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Zecken und andere Unanehmlichkeiten

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Re: Zecken und andere Unanehmlichkeiten

Beitrag von NaWa » Sa 2. Apr 2022, 00:01

Ein einfacher Trick hilft:

Nach dem Wandern oder auch der Gartenarbeit, irgend wie versuchen baden oder schwimmen zu gehen.
Wenn kein Gewässer in der Nähe ist, hilft natürlich auch eine Dusche.
Die Biester mögen kein Wasser und somit hat man sicher zu 90% schon mal abgespült!

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Re: Zecken und andere Unanehmlichkeiten

Beitrag von FNW ♫ » Sa 2. Apr 2022, 10:16

Ha! Humor!

Da schließen wir uns gerne an.

Stimmt: Es stimmt, ganz auch unsere Erfahrung.

Die Lyme Borreliose ist (menschlich gesagt) echt hinterlistig, doch recht einfach erkennbar: es gibt diesen klassichen Handteller-großen, roten Fleck mit hellem oder dunklem Zentrum um die ehemalige Bißstelle, jedenfalls dunklem Rand, der ggf. "wandern" kann.

Dagegen helfen zwei, drei Antibiotika wie z.B. Amoxicyllin (hier kein Handelsname, keine Werbung).

Sollen in jedem Fall 8 Tage lang eingenommen werden, im 6-8 Stunden Abstand abwechselnd mit Kapseln zur Unterstützung der Darmflora. So erspart man sich anschließend die heftig (vor giftgrünem Hintergrund) beworbenen Pillen, die bei den begeisterten TV-Stars gegen Durchfall, Verstopfung, Erektionsprobleme, Haarausfall, Blasenkrämpfe, Inkontinenz etc pp wirken bzw. diese einfach wegzaubern sollen. (OK - kein Missbrauch, sie kriegen Gage dafür, begeistert zu tun und dabei all den Müll zu reden.)

Also: Stattdessen das Mikrobiom zu ersetzen, das ja durch die Antibiose zerstört wird, ist so einfach wie sinnvoll.
Selbst erlebt, also empfohlen.

Was wir auch versucht, aber nicht weiter getan haben, ist, mit bereits angesoffenen Zecken ins Wasser zu tauchen. Wenn die Viecher beim Sau(f)gen ersticken - was übrigens bei Trachäenatmern deutlich länger dauert als beim Menschen - spucken sie reflexartig ihren Speichel just da hinein, wohin er nicht gehört, und können so Bakterien (Borreliose) und Viren (FSME) platzieren. Ist also auch suboptimal...

Was hilft, ist tatsächlich (wie wir praktizieren) Ganzkörperrasur, im Sommer (mäßiger) Kurzhaaraschnitt am Kopf.
Da entdeckt man sie rechtzeitig und kann sie wegwischen.
Sie sind aber erstaunlich geschickt im Sturz und freien Fall, können sich in den unsäglichsten Falten wieder festklammern.

Anmerkung: Sexuell Kreative, jedenfalls liebevoll-neugierig Forschende sind da eindeutig im Vorteil. :-)

Gegen FSME (Frühsommer-Meningo-Encephalitis) hilft die im 5-Jahres-Abstand aufzufrischende (heikles Wort folgt:) Impfung. Sie verhindert durch Training des Immunsystems das Ausbreiten der Viren, wenn sie denn eindringen, und damit Hirnentzündung, Verblödung, Siechtum.

Aber wie immer gilt auch hier:
Jede, jeder kann selbst über sein/ihr Leben und die hohe oder beschissene Qualität des sicheren Endes entscheiden.

Ätherische Öle sind gegen allerlei Getier wirksam:
Zitrone, Laverndel, Minze, je nachdem, was die eigene Nase toleriert oder gar liebt.
Allerdings - wer will mittags als heimelig-weihnachtliches oder gar Gallenstein-gequältes Pfefferminztee-Männchen/Weibchen herumrennen... Wir bevorzugen den frischen, verheißungsvollen Durft der Limette (Assoziation: eisgekühltes Glas samt nettem Inhalt...)

