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Jaja, ich stimme allen da gerne zu. Ich kannte sie nicht persönlich. Sie schien mir eine nette Frau zu sein, die vor Allem dadurch auffiel, dass sie nicht weiter auffiel. Oder habe ich da irgend etwas übersehen?

knipser hat geschrieben: ... , die vor Allem dadurch auffiel, dass sie nicht weiter auffiel. Oder habe ich da irgend etwas übersehen?

Da würde ich sagen, ja, und zwar eine ganze Menge.

Konrad R. hat geschrieben:... Schattenseiten, Stichworte: ... , Tod von Diana, auf den sie erst auf massiven öffentlichen Druck die richtigen Worte fand.

Da hatte sie mal ausnahmsweise der Familie die Priorität eingeräumt und war in dieser für die Kinder und Charles sehr schwierigen Zeit für einige Tage bei denen geblieben, bevor sie zum Buckingham Palace und damit in die Öffentlichkeit zurückgekehrt ist. Sonst stand immer der Dienst am Volk an vorderer Stelle vor der Familie. Es war völlig richtig und ist ihr hoch anzurechnen, dass sie damals für einige Tage mal der Familie den Vorrang eingeräumt hat.

knipser hat geschrieben:Sie schien mir eine nette Frau zu sein, die vor Allem dadurch auffiel, dass sie nicht weiter auffiel. Oder habe ich da irgend etwas übersehen?

Z.B. ihren Besuch in Deutschland 1965, der in ihrem Land nach den Kriegserfahrungen nicht gerade
begrüßt wurde, aber wesentlich zur Aussöhnung beigetragen hat.

Konrad R. hat geschrieben:...aber wesentlich zur Aussöhnung beigetragen hat.

Cool. DAS wäre wirklich eine positive Leistung. Hast du einen Link? Würde mich wirklich interessieren.

(obwohl es über 50
Jahre her ist...)

Dazu braucht man keinen Link, wenn man das miterlebt hat und wenn man erlebt hat, wie man schon zwei bis drei Jahre danach in England als Deutscher wesentlich freundlicher behandelt wurde, als in Frankreich noch bis ca. 1970.

Der Spiegel hatte vor einigen Jahren mal eine Titelseite "Die Queen". Sollte man vielleicht nicht gerade in London ausstellen. (Dort wird english gesprochen, nur falls die Doppeldeutigkeit nicht auffällt.)

Dann gibt's noch die Story mit "but where are the horses", die wohl eher eine Ente war.

Nun, wem auch immer die Unterscheidung zwischen "hochwohlgeboren" und "bürgerlich", und "adelig" und "nichtadelig" etwas bedeutet...und worin man den bestenfalls symbolischen Nutzen eines Königshauses samt Hofstaat auch immer sehen will: Die Engländer müssen natürlich ganz allein wissen, wofür sie ihr Geld ausgeben. Sie würden auch kaum darüber Ratschläge annehmen .