht gleich trocknen. In der trockenen heißen Luft sind die ausgeatmeten Tröpfchen in weniger als einer Sekunde getrocknet und darin die Viren bereits inaktiv, bevor sie über einen Abstand von 1 m durch die Luft schweben können.
Dasselbe gilt für die Sprudel-Anlage: Die Luftfeuchtigkeit ist dann nicht nur über dem Wasser, sondern im ganzen Raum erheblich höher, als wenn die Anlage nicht aktiv ist und damit können die ausgeatmeten Tröpfchen mit aktiven Viren im gesamten Raum auf Andere übertragen werden.

Das mal nur als wenige Beispiele dafür, dass alle diese Dinge wissenschaftlich festgestellte Hintergründe haben.
Ich erwarte ja von niemandem, dass er die wissenschaftlichen Artikel verfolgt, um das alles verstehen und nachvollziehen zu können, aber ich meine, man kann erwarten, dass sich alle diejenigen mit ihrer Kritik mal weitestgehend zurückhalten, die nicht die wissenschaftliche Literatur über Corona in den letzten Monaten komplett verfolgt haben, also zumindest mal alles, was hier täglich neu erscheint: https://novel-coronavirus.onlinelibrary.wiley.com/ !

Und an die Verharmloser und Grippe-Vergleicher, die es ja anscheinend auch hier gibt:
- Grippe hat noch nie Thrombosen und Lungenembolien ausgelöst - bei Covid-19 ist das in ca. 1/3 der Fäülle die Todesursache.
- Grippe verursacht nur dann, wenn es eine erhebliche bakterielle Sekundärinfektion gibt, deutliche Lungenschägen. Bei ausgeheilten Covid-19 Patienten haben sehr viele (mehr als die Hälfte der Intensiv-behandelten) eine um 10% bis 25% eingeschränkte Lungenfunktion gegenüber vorher.
- Grippe hat noch nie Nervenschäden und Gehirnschäden ausgelöst. Bei ausgeheilten Covid-19-Patienten, auch solchen, die nicht intensiv behandelt werden mussten, sind diese Schäden jetzt als häufige Langzeitfolgen beschrieben worden.
- Grippe hatte nie unter den Todesfällen einen so großen Anteil von Personen unter 50 Jahren und so viele ohne Vorerkrankungen, wie Covid-19.

Und was die Ansteckung durch nicht Erkrankte betrifft: die Anzahl der infizierten, die kaum oder keine Symptome zeigten liegt nach der neuesten Studie an über 6000 untersuchten Personen bei 2/3. Also auf einen mit deutlichen Krankheitssymptomen kommen zwei, die kaum oder gar nicht erkranken. Bei Grippe liegt dieses Verhältnis bei mehr als 1 : 10.

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