Birgit hat mir erzählt, angeblich sind die Zecken aufgrund der globalen Warmphase und dank bester Transportmittel (wohlgemerkt: weniger DB als eher Flieger und LKW) nun auch in NRW eingetroffen?

Mag sein, sie brauchen noch eine Weile, um anschließend den Rhein zu queren, also machen wir - ohne Eigennutz, denn wir sind 1.000 km entfernt) auf das

20. Naturistencamp
https://medpsych.at/NC.html
...samt einigen Links von da - zu Berichten, Auskunft und Anmeldung

aufmerksam:
Bonn-Bad Giodesberg. Blick auf's Siebengebirg.

Michael wird entscheiden, ob es heuer stattfinden kann.

Bei uns ist der Winter eingekehrt, zuerst Regen, morgen soll Schnee bis ins Tal kommen.
Aber zu Ostern gewiss wieder 32° - im Schatten.

Aprops: Im Schatten wird man gut braun, kann aber auch Sonnebrand kriegen, denn bspw. unter Wolken oder Laub wird der langwellige Anteil des Sonnenlichts eher gefiltert - was bleibt, sind die kurzwelligen UV-A und -B Strahlen. Für Hellhäutige ohne Monate lange Vorbereitung (!!) gilt: Einschmieren mit hohem LSF, dabei keine vorjährigen, oft irgendwo im Bad schlecht gelagerten, bereits der Luft ausgesetzten Lotions verwenden, sie können oxidiert sein und krebserregende Substanzen gebildet haben, ohne zu stinken (selten wird heute eine Sonnenmilch ranzig).

Vorbereitung meint: So bald die Sonne sich zeigt, raus! - Sei's nur auf wenige Minuten, unbekleidet, versteht sich. In den Monaten März bis Juni bekommt man genau die Schutzfarbe, die im Sommer wegen der Hitze nicht mehr erworben werden kann.

So, nun schließe ich meinen spontanen Vortrag, denn jetzt wird gekocht.
Für nächste Woche muss einiges für die Tiefkühle vorbereitet werden.

Schönes Wochenende!
B & V aus Wien

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Re: Zecken und andere Unanehmlichkeiten

Beitrag von Tursiops » Sa 2. Apr 2022, 10:44

Aus Erfahrung weis ich das Amoxy nicht gegen Borellien wirkt, habe 60 Stück davon bekommen. Doxycillin wirkt sehr schnell und ha praktisch keine Nebenwirkungen, ganz entgegen Amoxy.

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Re: Zecken und andere Unanehmlichkeiten

Beitrag von Jochen » Sa 2. Apr 2022, 13:01

Scout & Dill hat geschrieben:Hallo zusammen,
Ich (Scout/w) habe an Gewässern im Sommer oft Probleme mit Sonnenbrand und das trotz Sonnencreme mit LSF 50.

Es ist zwar off topic, aber ich empfehle sehr, regelmäßig zum Hautkrebs-Screening zu gehen! Egal, ob Sonnenbrand oder nicht. Sonnenbrand trotz LSF 50 würde ich mit dem Hautarzt besprechen.

LnG Jochen

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Re: Zecken und andere Unanehmlichkeiten

Beitrag von NaWa » Sa 2. Apr 2022, 13:47

NaWa hat geschrieben:Ein einfacher Trick hilft:

Nach dem Wandern oder auch der Gartenarbeit, irgend wie versuchen baden oder schwimmen zu gehen.
Wenn kein Gewässer in der Nähe ist, hilft natürlich auch eine Dusche.
Die Biester mögen kein Wasser und somit hat man sicher zu 90% schon mal abgespült!

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Das funktioniert natürlich nur, bevor die Zecke/n zugebissen hat/haben !

 
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Re: Zecken und andere Unanehmlichkeiten

Beitrag von Blood Moors » Sa 2. Apr 2022, 15:49

FNW ♫ hat geschrieben:Die Lyme Borreliose ist (menschlich gesagt) echt hinterlistig, doch recht einfach erkennbar: es gibt diesen klassichen Handteller-großen, roten Fleck mit hellem oder dunklem Zentrum um die ehemalige Bißstelle, jedenfalls dunklem Rand, der ggf. "wandern" kann.

Ja, so war es bei mir auch. Ca. 6 Wochen nach der Infektion. Die Reaktion des Körpers war echt heftig: Gliederschmerzen, Schwindelgefühl, Schweißausbrücke, Schüttelfrost, Fieber - das ganze Programm das man auch von einer Grippe kennt, nur viel heftiger! Dank Antibiotika klangen die Beschwerden nach zwei bis drei Tagen ab. Eine Nachprüfung hat ergeben, dass ich borreliosefrei bin.

Wer diese Wanderröte kurz nach der Infektion bekommt, kann echt froh sein, denn dann sind die Heilungschancen am besten. Mir sind aber auch Fälle bekannt, wo sich Leute infiziert haben und zunächst keine Symptome hatten. Erst nach Jahren kann es dann zu körperlichen Beschwerden kommen, wobei die Analyse und die Heilung dann manchmal sehr schwierig ist.

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Re: Zecken und andere Unanehmlichkeiten

Beitrag von NaWa » So 3. Apr 2022, 16:01

FNW ♫ hat geschrieben:
Die Lyme Borreliose ist (menschlich gesagt) echt hinterlistig, doch recht einfach erkennbar: es gibt diesen klassichen Handteller-großen, roten Fleck mit hellem oder dunklem Zentrum um die ehemalige Bißstelle, jedenfalls dunklem Rand, der ggf. "wandern" kann.

Das entspricht NICHT der Wahrheit!
1. Mein erster Zeckenbiss war nicht Handtellergroß, sondern schon im Durchmesser ca. 50cm!
Denn er war auf dem Rücken und mal ehrlich, wer sieht schon seinen eigenen Rücken täglich genauer im Doppel-Spiegel an?
Erst meine damalige Partnerin hat ihn entdeckt!
2. Gibt es nicht immer eine Wanderröte. Beweis war mein dritter Zeckenbiss, der keinerlei Röte fabrizierte, jedoch das Labor eindeutig Borrelien identifizierte.
Auch meine damalige Sekretärin hatte keine erkennbare Röte.

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Re: Zecken und andere Unanehmlichkeiten

Beitrag von hajo » So 3. Apr 2022, 18:20

Nähere Informationen auch beim RKI, Stichwort "Borreliose".

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Re: Zecken und andere Unanehmlichkeiten

Beitrag von Bummler » So 3. Apr 2022, 18:30

Ja meinen Termin zum Hautkrebsscreenung habe ich in drei Wochen, allerdings nicht beim Hautarzt (sowas ist bei uns Goldstaub und nicht zu bekommen), sondern beim Hausarzt. Ich denke mal besser als nichts.
Und dabei lasse ich auch gleich die Auffrischungsimpfung gegen die Zecken machen. Bisher hatte ich ja Glück und nur einen einzigen Biss.
Allerdings vermeide ich auch konsequent hohes Gras.

 
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Re: Zecken und andere Unanehmlichkeiten

Beitrag von Aufm-Dorf » Mo 4. Apr 2022, 09:57

Wir haben hier bei uns auch viele Zecken, aber irgendwie hab ich das Gefühl, die befallen nur bestimmten Typ Mensch. Ich habe seit Jahren nicht eine Zecke, meine Tochter mehrere und die müssen eigentlich aus unserm Garten gekommen sein. Auch der Hund hat immer wieder welche, wobei ich jetzt nicht Hund mit Mensch vergleichen will, sondern einfach unterstreichen, das die auch im Garten sind. Aber vielleicht weil wir am Ortsrand wohnen und viel Wiesen, Wald, etc. anschließt.
Ich meide euch nicht hohes Gras bei Spazieren, aber irgendwie glaube ich ich bin immun???

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